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Wissenstexturen

literarische Gattungen als Organisationsformen von Wissen
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Verfasser*innenangabe: Gunhild Berg (Hrsg.)
Jahr: 2014
Verlag: Frankfurt am Main, Lang
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Literarische Gattungen sind Wissensformate und -praktiken. Sie form(ul)ieren, organisieren, strukturieren, kurzum: texturieren Wissen. Der Band geht der Frage nach, welches Wissen Gattungen mithilfe der ihnen eigenen Texturen wie arrangieren. Welches Gattungswissen wird tradiert? Welche extratextuellen Objekte, Muster oder Bilder wirken in literarischen Gattungen? Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren. Dazu zählen Idylle, Novelle, Fragment, Rhapsodie, Ansicht, Porträt, Denkmal, Galerie, Panorama, Guckkasten, Daguerreotypie, Zukunftsbild, Experimentalroman, Studie, Dialogroman und Tatsachenroman. (Verlagstext)
 
 
AUS DEM INHALT:
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Gunhild Berg
Literarische Gattungen als Wissenstexturen. Zur Einleitung und zur Konzeption des Bandes
Sektion A
Texträumliche Wissensschauen
Hans Adler
Gattungswissen: Die Idylle als Gnoseotop
Sarah Ruppe
Das wissenschaftliche Gebirgspanorama und panoramatisches Schreiben um 1800
Michael Bies
Porträts, gerahmt und ungerahmt. "Ansichten" von Natur und Volkswirtschaft im 19. Jahrhundert
Olaf Briese
Literarische "Genrebilder". Visualisierung von Großstadt bei Rellstab, Glaßbrenner und Beta
Sektion B
Zeitwissen: Texturierungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Tobias Heinrich
Porträts, Denkmäler, Galerien. Zur Genese bildhafter Denkfiguren in der Biographik um 1800
Rainer Godel
Die Novelle - eine autarke Gattung? Zur Relevanz medienhistorischer, anthropologischer und epistemologischer Kontexte für die Gattungskonstitution im 19. Jahrhundert
Barbara Thums
Wissen vom (Un)Reinen: Zum diskursiven Zusammenspiel von Idylle und Moderne
Robert Leucht
Die Gattung "Zukunftsbild", 1871-1900. Literarisierung und Politisierung von Zukunftswissen
Sektion C
Literarische Organisationen des Faktischen
Annette Graczyk
Das Fragment in der Aufklärung
Sarah Seidel
Der Dialog(roman) als anthropologische und poetologische Erzählform der Spätaufklärung - Johann Jakob Engel und August Gottlieb Meißner
Stephanie Bölts
Rhapsodisches Wissen. Die Rhapsodie als Organisationsform von Wissen um 1800
Gunhild Berg
Der deutschsprachige Experimentalroman. Begriff
und Wissenstextur einer (nicht)existenten
Gattung narrativer "Studien"
David Oels
Der Tatsachenroman und seine Vorgeschichte
Autorinnen und Autoren
 

Details

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Verfasser*innenangabe: Gunhild Berg (Hrsg.)
Jahr: 2014
Verlag: Frankfurt am Main, Lang
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.WG
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ISBN: 978-3-631-64570-3
2. ISBN: 3-631-64570-8
Beschreibung: VI, 300 S.
Schlagwörter: Kongress, Konstanz <2013>, Literaturgattung, Wissen, Kenntnis <Wissen>, Kenntnisse, Kolloquium, Kongresse, Künstlersymposion, Sommerschule <Kongress>, Symposion <Kongress>, Symposium <Kongress>, Tagung <Kongress>, Vortragssammlung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Berg, Gunhild
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch