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Lust zum Lehren, Lust zum Lernen

Fremdsprachen von Anfang an anders unterrichten
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Butzkamm, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Butzkamm
Jahr: 2012
Verlag: Tübingen, Narr
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-14/04-C3) (G ZWs / FP)Dies ist ein Buch über das was zählt, wenn man Verantwortung trägt für das Fortkommen seiner Schüler: klare Leitsätze und gescheite Lehrtechniken, die Schüler ebenso bei der Arbeit wie bei Laune halten. Richtig üben - lebendig kommunizieren, beides von Anfang an und auseinander hervorgehend. Ohne die Errungenschaften eines modernen kommunikativen Ansatzes zu verspielen, schöpft der Autor bewusst aus einer reichen abendländischen Tradition des Sprachenlehrens und – lernens und verbindet diese mit heutigen Erkenntnissen aus der Psychologie, der Spracherwerbs- und Unterrichtsforschung und Hirnforschung. Anregungen aus der Grundschule und für sie sind einbezogen. Das Ergebnis ist eine Revision der Grundlagen: bei gezielter Mithilfe der Muttersprache können Fremdsprachen anders und besser als bisher unterrichtet werden. Ein optimistisches Buch in pessimistischer Zeit, gegründet auf der Überzeugung, dass es guten Fremdsprachenunterricht schon immer gegeben hat und auch in Zukunft geben kann. Ein Buch, das jungen Lehrern Appetit auf Unterricht machen will und Veteranen neue Impulse gibt. Wolfgang Butzkamm zieht die Summe seiner Beobachtungen und Erkenntnisse aus über vierzig Jahren Arbeit als Lehrer und Lehrstuhlinhaber.
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort xv
Aus dem Vorwort zur zweiten Auflage XVII
Danksagung XVIII
Vorweg
1 Ein positives Arbeitsklima schaffen 3
'Liebende Kommunikation' 3
Emotionale Grundbedürfnisse 5
Könnenserlebnisse u n d Selbstachtung 6
Frustration 9
Geborgenheit vs. Angst 9
Sprechhemmungen 11
Enthemmung: Crazy English 14
Die Macht der Affekte: Mutismus 16
Die fröhliche Klasse 17
Der fröhliche Lehrer 19
Räume u n d der Sinn für das Schöne 21
Freundlichkeit, Fairness u n d Strenge 22
Frühe Wertprägungen: Interesse a m Weltbesten 25
2 Gemeinsam lernen - miteinander, voneinander, füreinander... 29
Die Klasse als Kommunikationsgemeinschaft 29
Lehrer u n d Schüler 30
Die Unpersönlichkeit der Amtsperson 30
Die Unpersönlichkeit der Ideologie 31
Moderne Distanzlosigkeit 32
Lehrerrollen 33
Schüler u n d Mitschüler 34
Wessen Sprache? Eltern gegen Altersgenossen 34
Auf wen hören Jugendliche? 37
Eine soziobiologische Erklärung 39
Wie werden Schüler zu Verbündeten des Lernens? 40
Hauptteil
3 In und mit Sprachen leben 49
Die Sprache leben u n d lieben 49
Lehrers Wanderjahre 50
Reisefieber 51
Die Schule als Lebensraum 52
Die funktionale Fremdsprachigkeit des Unterrichts 54
Fremdsprachige Unterrichtsführung: Sandwich-Technik u n d
Doppelpass 56
Ungewollte Nebenwirkungen einer unaufgeklärten Einsprachigkeit. . 58
Sprache als Nebenerwerb: Sachlernen i n der Fremdsprache 62
Der doppelte Fokus 63
Tipps zur Fehlerkorrektur 67
Richtig üben - lebendig kommunizieren: Analysen 70
Alarm: Mitteilungsbezogenheit findet nicht statt! 73
Prüfliste: wie kommunikativ ist mein Unterricht? 73
Praxisvorschläge 75
Reden im Gehen, Reden i m Stehen 75
Bei der Arbeit reden 76
Gespräche leiten: Lernen durch Lehren 77
Vortragen: Unterricht als Redewerkstatt 78
Jugend debattiert 80
Spontanreaktionen u n d der fruchtbare Moment 82
4 Zweifach verstehen: die Grundbedingung des Spracherwerbs . . 87
Verstehen, wie's gemeint ist: das Verständigungsproblem 87
Verstehen, wie's gesagt ist: das Analyseproblem 87
Kinder knacken den Kode: 1) Mutterspracherwerb 90
Kinder knacken den Kode: 2) Natürlicher Zweitspracherwerb 9 3
