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Mentalisieren mit Kindern und Jugendlichen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Diez Grieser, Maria Teresa; Müller, Roland
Verfasser*innenangabe: Maria Teresa Diez Grieser, Roland Müller
Jahr: 2018
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Buch stellt die praktisch-therapeutischen Formen der Mentalisierungsförderung in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen vor. Es gewährt einen Überblick über verschiedene Felder der mentalisierungsbasierten Arbeit mit jungen Menschen und ihren Bezugssystemen. Dabei vermittelt es spezifische Haltungen, Interventionen und Forschungsergebnisse in therapeutischen Settings und stellt niederschwellige mentalisierungsbasierte Konzepte und Angebote vor.
Kinder, die ungünstige Beziehungserfahrungen, emotionale Vernachlässigung, Gewalt oder sogar sexuelle Misshandlung erlebt haben, sind in der Regel in ihrer Mentalisierungsfähigkeit beeinträchtigt. Sie sind ungenügend auf ihre gegenwärtigen und auch alle zukünftigen Sozialbeziehungen vorbereitet und dadurch im weiteren Leben anfällig für traumatisierende Beziehungs- und Bindungserfahrungen. Mentalisierungsbasierte Psychotherapien mit Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern und Familien sowie frühzeitige niederschwellige Angebote stellen nachweislich einen hilfreichen Weg zur (Nach-)Entwicklung von Selbstwirksamkeit und der Schlüsselqualifikation des Mentalisierens dar. Junge Menschen können also quasi nachlernen, was in ihrem natürlichen Beziehungsumfeld auf der Strecke geblieben ist.
 
AUS DEM INHALT: / / / 1 Einleitung 9 / / 2 Mentalisieren als zentrale Entwicklungsaufgabe in der Kindheit 13 / 2.1 Mentalisieren als mehrdimensionales Konzept. 15 / 2.2 Die Bedeutung der Bindungstheorie für die Entwicklung 16 / 2.3 Der Körper und das Selbst 19 / 2.4 Entwicklung des Mentalisierens 27 / 2.4.1 Die Anfänge: die ersten neun Monate 27 / 2.4.2 Zielgerichtet handeln und einen psychischen Raum entwickeln: neun Monate bis zweites Lebensjahr. 30 / 2.4.3 Intentional handeln und Formen des Umgangs mit dem Inneren und dem Äußeren entwickeln: drittes und viertes Lebensjahr 33 / 2.4.4 Repräsentationen und Mentalisieren: ab dem fünften Lebensjahr 36 / 2.4.5 Allgemeine Repräsentationen und Identitätsentwürfe: ab dem siebten Lebensjahr 38 / 2.4.6 Überarbeiten und neu kombinieren: ab dem zwölften Lebensjahr 40 / 2.5 Prämentalistische Modi und Mentalisieren 43 / / 3 Mentalisieren als zentrale elterliche Fähigkeit. 46 / 3.1 Übergang zur Elternschaft 46 / 3.2 Elterliche Repräsentationen und Reflexivität. 50 / 3.3 EpistemischesVertrauen 53 / 3.4 Bindungsstil der Eltern 55 / 3.5 Eltern, die Mentalisieren beeinträchtigen 55 / 3.6 Traumatisierte Eltern 60 / / / 4 Mentalisieren fordern in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie. 65 / 4.1 Warum therapeutisches Fördern des Mentalisierens? 66 / 4.2 Gemeinsame Wirkfaktoren in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie 68 / 4.2.1 System 1: Psychoedukation. Das Lehren und Lernen von Inhalt 68 / 4.2.2 System 2: Mentalisieren und soziale Kognition. / Das Wiederauftauchen von stabilem Mentalisieren 70 / 4.2.3 System 3: Salutogenese. Das Wiederauftauchen Sozialen Lernens 70 / 4.2.4 Von der epistemischen Hypervigilanz zum epistemischen Vertrauen 73 / 4.3 Prinzipien der therapeutischen Mentalisierungsförderung bei Kindern und Jugendlichen 80 / 4.3.1 Mentalisieren mentalisierend maßschneidern I: die Therapie immer neu erfinden 80 / 4.3.2 Förderung eines mentalisierenden Klimas in der Familie 86 / 4.3.3 Die therapeutische Beziehung nutzen, um in Sicherheit mentalisieren zu lernen 90 / 4.3.4 Mentalisieren mentalisierend maßschneidern II: das Haus von unten her bauen 97 / 4.3.5 Die mentalisierende Haltung macht den Unterschied 101 / / 5 Praxis der therapeutischen Mentalisierungsförderung 107 / 5.1 Phase der Abklärung und der Auftragsklärung 109 / 5.1.1 Eltern- oder/und Familienerstgespräch 111 / 5.1.2 Folgegespräche mit den Eltern 117 / 5.1.3 Folgegespräche mit Kind oder Jugendlichem im Einzelsetting 125 / 5.1.4 Feedback- und Auftragsklärungsgespräch 137 / 5.2 Mittelphase: Arbeit am Mentalisieren und seinen Grundlagen 143 / / / 5.2.1 Die Arbeit im Einzelsetting mit Kindern und Jugendlichen: Das Kalibrieren der Mentalisierungsförderung im »Hausbau« 144 / 5.2.2 Die Arbeit mit der Familie (MBT-F/MIT-F) 164 / 5.2.3 Die Arbeit mit den Eltern (MBT-E/MIT-E) 170 / 5.3 Phase der Beendigung und des Übergangs zum »Jenseits der Therapie« 175 / 5.3.1 Vorbereitungssitzungen 178 / 5.3.2 Abschlusssitzung 180 / / 6 Mentalisierungsstärkende Interventionen mit Müttern/Eltern und Kleinkindern in verschiedenen Settings 184 / 6.1 Eltern-Kleinkind-Behandlungen 184 / 6.2 Gruppensettings 192 / / 7 Mentalisieren in pädagogischen Kontexten und in der Prävention 195 / 7.1 Resilienz.195 / 7.2 Frühe Interventionen 199 / 7.3 Interventionen im pädagogischen Kontext 201 / 7.4 Sozialpädagogischer Kontext 204 / / 8 Fazit und Ausblick 208 / / Literatur 212 / / Dank 234 / / Angaben zu Autorin und Autor 235

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Diez Grieser, Maria Teresa; Müller, Roland
Verfasser*innenangabe: Maria Teresa Diez Grieser, Roland Müller
Jahr: 2018
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-608-96151-5
2. ISBN: 3-608-96151-8
Beschreibung: 233 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Jugendpsychotherapie, Kinderpsychotherapie, Mentalisierung, Kind / Psychotherapie, Kindertherapie, MBT, Mentalisierungsbasierte Therapie, Mentalisierungsgestützte Therapie, Mentalization-based treatment
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [212]-233
Mediengruppe: Buch