(I-17/08-C3) (GM ZWs / PL)
"Hier ist es endlich, das brillante, persönliche, nicht-einmal-sexistische Buch des Jahrtausends über Männlichkeit und Politik, auf das die Welt gewartet hat." / Laurie Penny / / Männer weinen nicht. Sollten sie aber, denn sie haben allen Grund dazu: Starre Männlichkeitsbilder beherrschen noch immer die Identifikationsangebote - sei es in Erziehung, Beruf, Werbung oder Mainstream-Medien. Stark, unbesiegbar, wild und immer auf der Gewinnerspur sollen Männer sein, ob sie wollen oder nicht. / / Jack Urwin hat genug davon. Es reicht ihm nicht, dass der starke Mann heute auch mal weinen oder Elternzeit nehmen darf, sondern er fragt, warum Männer überhaupt stark sein müssen. Warum messen wir Menschen noch immer an Stereotypen, wo es uns ohne doch viel besser ginge? Dieses Buch ist der Beginn einer längst überfälligen Debatte darüber, wie eine positive, moderne Männlichkeit aussehen kann und wie wir dahin gelangen können, sie zu leben. / / Unter anderem ausgelöst vom frühen Tod seines Vaters hat Jack Urwin 2014 den weltweit viel beachteten Essay "A Stiff Upper Lip Is Killing British Men" im VICE Magazine veröffentlicht, dessen Themen er hier fortführt. Von der Mob-Mentalität, wie sie bei Fußballspielen und in Fight Club zur Schau gestellt wird, bis zu unseren Großvätern, die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrten, ohne je gelernt zu haben, über ihre Gefühle zu sprechen, untersucht Urwin, wie der Mythos der Maskulinität entstanden ist und warum er toxisch, ja tödlich ist. Warum tun wir uns trotzdem so schwer damit, diese fragwürdigen Ideale hinter uns zu lassen? / / Teils Essay, teils persönliches Manifest, ist "Boys don't cry" eine witzige und scharfe Auseinandersetzung mit toxischer Maskulinität und ihren Folgen - und ein Plädoyer für einen anderen Umgang miteinander.
AUS DEM INHALT: / / / Einführung 7 / Wann ist ein Mann ein Mann? 18 / Männerdämmerung 23 / Boys don't cry - Jungen weinen nicht: Kindheit, / soziale Konditionierung und psychische Gesundheit 53 / Fight Club: Aggression, Risiko und Mob-Mentalität 73 / Mann am Boden: Männlichkeit im Militär und / institutionalisierte Gewalt 88 / Der ideale Mann: Körperbild, Konsumdenken und / das oberflächliche Gesicht moderner Männlichkeit 115 / Mann & Frau: Familien, persönliche Beziehungen / und die destruktive Natur verdrängter Gefühle 138 / Männlichkeit jenseits von (heterosexuellen) Männern: / Die Auswirkungen auf Frauenrechts- und / LGBT-Bewegung 158 / Ausrasten: Sex, Vergewaltigungskultur / und der Frust männlicher Jungfrauen 184 / Wir müssen reden: / Was wir für Veränderungen tun können 213 / Dank 227 / Anmerkungen 229
Verfasser*innenangabe:
Jack Urwin ; aus dem Englischen von Elvira Willems
Jahr:
2017
Verlag:
Hamburg, Edition Nautilus
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-96054-042-7
2. ISBN:
3-96054-042-6
Beschreibung:
Deutsche Erstausgabe, 1. Auflage, 232 Seiten
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Man up <dt.>
Mediengruppe:
Buch