Alle Chancen für Ihr Kind
Ihr Kind entfaltet seine geistigen Fähigkeiten ganz normal, ist aber sehr zurückgezogen und manchmal wenig einfühlsam? Sind seine Bewegungen unbeholfen und schließt es keine Freundschaften?
Tony Attwood, der bekannteste Experte für das Asperger-Syndrom, erklärt verständlich, was betroffene Kinder auszeichnet, was sie brauchen und welche Potentiale sie haben. Eltern, Therapeuten und Lehrer erhalten viele Anregungen, um die Kinder besser zu erreichen und zu fördern.
- Erkennen: Durch zahlreiche Tests und Checklisten zu einer sicheren Diagnose.
- Verstehen: Kinder und Erwachsene mit Asperger-Syndrom schildern eindrucksvoll, wie sie denken und fühlen.
- Stärken: Bewährte Spiele und Übungen helfen Ihrem Kind, mit sich selbst und anderen besser zurechtzukommen.
REZENSION: "Fazit - Tony Attwood, ein sehr bekannter Experte für das Asperger-Syndrom, erklärt verständlich, was Menschen, die unter den Bedingungen von Autismus leben, auszeichnet, was sie brauchen und welche Potenziale sie haben. Das Buch zielt darauf ab, Eltern, Therapeut:innen und Lehrer:innen eine Vielzahl von Anregungen zu geben, um betroffene Kinder besser zu erreichen und zu fördern, sodass das Kind alle Chancen erhält. Der Autor setzt drei Schwerpunkte: Erkennen, Verstehen (Betroffene schildern ihre Erfahrungen) und Stärken (z.B. durch bewährte Spiele und Übungen), um mit sich selbst und anderen besser zurecht zu kommen.
Der Autor hat eine große Begabung, komplexe Sachverhalte verständlich und nachvollziehbar zu erklären und er geht, wenn notwendig, auch in die Tiefe z.B. beim Zitieren von Forschungsberichten. Sein Anliegen, ein Handbuch für die Praxis zu schreiben, ist gelungen. Neben zentralen Fakten erhält der Lesende eine Vielzahl von praxiserprobten Strategien und Anregungen, ergänzt durch authentische O-Töne. Ein Must-Have!" socialnet - vollständige Rez siehe Link
AUS DEM INHALT
11 Die Diagnose
12 Typische Anzeichen
13 Beispielsituation: "Mögen Sie Deltics?"
14 Autistische Psychopathie
14 Diagnose Autismus
16 Einschätzskala und diagnostische Beurteilung
16 Schritt 1: Die Einschätzskala
16 Schritt 2: Die fachärztliche diagnostische Beurteilung
18 Die australische Skala
20 Auswertung
23 Sechs Wege zur Diagnose
23 Autismus in der frühen Kindheit
24 Wenn das Kind in die Schule kommt
24 Ein atypischer Ausdruck eines anderen Syndroms
26 Eine sekundäre psychologische Störung
26 Residuales Asperger- Syndrom bei Erwachsenen
29 Das Sozialverhalten
30 Wichtige Diagnosemerkmale
30 Sozialverhalten und Kommunikation
31 Weitere Diagnosekriterien
31 Das Spiel mit anderen Kindern
33 Auffällige Verhaltensregeln
35 Lerngeschichten
38 Sinnvolle Förder programme
38 Was können Eltern tun?
40 Was können Lehrer tun?
42 Lernen in Trainingsgruppen
47 Auf Freundschaften vorbereiten
50 Was verstehen Betroffene unter Freundschaft?
52 Mögliche Schwierigkeiten im Kontakt
53 Langzeitentwicklung
55 Als Erwachsene kommen Betroffene meist besser klar
56 Lernen, anderen in die Augen zu sehen
58 Emotionen werden nicht erkannt
60 Strategien, die helfen, Emotionen zu verstehen
64 Strategien, die helfen, Emotionen auszudrücken
69 Strategien im Überblick
71 Die Sprache
72 Sprachliche Besonderheiten
73 Pragmatik oder die Kunst der Konversation
74 Gedankenpausen und Themawechsel
75 Unpassende Bemerkungen und Unterbrechungen
76 Fehlende spontane Nachfrage und Kommentare
77 Comic-Strip-Gespräche
79 Literarische Beschreibung des Asperger-Syndroms
81 Die wörtliche Interpretation
83 Prosodie oder die Sprachmelodie
86 Weitere sprachliche Besonderheiten
86 Formelle Wortwahl
87 Idiosynkratischer Wortgebrauch
88 Das Aussprechen von Gedanken
89 Auditive Beeinträchtigungen und Verzerrungen
91 Der Sprachfluss
93 Strategien im Überblick
95 Interessen und Routinen
96 Ungewöhnliche Spezialinteressen und Regeln
97 Horten ungewöhnlicher Gegenstände
99 Personenverehrung in der Adoleszenz
99 Kleine Kinder brauchen Routinen
100 Interessen und Routinen als Diagnose kriterien
101 Mit Spezialinteressen und Routinen umgehen
101 Die Funktion von Spezial interessen
103 Umgang mit Spezial interessen
104 Spezialinteresse konstruktiv verwenden
107 Wiederkehrende Routinen
109 Strategien im Überblick
111 Motorische Unbeholfenheit
112 Welche Fähigkeiten sind betroffen?
113 Motorische Unbeholfenheit als Diagnosekriterium
113 Fortbewegung
114 Ball spielen
114 Gleichgewicht und manuelles Geschick
115 Unleserliche Handschrift
116 Zu hastiges Arbeiten
116 Lockere Gelenke
117 Rhythmusgefühl
118 Das Tourette-Syndrom
119 Katatone und parkinsonsche Symptome
120 Dysfunktion des Kleinhirns
120 Strategien im Überblick
123 Die Kognition
124 Die "Theory of Mind"
124 Geschichten interpretieren
126 "Gedankenblindheit"
128 Gedächtnis und Flexibilität des Denkens
129 Außergewöhnliches Langzeitgedächtnis
129 Flexibilität des Denkens
131 Fertigkeiten im Lesen und Rechnen
132 Berücksichtigen Sie die andere Denkweise
133 Streben nach Perfektion und Individualismus
134 Verminderte Aufmerksamkeit
135 Das Fähigkeitsprofil in Intelligenztests
136 Fantasie, Kreativität und visuelles Denken
136 Einsame Fantasiespiele
139 Visuelles Denken
140 Einstein war ein visueller Denker
141 Strategien im Überblick
143 Die sensorische Empfindlichkeit
144 Die Klangempfindlichkeit
145 Das Unbehagen verstehen
148 Geräusche ausblenden und vermeiden
150 Weitere sensorische Besonderheiten
151 Die Berührungsempfindlichkeit
153 Die Geschmacksempfindlichkeit
154 Die visuelle Empfindlichkeit
156 Die Synästhesie
156 Strategien im Überblick
159 Service
160 Häufig gestellte Fragen
209 Anschriften und Internetadressen
209 Bücher zum Weiterlesen
210 Fragebögen
216 Literaturverzeichnis
222 Anmerkungen
225 Stichwortverzeichnis