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Einführung in die mathematische Philosophie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Russell, Bertrand
Verfasser*innenangabe: Bertrand Russell
Jahr: 2006
Verlag: Hamburg, Meiner
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dem Versuch, die These zu stützen, daß Logik und Mathematik eins seien, hat Russell mehrere Bücher gewidmet, unter anderem das dreibändige, gemeinsam mit A. N. Whitehead verfaßte Werk "Principia Mathematica" (1910-1913). Die "Einführung in die mathematische Philosophie" faßt die Ergebnisse dieser Untersuchungen zusammen, ohne Kenntnisse der mathematischen Symbolik vorauszusetzen. Sie ist zuweilen und mit Recht "eine bewundernswerte Exposition des Monumentalwerks Principia Mathematica" genannt worden; und sie ist zugleich etwas anderes, insofern sie eine relativ eigenständige Einführung in die Grundlagen der Mathematik und der Erkenntnistheorie darstellt. Das Buch entstand 1918 im Gefängnis von Brixton, wo Russell eine sechsmonatige Haftstrafe für seine pazifistische Tätigkeit während des 1. Weltkrieges absaß. Es ist sehr anregend zu lesen, wie beinahe alles, was Bertrand Russell geschrieben hat, und es ist ein Buch von der Art, wie es nur jemand wie Russell schreiben kann, wenn er im Gefängnis sitzt und keine Hilfsmittel hat und sich daher entschließt, allen technischen Ballast abzustreifen. Anders als die heute üblichen Texte im Bereich der Philosophie der Mathematik läßt Russell seine Leser immer an seinem Denken teilhaben, an seinen Vermutungen und Irrtümern und an der Begeisterung, die er bei der Beschäftigung mit seinem Gegenstand empfindet. Da er einer der herausragenden Protagonisten des modernen wissenschaftlichen Empirismus und einer der Begründer der heute dominierenden Philosophie der Mathematik ist, gewinnt man auf diese Weise aus seinen Schriften einen einzigartigen Einblick in die Wechselfälle und Ideen der erkenntnistheoretischen und logischen Diskussionen dieses Jahrhunderts. Die Ausgabe bietet eine revidierte Fassung der deutschen Übersetzung des in den 20er Jahren prominenten Mathematikers E. J. Gumbel sowie W. Gordon. Michael Otte stellt in seiner Einleitung die Russellsche Genialität in den Kontext der Gesamtproblematik, wie sie Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und Philosophie der Mathematik seit Beginn des 20. Jahrhunderts. --- Bertrand Arthur William Russell, 3. Earl Russell (* 18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, Wales; † 2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Gwynedd, Wales) war ein britischer Philosoph, Mathematiker und Logiker. Er unterrichtete unter anderem am Trinity College der Universität Cambridge, der London School of Economics, der Harvard University und der Peking-Universität und war Mitglied der Cambridge Apostles. 1950 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Russell gilt als einer der Väter der Analytischen Philosophie. Er verfasste eine Vielzahl von Werken zu philosophischen, mathematischen und gesellschaftlichen Themen. Zusammen mit Alfred North Whitehead veröffentlichte er die Principia Mathematica, eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts über die Grundlagen der Mathematik. Russell war Atheist und Rationalist. Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber. Bertrand Russells Werk lässt sich grob in drei Themen aufteilen, auf die er – trotz vieler Überschneidungen – in verschiedenen Phasen seines Lebens den Schwerpunkt seiner Arbeit legte. Während er in der ersten Hälfte seines Lebens hauptsächlich an den Grundlagen der Mathematik arbeitete, wandte er sich nach Fertigstellung der Principia Mathematica verstärkt philosophischen Fragen zu. Im letzten Drittel seines Lebens spielte sein politisches Engagement die Hauptrolle.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Russell, Bertrand
Verfasser*innenangabe: Bertrand Russell
Jahr: 2006
Verlag: Hamburg, Meiner
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.T
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ISBN: 978-3-7873-1828-5
2. ISBN: 3-7873-1828-3
Beschreibung: 2. Aufl., 237 S.
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Mediengruppe: Buch