Kinder knacken den Kode: 3) Unterricht 95
Doppelverstehen u n d die Output-Hypothese 97
Doppelverstehen: von der Spätantike bis heute 99
Warum auch altmodische Methoden effektiv sein können 102
Zweisprachige Textdarstellung i n Selbstlernkursen 104
5 Natürliche Künstlichkeit 109
Erwerbskontexte 109
Die Lernbarkeit der Sprache: Mustererkennung 110
Die Masse macht's 112
Weitere Handikaps des Unterrichts 113
Kömpensation: die Muttersprache als Sprachmutter 115
Dreizehn Thesen: giving or guessing? 120
Natürliche Zweisprachigkeit 133
Fazit: eine Selbstverständlichkeit zurückgewinnen 135
6 Richtig anfangen: Sprache inszenieren 139
No Murks, please 139
Streiflichter einer verpfuschten Praxis 140
Fremdsprachen werden anfangs falsch unterrichtet 143
Dialogarbeit: wissenschaftliche Vorgaben 145
Erprobt u n d bewährt 148
Dialoge einstudieren/vorspielen - umschreiben - vorspielen 148
Die Sandwich-Technik o 150
Leises Mitsprechen: Multiplikationseffekt 151
Hörmerkspanne u n d backward build u p 151
Die Mitlestechnik 152
Bilder als Stütze 155
Übersetzung: Idiomatik plus Brückendeutsch 155
Weitere Textdurchgänge: Festigung, Prinzip des Verweilens 156
Zielschritte: All t h e class a stage 159
Fundamentum, Additum u n d der Kampf gegen das Vergessen 161
Dialoge schreibend variieren, inszenieren, nachbesprechen 162
Dialoge improvisieren 167
Weiterentwicklungen 169
Schule der Geläufigkeit: Sprechstücke rhythmisieren u n d skandieren 170
Rekonstruieren u n d rezitieren: Wegnahme-Techniken 174
Nachüberlegungen 176
Hören u n d Nachsprechen als Grundform des Übens 176
Üben geht i n Etappen 177
Kunstfehler vermeiden 178
Verfügbarkeitsstufen 179
Der Wille zur Meisterschaft 180
7 Richtig anfangen: singen, spielen, sich bewegen 185
Sprache u n d Musik 185
Lieder 185
Songs, Musicals u n d Liedermacher 192
Tanz- u n d Spiellieder 196
Sprache u n d Bewegung 198
Entspannende Verstehensspiele für Anfänger 199
Kommandierspiele: kein Sitzenbleiben! 205
Gymnastik i m Klassenzimmer 208
Texte darstellen 209
Laufdiktat 211
Wörter zu Sätzen, Sätze zu Texten platzieren (Mingles) 212
Sprache u n d Spiel 213
Spielerischer Wettstreit 213
Gesellschaftspiele: Rätselgeschichten 215
Gesellschaftsspiele: Dilemmas 217
8 Richtig anfangen: Input maximieren 221
Classroom pidgin als Input? 221
Vorschläge fürs Hören u n d Lesen 222
1) Fremdsprachige Unterrichtsführung 222
2) Sandwich-Stories 223
3) Vorlesen, Erzähllesen u n d Erzählen 226
4) Fantasiereisen zur Entspannung 228
5) Geschichten erzählen u n d fälschen 229
6) Bilder beschreiben: Stimmt das? 230
7) Hörtexte mit Aufgaben 230
8) Lese- u n d Hörecken 232
9) Häusliche Lektüre: Endlich allein ...! 232
9 Richtig üben: das generative Prinzip 237
Vorbemerkung 237
Lob der Grammatik 237
Das generative Prinzip beim natürlichen Spracherwerb 239
Der lange Weg zum effektiven Üben 241
Analogiebildung u n d die unendliche Satzvermehrung 244
Grammatik - Fortsetzung des Lexikons mit anderen Mitteln 246
Satzvariationen als Sinnvariationen 247
Praxis: bilinguale halbkommunikative Strukturübungen 249
Übungsverlauf u n d kommunikative Dynamik 249
Beispiele für die Grundschule 252
Pour toi, je ferais n'importe quoi! 255
O n prend u n taxi? 257
Present progressive 259
Methodische Varianten 261
Varianten für lernschwache Klassen 263
Isolierte Einzelsätze? 265
Bilinguale Wiederholungsgrammatik 267
Die Vorteile bilingualen Übens 268
To transfer or n o t to transfer - that is the question . 270
Wenn m a n das generative Prinzip ignoriert 271
Exkurs: Grammatik knapp und verständlich erklären 277
. Wissen ist gut, Können ist besser 277
Grammatik - die Katastrophe i m Klassenzimmer 278
questions 278
modals 278
if-clauses 279
past tense 280
