In diesem Praxisbuch wird der psychotherapeutische Alltag dargestellt und beleuchtet – nicht durch ein Schlüsselloch, sondern durch offene Fenster. Auch wenn es wesentlich ist, dass Menschen hier einen geschützten Raum finden, die Vorgangsweisen in der Psychotherapie müssen, ja dürfen in ihren Prinzipien kein Geheimnis sein. Ausgehend von zahlreichen Beispielen werden die vielfältigen Settings, Methoden und Anwendungsfelder der Integrativen Therapie von PraktikerInnen vorgestellt. Dabei kommen auch kritische Reflexionen über das eigene Tun nicht zu kurz. Ergänzend werden laufend Bezüge zu den theoretischen Grundlagen der Integrativen Therapie hergestellt.
Die InteressentInnen sind Studierende und Lehrende im Propädeutikum und Psychotherapeutischen Fachspezifikum, aber auch an Psychotherapie interessierte Laien.
AUS DEM INHALT
Geleitwort .................................................................................................................. 7
Einleitung ................................................................................................................... 9
1 Rund um die Praxis ........................................................................................... 15
1.1 Das Setting I: Raum, Zeit, Kosten ............................................................... 15
1.1.1 Das Ambiente von Psychotherapie ................................................. 15
1.1.2 Zeitrahmen ...................................................................................... 17
1.1.3 Zeitrahmen ...................................................................................... 18
1.2 Das Setting II: Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppentherapie und
ihre Kombinationen .................................................................................... 19
1.3 Der Kontext: Einleitung ............................................................................. 22
1.3.1 Der Kontext der PatientInnen – Therapie im Polylog ..................... 23
1.3.2 Der Kontext der TherapeutInnen: Professionelle Kooperation ...... 25
1.3.3 Der gemeinsame Kontext: Begegnungen im Alltag ........................ 29
1.3.4 Psychotherapie als gesellschaftliches Handeln ................................ 36
1.4 Bezogenheit in der therapeutischen Beziehung ......................................... 46
1.5 Die verkörperte Praxis – Zwischenleiblichkeit .......................................... 49
1.5.1 Resonanzen ..................................................................................... 49
1.5.2 Die Gestaltung von Zwischenleiblichkeit ....................................... 50
1.5.3 Leibliche Äußerungen wahrnehmen und mitteilen ........................ 51
1.5.4 Symbolik erfassen und verstehen ................................................... 52
1.5.5 Berührung........................................................................................ 52
1.6 Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage? –
Über die Sprache ........................................................................................ 54
1.6.1 Sprache und Identität ..................................................................... 54
1.6.2 Sprache in der Integrativen Therapie .............................................. 55
1.6.3 Über das Sprechen, das Tempo und die Pausen............................... 59
1.6.4 Die geschriebene Sprache ............................................................... 60
1.7 Doing Gender in der Therapie: Welche Rolle spielt das Geschlecht
im therapeutischen Prozess? ...................................................................... 61
1.7.1 Was bedeutet Doing Gender?........................................................... 61
1.7.2 Gender in der Psychotherapie ......................................................... 62
1.7.3 Die Bedeutung von Gender im psychotherapeutischen Prozess ..... 63
1.7.4 Die Bedeutung von Gender bei bestimmten Themen ................... 65
1.7.5 Die Bedeutung von Gender in der therapeutischen Beziehung ..... 65
1.7.6 Gendersensibilität und Genderkompetenz ..................................... 66
1.8 „Zwischen den Stunden“: Dokumentation, Supervision, Selbstsorge ........ 67
1.8.1 Die Dokumentation ....................................................................... 69
1.8.2 Die Supervision ............................................................................... 71
1.8.3 Die Selbstsorge ................................................................................ 74
2 Über der/die Praxis ........................................................................................... 77
2.1 Der therapeutische Prozess: Von der Idee über den ersten Eindruck
bis zum Abschied und den Nachwirkungen – ein Reiseplan ..................... 77
2.1.1 Initialphase....................................................................................... 77
2.1.2 Aktionsphase ................................................................................... 83
2.1.3 Integrationsphase ............................................................................ 85
2.1.4 Neuorientierungsphase ................................................................... 86
2.2 Methoden, Techniken, Medien, Modalitäten und Wege ............................ 92
2.2.1 Integrative Bewegungs- und Leibtherapie ...................................... 94
2.2.2 Integrative Kunst- und Kreativitätstherapie ................................... 96
2.2.3 Integrative Differenzielle Regulation (IDR) ................................... 98
2.2.4 Integratives Laufen – Persönlichkeitsentfaltung durch
Erlebnisaktivierung und multiple Stimulierung in der übungsund
erlebniszentrierten Modalität ............................................... 105
2.2.5 Kreative Medien und Behandlungstechniken .............................. 116
2.2.6 Die Arbeit mit Träumen und Imagination als Zusammenspiel
unterschiedlicher Techniken, Medien und Wege .......................... 120
2.3 Die 14 Wirk- und Heilfaktoren der Integrativen Therapie ....................... 121
3 Mitten in der Praxis ........................................................................................ 133
3.1 Ausgewählte zielgruppenspezifische Strategien und Interventionen ...... 133
3.1.1 Integrative Kindertherapie – Kinderlebenswelten verstehen
und gestalten helfen ...................................................................... 133
3.1.2 Integrative Therapie mit Jugendlichen ......................................... 144
3.1.3 Als Paar unterwegs – Einblick in die Integrative Paartherapie ..... 155
3.1.4 Menschen mit nichtdeutscher Muttersprache ............................... 162
3.2 Ausgewählte störungsspezifische Strategien und Interventionen ........... 172
3.2.1 Praxis der Integrativen psychotherapeutischen Anamnese
und Diagnostik .............................................................................. 172
3.2.2 Gendersensible Integrative Therapie in der Behandlung
von Essstörungen .......................................................................... 198
3.2.3 Posttraumatische Belastungsstörungen ........................................ 207
3.2.4 Persönlichkeitsstörungen .............................................................. 219
3.3 Stationäre Psychotherapie ........................................................................ 232
3.4 Integrative Gruppentherapie..................................................................... 243
3.4.1 Zur Praxis Integrativer Gruppentherapie ...................................... 243
3.4.2 Integrative Gruppentherapie im Kontext der Psychiatrie ............ 259
Abkürzungsverzeichnis ......................................................................................... 271
Literaturverzeichnis ............................................................................................... 272
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren ............................................................. 290
Stichwortverzeichnis .............................................................................................. 293