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Assu. Aus Reisen

Gedichte
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Travnicek, Cornelia
Verfasser*innenangabe: Cornelia Travnicek
Jahr: 2023
Verlag: Innsbruck - Wien, Limbus Verlag
Mediengruppe: Buch
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Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Travnicek, Cornelia
Verfasser*innenangabe: Cornelia Travnicek
Jahr: 2023
Verlag: Innsbruck - Wien, Limbus Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DD.L, I-23/13
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Szene Österreich
ISBN: 978-3-99039-235-5
2. ISBN: 3-99039-235-2
Beschreibung: 89 Seiten : Illustrationen
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Sprache: Deutsch
Fußnote: In ihrem dritten Gedichtband begibt sich Cornelia Travnicek auf Reisen, von Europa bis nach Ostasien, wo sie als studierte Sinologin einen ganz besonderen Zugang hat. In gewohnt behutsamer Ausstattung der Lyrikreihe des Limbus Verlags sind die Gedichte begleitet mit Abbildungen von Stempeln und Visavermerken aus dem Reisepass der Autorin. Das hat einen besonderen Reiz, wo sich sonst oftmals Fotos oder Grafiken von den fernen Orten befinden. Zudem tragen viele Gedichte nicht nur den Ortsnamen im Titel, sondern sind auch mit geographischen Koordinaten gekennzeichnet und stellen dadurch in gewisser Weise einen poetischen Reisebericht nach historischer Tradition dar. Viele der Gedichte bilden persönliche Eindrücke und Erlebnisse der Autorin ab, die aber sehr wohl in häufig prosaischer Wirklichkeit bzw. Umgebung dennoch ihre Wirkung entfalten. Von Sarajewo über Czernowitz beginnt die lyrische Reise und gleich einmal herrscht Krieg, jener unsägliche Krieg in der Ukraine, der zynischer Weise von Russland Militäroperation genannt wird. „Stell dir vor / es ist Krieg // Und jeder fährt hin“ in Anlehnung an Bertolt Brecht lässt sich unterschiedlich deuten, lädt aber zum Nachdenken ein. Eine Besonderheit stellt dann der nächste Ort im Iran dar: Isfahan, so lautet auch der Titel eines Gedichts, das eine sprachliche Metamorphose erlebt und von deutscher Rechtschreibung über Kleinschreibung zum Persischen wechselt, allerdings nur indem das Gedicht von rechts nach links gesetzt ist, um in einem weiteren Schritt die Worte umzudrehen und schlussendlich ohne Vokale endet: „Der schönste Mann von Isfahan / Ist der Imam / … / Würden wir nicht Nachtigall heißen / Sängen wir dort unter der Kuppel / Immer noch wie Lerchen / Shah-matt gesetzt auf lauter / Blauen Federn“ Weiter geht die poetische Reise nach Indien, Myanmar, Thailand, China, Bali, Singapur, Taiwan, Japan, Hongkong und Neuseeland, um am Ende im heimatlichen Tullnerfeld anzukommen. (Rudolf Kraus, Bücherschau)
Mediengruppe: Buch