verb inflections 281
Grammatik als Zeitverschwendung 282
Regeln u n d grammatische Analyse: contra 283
Regeln u n d grammatische Analyse: pro 285
Grammatische Progression: Revolution im Klassenzimmer 288
Grammatischer Minimalismus ; 289
Exempel sind stille Regeln 291
Philosophische Grammatik 293
10 Bilinguale Praxis im Detail 295
Gibt es didaktisch brauchbare Übersetzungsäquivalente? 295
Wirkungsgleichheit: die übersehene pragmatische Dimension 299
Mitteilungsäquivalente klären grammatische Funktionen 302
Muttersprachliche Spiegelungen klären grammatische Formen 305
1) Syntax 305
2) Wortbildung 311
3) Idiomatik 311
Muttersprachliche Verfremdung als Aussprache- u n d Schreibhelfer . . 313
Fachbegriffe von der Muttersprache her klären 313
Das Mitlernprinzip: 1) mehrsprachige Vernetzung 315
Das Mitlernprinzip: 2) Wortgeschichten 317
Das Mitlernprinzip: 3) Gebrauchsfertige Gleichungen
(lexico-grammar) 320
Parallelübersetzungen der Lektionstexte 321
Vokabellernen 322
Das zweisprachige Wörterbuch 324
Idiomatik, Kollokationen u n d die Pflege der Muttersprache . . 325
Den Texten ihre Ausdrucksmittel ablernen: partielle
Rückübersetzung ; 327
Klassenarbeiten: bilingual, kontextuell, einfach korrigierbar 328
Abiturspeak? Redemittel müssen eingeübt werden 329
Wortspuren 330
Ideen u n d Ausdrücke sammeln 332
Wegüben hartnäckiger Interferenzen 333
Zweisprachige Textausgaben: der Weg zum selbständigen Lesen . . . . 335
. Sprachliche Arbeitsteilung 336
Mischtexte 338
Shadowing mit Audioversiohen . . . 339
Bilingual mit DVDs 340
Dolmetschübungen u n d Tandems 341
Übersetzen u n d Sprachmitteln 342
Vorschläge für multilinguale Klassen 347
Vom Bundesgenossen zum Erbfeind - u n d wieder zurück 350
7 7 Der Sprachumsatz muss stimmen! 3 5 7
Der Zeitfaktor u n d die Methodenfrage 357
Der Schneeballeffekt 358
Grammatik braucht reichhaltige Sprachkontakte 359
Frühbeginn: falsche Versprechungen 360
Durchkomponierte, randvolle Stunden 361
Alle Schüler aktivierende Übungen mit hohem Sprachumsatz . . . . . . 363
Buzz reading als Aufwärmübung 363
Lesen-und-Aufblicken als zentrale Arbeitstechnik 364
Lesetraining i n Partnerarbeit 367
Gestaltendes Lesen mit verteilten Rollen 368
Deklamieren 369
Partner trainieren Witze u n d Anekdoten 370
Partner rekonstruieren Texte nach Notizen (dictogloss) 371
Partner sortieren ein Geschichten-Mix (two stories i n one) 372
Texte diktieren 374
Sätze behalten, Wörter zählen -. 376
12 Von und mit Texten lernen 379
Lehrziel literarische Analyse? 379
Vom Leichtlesen u n d Viellesen zum kritischen Lesen 380
Lehrwerke - je bunter, desto besser? 382
Die Kunst des Fragens 384
Textarbeit mit doppeltem Fokus 388
1) Einordnen von Satzteilen u n d Teilsätzen 388
2) Halbierte Zitate (quotations i n halves) 389
3) Fließtexte segmentieren 390
4) Textparaphrasen 390
Kreatives Schreiben 391
1) Satzanfänge als Schreibimpulse 391
2) Fünfzeiler 392
3) Minisagas 393
4) Zwischen Anfang u n d Ende 393
5) Lernbiografien 395
6) Schulfach Glück? 396
Grenzen des bloß Methodischen 397
Epilog 399
Die Theorie i n dreizehn Leitsätzen 399
Literaturverzeichnis 401
Register 425
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Butzkamm, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Butzkamm
Jahr: 2012
Verlag: Tübingen, Narr
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.TE, I-14/04
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ISBN: 978-3-7720-8447-8
2. ISBN: 3-7720-8447-8
Beschreibung: 3., komplett überarb. Aufl., XIII, 428 S. : graph. Darst., Noten
Schlagwörter: Fremdsprachenunterricht, Fremdsprache / Unterricht, Fremdsprachendidaktik, Fremdsprachenlernen / Unterricht, Fremdsprachlicher Unterricht
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch