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Russlands Weg in den Krieg

der Erste Weltkrieg - Ursprung der Jahrhundertkatastrophe
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in McMeekin, Sean
Verfasser*innenangabe: Sean McMeekin. Aus dem amerikan. Engl. von Franz Leipold
Jahr: 2014
Verlag: München, Europa Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Auch 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs sorgt die Frage nach den Schuldigen weiterhin für Diskussionen. Waren Deutschland und die Mittelmächte wirklich hauptverantwortlich für die Jahrhundertkatastrophe? Für seine Analyse über Russlands Weg in den Ersten Weltkrieg durchkämmte Sean McMeekin jahrelang Archive, studierte Schlachtpläne und beleuchtete diplomatische Intrigen. Und kommt zu einem brisanten Ergebnis: Die wahren Drahtzieher fand McMeekin in St. Petersburg. Um sich strategisch wichtige Landengen am Schwarzen Meer zu sichern, nahm Russland bewusst das Risiko eines Kriegs in Kauf.
Die aktuelle Krim-Krise beweist: Bei der Durchsetzung seiner Territorialansprüche lässt sich Russland von Konflikten mit der Weltgemeinschaft nicht beirren. Im Vorfeld des Ersten Weltkriegs verfolgte das zaristische Russland ähnliche Ambitionen, wie der amerikanische Historiker Sean McMeekin belegt: Es waren russische Staatsmänner, die den Krieg im Nahen Osten durch bewusste politische Entscheidungen mit auslösten. Auf Kosten des Osmanischen Reichs sollte das Territorium ausgeweitet werden, um ungehinderten Zugang zu den Schwarzmeerengen als wetterunabhängige Transportadern zu erhalten. Frankreich und England in einen Krieg gegen Deutschland zu manövrieren schien die beste Möglichkeit zur Umsetzung dieses lang ersehnten Ziels. Kein Land konnte mehr in diesem Konflikt gewinnen als Russland. Und keines machte mehr Druck, um die Eskalation zu erzwingen. Einmal entfesselt, verschlang der Weltenbrand jedoch auch Millionen russischer Opfer.
Sean McMeekins brillante Studie zeigt, dass die Schuldfrage neu gestellt werden muss. (Verlagstext)
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
Karten 8 / Abkürzungen 9 / Vorwort 12 / EINLEITUNG: Geschichte aus der Tiefkühltruhe 16 / 1 / Die strategische Lage im Jahr 1914 23 / 2 / Es braucht zwei für einen Tango: Die Julikrise 75 / 3 / Russlands Krieg: Die Eröffnungsrunde 127 / 4 / Die Rolle der Türkei 159 / 5 / Die Russen und Gallipoli 191 / 6 / Russland und die Armenier 229 / 7 / Die Russen in Persien 273 / 8 / Die Aufteilung des Osmanischen Reiches 301 / 9 / 1917: Das Zarenreich auf seinem Höhepunkt 330 / AUSKLANG: / Die Oktoberrevolution und historische / Erinnerungslücken 357 / Danksagung 371 / Anmerkungen 374 / Bibliografie 420 / Register 432
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in McMeekin, Sean
Verfasser*innenangabe: Sean McMeekin. Aus dem amerikan. Engl. von Franz Leipold
Jahr: 2014
Verlag: München, Europa Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.GF, GE.EOS
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ISBN: 978-3-944305-63-9
2. ISBN: 3-944305-63-9
Beschreibung: 446 S. : Ill., Kt.
Schlagwörter: Kriegsschuldfrage, Russland, Weltkrieg <1914-1918>, Erster Weltkrieg, Großrussland, Rossija (GKD), Rossijskaja Federacija (GKD), Russische Föderation, Rußland
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Leipold, Franz
Originaltitel: The Russian origins of the First World War <dt.>
Mediengruppe: Buch