(I-23/14-C3) (GMK ZWs / RG)
Die Autorinnen geben alltagspraktische Erziehungstipps zu Konfliktsituationen wie Geschwisterstreit, Aggressionen, Auseinandersetzung mit dem Tod u.v.m. Anhand von Fallgeschichten ermöglichen sie tiefere Einblicke in eine zugewandte Erziehung, in der ein gutes Familienklima gedeihen kann.
Inhalt
Ein paar Worte vorab oder: Was ist eine wild family?
»Erziehung ist Beispiel und Liebe – sonst nichts!«
Und warum sind Familie und Kinder bei uns wild?
In einer »wilden« Familie ist immer etwas los – und das ist gut so!
So nutzen Sie dieses Buch
Wer wir sind
Einleitung: Nur Mut! Bindungsorientiert erziehen lohnt sich für die ganze Familie – auch wenn es gerade in schwierigen Momenten oft Gegenwind gibt
Blöde Sprüche – das Erbe einer finsteren Zeit der Geschichte
Liebevolle, feinfühlige Erziehung und elterliche Führung schließen sich nicht aus
Der autoritative Erziehungsstil: Vorbildfunktion und Mitbestimmung statt starrer Vorgaben und Machtausübung
Die bindungs- und bedürfnisorientierte Erziehung – ein Geschenk fürs ganze Leben
Eltern, die die Herausforderungen der bindungsorientierten Erziehung annehmen, werden zum Beispiel – auch für andere Eltern
Erster Teil
Wissen macht den Unterschied
Über die kindliche Entwicklung der Jahre eins bis sieben, Familiensysteme und das Band zwischen Geschwistern
1 Die ersten anderthalb Jahre: Wie Eltern jetzt den Grundstein für eine sichere Bindung legen
Wir alle können »Eltern« sein: Wer feinfühlig ist, kann eine sichere Bindung zum Kind aufbauen – nicht nur biologische Eltern
Die Entwicklung kindlicher Selbstregulation durch Co-Regulation
Elterliches Verhalten prägt das kindliche Gehirn
Die Qualität der Bindung und die Bindungsstile
Die sichere Bindung
Die unsicher-ambivalente Bindung
Die unsicher-vermeidende Bindung
2 Die Jahre von anderthalb bis drei: Warum der bewusste elterliche Umgang mit Emotionen so wichtig ist – und wie die Co-Regulation jetzt klappt
Anderthalb Jahre: Jetzt geht’s los mit der Autonomie!
Trotz? Nein, der evolutionäre Auftrag, selbstständig zu werden
Eltern können schon, was Kinder jetzt lernen müssen – darum sind sie gute Entwicklungshelfer
Die Bedeutung der einfühlsamen elterlichen Co-Regulation in der Autonomiephase
Schritt 1: Ein gutes Beispiel sein – Eltern und ihr konstruktiver Umgang mit den eigenen Emotionen
Schritt 2: Eltern und ihr konstruktiver Umgang mit den kindlichen Emotionen
Das Begleiten angenehmer (»positiver«) Emotionen
Das Begleiten unangenehmer (»negativer«) Emotionen
Fazit: Sprecht miteinander!
Bedürfnisse aufschieben: Eine wichtige Entwicklungsaufgabe – und wie Eltern ihre Kinder dabei unterstützen
3 Vom vierten Jahr bis zur »Wackelzahnpubertät«: Neue Perspektiven – und wie Eltern die Entwicklung ihrer Kinder weiter gut begleiten können
Vier Jahre: Der Entwicklungssprung zur Perspektivübernahme
Missverständnisse garantiert: Die Theory of Mind ist keineswegs die Lösung aller Kommunikationsprobleme
Hanno
Polly
Die Peers: Ab dem Kindergartenalter eine wichtige Größe
Eltern können das Entwickeln von Freundschaften nicht erzwingen – aber erleichtern
Fünf Jahre: Fast reif für die Schule?
