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Against intellectual monopoly

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Boldrin, Michele; Levine, David K.
Verfasser*innenangabe: Michele Boldrin ; David K. Levine
Jahr: 2008
Verlag: Cambridge [u.a.], Cambridge Univ. Press
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die US-Ökonomen Michele Boldrin und David Levine sehen angesichts der Wirtschaftskrise die Zeit gekommen für die Abschaffung von Rechten an immateriellen Gütern. Der Propagandabegriff "geistiges Eigentum" sei genauso reif für die Mottenkiste wie das Konzept des Monopolschutzes durch Patente oder Urheberrechte selbst, erklären die beiden Forscher der Washington University in St. Louis in einem jüngst veröffentlichten Videobeitrag. Eine entsprechende rechtliche Entwicklung würde nach Ansicht der Professoren eine Innovationswelle auslösen, was wiederum der Schüssel sei für die Wiederbelebung der Wirtschaft. Ausführlich dargelegt haben die beiden Wissenschaftler ihre Anschauung im Buch "Against Intellectual Monopoly", das beim Verlag online gelesen und auf der Homepage Levines kostenlos heruntergeladen werden kann. "Idealerweise würden wir gern Patent- und Copyright-Gesetze insgesamt ausradieren", betont Levine. Es gebe auch ohne entsprechende Monopolrechte ausreichend Schutz für Erfinder und Möglichkeiten zum Geldverdienen für Kreative. Es gehe nicht um eine Wohlfahrtsveranstaltung; keiner sollte daran gehindert werden, seinen Unterhalt mit erfinderischen und schöpferischen Tätigkeiten zu bestreiten. Empirische Befunde legten aber nahe, dass es dazu keine Urheberrechte oder gewerbliche Schutzrechte brauche. Die beiden Wirtschaftsprofessoren argumentieren, dass das gegenwärtige System der Rechte an immateriellen Gütern durch Überregulierungen, Lizenzgebühren oder Gerichtsstreitigkeiten derart missbraucht werde, dass es die Kosten für die Erzeugung neuer Werke erhöhe und die Geschwindigkeit der Verbreitung innovativer Ideen verlangsame. Die meisten Patente etwa würden von Konzernen beantragt, die damit ihre Portfolios aufstocken wollten, um Klagen über die Verletzung anderer gewerblicher Schutzrechte zu verhindern. Weitere Folgen der Zweckentfremdung des Systems sei der Kampf gegen "Musik- oder Markenpiraterie" im Internet, der sich vor allem gegen Studenten richte, oder die Verhinderung der medizinischen Versorgung von AIDS-Patienten in Afrika aufgrund fehlender kostengünstiger Generika. (forum.piratenpartei.de) / This book examines patents and copyrights. It argues that these are not necessary for innovation and are detrimental to the common good, rather than beneficial. Unlike competing titles, the book has broad coverage of both copyrights and patents and is designed for a general audience, focusing on simple examples.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Acknowledgments page vii
1Introduction 1
2Creation under Competition 15
3Innovation under Competition 42
4The Evil of Intellectual Monopoly 68
5The Devil in Disney 97
6How CompetitionWorks 123
7Defenses of Intellectual Monopoly 149
8Does Intellectual Monopoly Increase Innovation? 184
9The Pharmaceutical Industry 212
10The Bad, the Good, and the Ugly 243
References 271
Index 287
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Boldrin, Michele; Levine, David K.
Verfasser*innenangabe: Michele Boldrin ; David K. Levine
Jahr: 2008
Verlag: Cambridge [u.a.], Cambridge Univ. Press
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.S, FS.E
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Sprache: Englisch
ISBN: 978-0-521-87928-6
2. ISBN: 0-521-87928-0
Beschreibung: 1. publ., VIII, 298 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Geistiges Eigentum, Kritik, Marktwirtschaft, Patentschutz, Freie Marktwirtschaft, Verkehrswirtschaft <Wirtschaftssystem>, Wettbewerbswirtschaft
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Sprache: Englisch
Fußnote: Literaturverz. S. 271 - 286
Mediengruppe: Buch