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C.G. Jung und Rudolf Steiner

Konfrontation und Synopse
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wehr, Gerhard
Verfasser*innenangabe: Gerhard Wehr
Jahr: 1998
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Aus den Tiefen der Seele müssen die neuen Kräfte heraufgeholt werden. Und einsehen muss der Mensch, wie er in den Tiefen seiner Seele zusammenhängt mit den Wurzeln des geistigen Lebens." Diese Worte von Rudolf Steiner (1919) sind heute noch so aktuell wie damals, sie sind für die Analytische Psychologie C. G. Jungs ebenso gültig wie für die Anthroposophie. Steiners und Jungs ursprüngliche Visionen, Theorien und Werke sind in ihrer literarischen Gestalt zwar abgeschlossen, aber im Hinblick auf ein zukünftiges neues Menschen- und Weltbild keineswegs vollständig verstanden oder gar integriert. Somit ist die Gegenüberstellung dieser zwei großen Persönlichkeiten und ihrer Anschauungen mit Blick auf eine wechselseitige Befruchtung nach wie vor notwendig und hilfreich. Dabei muss in jedem Fall der Faktor der eigenen Erfahrung voll zur Geltung kommen. Ihm ist vor der „reinen Lehre" des einen wie des anderen Lehrers Priorität einzuräumen, sei es auf der Spur des anthroposophischen Erkenntniswegs, sei es auf dem Feld der Individuation, d. h. im Prozess der Selbst-Werdung. Im individuellen seelisch-geistigen Leben haben theoretische Absolutheitssansprüche keine Berechtigung. „In dem Augenblicke, wo wir auch nur innerlich unbewusst Dogmatiker sein wollen, können wir das Bewusstsein nicht mehr entwickeln" (R. Steiner, 1918). Auf eine solche Selbst-Erfahrung und Bewusstseinsentwicklung kommt es aber wesentlich an. Dem sollen Bestrebungen und Versuche dienen, die darauf gerichtet sind, zu einer gegenseitigen Kenntnisnahme und Horizonterweiterung beizutragen. Hierzu will das vorliegende Werk anregen und ermutigen.
 
AUS DEM INHALT
 
Vorwort
Einleitendes zum Problem
Rudolf Steiner und C. G. Jung -
ein biografischer Vergleich
Zu Jungs "Psychologie der unbewussten Prozesse" und
Steiners "Vorträge über die Psychoanalyse"
Spirituelle Hintergründe als Kontext
Zwei Bilder vom Menschen
Zur Begriffserklärung
Das Menschenbild Rudolf Steiners
Das Menschenbild C. G. Jungs
Das "zweite Selbst" bei Steiner
und das Unbewusste
Naturwissenschaft als Ausgangspunkt
und das Beispiel Goethes
Bewussteinsformen
Mehrdimensionalität des Bewusstseins
Höhere Bewusstseinszustände
Zur Bewusstseinsgeschichte der Menschheit
Seele und Geist
Zur geistesgeschichdichen Ausgangsposition
Die Seele als anthropologische Basis des Geistes
Auf dem Wege zur Geisterfahrung
Notwendigkeit der Eigenerfahrung
Aspekte des Geistes
Initiationsweg und Individuationsprozess
Jenseits der Triebsphäre
Zwei Weisen der Selbstverwirklichung
Altes und neues Initiationsprinzip
Anthroposophische Meditation
Jungs ,,Aktive Imagination"
Ich und Selbst
Animus und Anima
West-östliche Gegensätzlichkeit und Einheit
Rudolf Steiners Verhältnis zum östlichen Geistesleben
C. G. Jungs Verhältnis zum ösdichen Geistesleben
Zum Gnosis-Verdacht
Rudolf Steiner
C. G. Jung
Exkurse
I. Seelische Hygiene durch geistige Schulung
II. Das Böse als "Schatten" und als "Doppelgänger"
III. Zum Androgyn-Problem
IV. Seelen- und Geistesforschung als Praeambulum fidei
V. Unus Mundus und kosmischer Christus
Schlussbemerkung
Eine persönliche Bemerkung zum Schluss:
Anmerkungen und Quellennachweise

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wehr, Gerhard
Verfasser*innenangabe: Gerhard Wehr
Jahr: 1998
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BP
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ISBN: 3-608-91934-1
Beschreibung: 2., in der Ausstattung veränd. Aufl., 268 S.
Schlagwörter: Jung, Carl G., Steiner, Rudolf, Jung, C. G, Jung, Carl Gustav
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 248 - 268
Mediengruppe: Buch