Karla
Can
Sechs und sieben Jahre: Die »Wackelzahnpubertät«
4 Das »Familienmolekül«: Warum jede Beziehung alle anderen beeinflusst – und wie sich das Gefüge in Balance bringen lässt
Von Bindungen zusammengehalten: Familien wie Moleküle
Wer die Mechanismen kennt, kann belastende Situationen gezielt verändern
Die Bedeutung von Paarzeit ohne Kinder – und von Unterstützung durch andere
Und Alleinerziehende?
5 Geschwister: Die meist längste Beziehung im Leben – und wie Eltern dieses besondere Band stärken
Erstgeborene, Letztgeborene und die Kinder dazwischen: die Bedeutung der Geschwisterfolge
Die besondere Rolle des erstgeborenen Kindes
Die Beziehung unter Geschwistern ist etwas Wertvolles – wie Eltern sie stärken
1. Ältere Geschwister sollten keine Elternfunktion übernehmen!
2. Geschwisterstreit zuzulassen ist wichtig!
3. Eltern tun gut daran, ihre Kinder nicht aneinander zu messen!
Geschwister bleiben oft ein Leben lang enge Vertraute
Sind Einzelkinder also benachteiligt?
Zweiter Teil
Beispiel und Liebe
Fallbeispiele zu typischen komplexen Schwierigkeiten in Familien – und wie sie bindungsorientiert gelöst werden können
Die Familie wächst: Wie Eltern das Neusortieren unterstützen
6 Leopold oder: Wenn die Geburt eines Geschwisterchens das Familiensystem durcheinanderwirbelt, der Erstgeborene plötzlich an Papa klebt – und den Kindergarten verweigert
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
7 Salome, Sascha und Samuel oder: Wenn aus vier Familienmitgliedern fünf werden und es plötzlich zu Aggressionen, Trennungsangst und Bevorzugung einzelner Elternteile kommt
Analyse – das steckt dahinter: Sascha
Lösungsstrategie
Gerade ein »schwieriges« Kind braucht die Gewissheit der elterlichen Liebe
Im Familienmolekül braucht es immer wieder freie Andockstellen
Der Vater kopiert unbewusst das Verhalten seiner eigenen Eltern
Verhaltensmuster können bewusst durchbrochen werden
Analyse – das steckt dahinter: Salome
Auch Nicht-Lieblingskinder und Nicht-Lieblingselternteile brauchen einander
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Lieblingskinder und Lieblingselternteile
Verhält ein Kind sich »schwierig«, versteckt sich dahinter eine Botschaft
Mit Kindern über Konflikte sprechen
Streit zwischen Geschwistern
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
8 Kíra oder: Wie Eltern die Rollen »Lieblingselternteil« und »ungeliebter Elternteil« ablegen und wieder ein Team werden
Analyse – das steckt dahinter
Geliebter Elternteil, ungeliebter Elternteil? So einfach ist es nicht!
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Streit zwischen Geschwistern: Stressig für die Eltern, aber entwicklungsförderlich für die Kinder
9 Ada und Augustin oder: Geschwister wie Tag und Nacht
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
10 Frieda und Elsa oder: Liebt sich wirklich, was sich ständig neckt?
Analyse – das steckt dahinter
Die Geschwistererfahrung der Eltern bestimmt die Perspektive
Die »Schuldfrage« führt bei kindlichen Konflikten nicht weiter – der Blick auf positive familiäre Interaktion schon
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Die Herausforderung der Übergänge: Von den kleinen (wie dem morgendlichen Aufbruch) bis zu den großen (wie dem Kita- oder Schulbeginn)
11 Sina oder: Wenn die rasante »Eingewöhnung« bei der Tagesmutter nicht klappt
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
12 Carlo oder: Warum hört unser Kind nicht auf uns?
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
13 Natalia oder: Wenn ein Kind mit dem Übergang in die Schule plötzlich »schwierig« wird
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Plötzlich Trennungsangst: Wenn auf einmal nichts mehr ohne Mama oder Papa geht
14 Lilian oder: Wie gesteigerte Trennungsängste entstehen, wie Kinder sie überwinden und Erwachsene sie dabei unterstützen können
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
15 Senay und Lotta oder: Wenn längere Betreuungspausen das Ankommen im Kindergarten erschweren
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Die Trennung der Eltern: Ein umwälzender Moment im Familienleben – und wie alle Beteiligten ihn gut meistern
16 Pepe, bald gibt es zwei Kinderzimmer für dich! Oder: Wie bringen wir dem Kind unsere Trennung bei?
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
17 Raffaela oder: Wenn das Kind nach der Trennung der Eltern den abwesenden Elternteil schrecklich vermisst
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel lernen können
Eine positive Grundhaltung gegenüber dem oder der Ex ist wichtig
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Der Sturm der Emotionen: Wie Eltern damit umgehen, wenn kindliche Wutausbrüche besonders heftig sind
18 Elton und Milla oder: Warum kindliche Wut manchmal in Gewalt mündet und was Eltern völlig gewaltfrei dagegen tun können
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Kann eine Bindungsperson Nähe und Sicherheit vermitteln, aber zugleich von den Kindern respektiert werden?
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
19 Julius und Ole, die ungleichen Brüder oder: Wie die Gelassenheit eines Bonuselternteils im Patchwork ein Familiensystem entlasten kann
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
20 Leona oder: Wenn die Eltern unterschiedliche Vorstellungen von guter Erziehung haben und dadurch ein familiäres Spannungsfeld entsteht
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Eigenverantwortliche Elternschaft
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Hauen, Beißen, Treten: Wenn Kinder handgreiflich werden
21 Oskar oder: Warum Strafen aggressives Kinderverhalten nicht langfristig bessern
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Eine geschwächte Bindung kann wieder stabilisiert werden
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
22 Ari oder: Wenn das Kind haut, schubst und beißt
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
In der Krippe …
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Schlaf, Kindchen, schlaf: Was Eltern tun können, wenn ihre Kinder Probleme mit dem Einschlafen haben
23 Davide oder: Wie ein unstrukturierter Alltag den Schlaf beeinträchtigen kann – und warum guter Kinderschlaf auch Ansichtssache ist
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
24 Luna oder: Wenn das Einschlafen jeden Abend zum Drama wird
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Selbstbestimmtes Schlafen
Voraussetzungen fürs selbstständige Einschlafen im Kindergartenalter
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
25 Nora und Hannes oder: Ab wann ein Kind allein in seinem Zimmer (ein-)schlafen kann – oder sollte
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Pipi und Kacka: Mit Gelassenheit und Geduld geht alles besser
26 Kian oder: Warum kleine Kinder häufig nicht rechtzeitig auf die Toilette gehen (und wie es dennoch ohne Zwang klappt)
Analyse – das steckt dahinter
Bitte nicht stören: Kinder im Flow
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
27 Dinah oder: Warum ein Kind nach der Geburt seines kleinen Geschwisterchens plötzlich nicht mehr »aufs Klo kann«
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Elternsein ist kein Wettkampf – gute Eltern sind gut genug
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Tod und Sterben: Wenn das Leben von geliebten Menschen zu Ende geht
28 Finn und Anni oder: Wie Eltern mit ihren Kindern über den Tod reden können
Analyse – das steckt dahinter
Lösungsstrategie
Was andere Familien aus dem Fallbeispiel mitnehmen können
Einige typische Fragen, die Kinder zum Thema Tod, Krankheit und Sterben umtreiben können
… und wie Eltern darauf reagieren können:
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Verwandte Fallbeispiele
Sie als Eltern verändern die Welt! Ein paar Worte zum Abschluss
Dank!
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Anmerkungen