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Psychotraumatologie des Kindesalters

Grundlagen, Diagnostik und Interventionen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Landolt, Markus A.
Verfasser*innenangabe: Markus A. Landolt
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Hogrefe
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Gewalterleben, Vernachlässigung, Unfälle, Naturkatastrophen und lebensbedrohliche Krankheiten gehören zu den häufigsten Ursachen für die Entwicklung von Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen. Wie entstehen solche Störungen? Wie können sie erfasst werden? Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es und welche therapeutischen Behandlungen sind geeignet und wirksam? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Kinderpsychotraumatologie, über deren aktuelle Entwicklungen dieses Buch einen Überblick gibt. Die vorliegende Neuauflage geht auf die Klassifikation von Traumafolgestörungen nach DSM-5 und ICD-11 ein und informiert über neue Methoden und Weiterentwicklungen im Bereich der Diagnostik. Weitere Kapitel diskutieren Entstehungsmodelle und biologische Faktoren unter Berücksichtigung aktueller Forschungsbefunde. Neben Interventionsmöglichkeiten in der Notfallpsychologie werden therapeutische Verfahren vorgestellt, die sich in der Behandlung von Traumafolgestörungen als wirksam erwiesen haben, wie z.B. die kognitive Verhaltenstherapie, die traumabezogene Spieltherapie, EMDR und die narrative Expositionstherapie. Abschließend wird auf langfristige Auswirkungen kindlicher Traumatisierungen und traumabedingte Reifeprozesse eingegangen. Der Band bietet somit eine wertvolle Hilfe für alle, die mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen arbeiten.
 
Inhaltsverzeichnis / / 1 Einleitung . 17 / 1.1 Das Fachgebiet der Psychotraumatologie. 17 / 1.2 DerTraumabegriff. 19 / 1.2.1 Definition. 19 / 1.2.2 Das Spektrum potenziell traumatischer Ereignisse. 21 / / 2 Geschichte der Kinderpsychotraumatologie 23 / 2.1 Altertum und Mittelalter 23 / 2.2 Das 19. Jahrhundert. 23 / 2.2.1 Der Amerikanische Bürgerkrieg 23 / 2.2.2 Zivile Katastrophen und Unfälle 24 / 2.2.3 Janet, Charcot und Freud 24 / 2.3 Das 20. Jahrhundert. 26 / 2.3.1 Die beiden Weltkriege 26 / 2.3.2 Das Konzentrationslagersyndrom. 28 / 2.3.3 Zivile Katastrophen. 29 / 2.3.4 DSM-Ill und die Folgen 30 / 2.4 Die Pioniere der modernen Kinderpsychotraumatologie 33 / 2.4.1 Rene A. Spitz. 33 / 2.4.2 Hans Keilson. 35 / 2.4.3 Lenore Terr. 36 / 2.4.4 William Yule. 38 / / 3 Klassifikation von Traumafolgestörungen 39 / 3.1 Überblick 39 / 3.2 Akute Belastungsstörung . 40 / 3.3 Posttraumatische Belastungsstörung 42 / 3.3.1 Diagnosekriterien gemäß ICD-11 42 / 3.3.2 Diagnosekriterien gemäß DSM-5 43 / 3.3.3 Posttraumatische Belastungsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. 48 / 3.4 Komplexe Traumafolgestörungen . 50 / 3.5 Anpassungsstörungen 53 / 3.6 Anhaltende Trauerstörung. 54 / 3.7 Bindungs- und Beziehungsstörungen 55 / / 4 Diagnostik. 58 / 4.1 Grundlagen der Diagnostik von Traumafolgestörungen 58 / 4.1.1 Entwicklungsanamnese 59 / 4.1.2 Abklärung der familiären und sozialen Umstände. 59 / 4.1.3 Allgemeine Verhaltens-und Psychodiagnostik 59 / 4.1.4 Traumaspezifische Diagnostik 60 / 4.2 Deutschsprachige Verfahren zur Erfassung posttraumatischer Störungen im Schulalter . 62 / 4.2.1 Das PTBS-Modul des Kinder-DIPS . 62 / 4.2.2 Interviews zu Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen (IBS-KJ) 63 / 4.2.3 UCLA PTSD Reaction Index . 64 / 4.2.4 EssenerTrauma-lnventar für Kinder und Jugendliche (ETI-KJ) 65 / 4.2.5 Child and Adolescent Trauma Screen (CATS) 66 / 4.2.6 Trauma-Symptom-Checkliste für Kinder und Jugendliche (TSC-KJ) 66 / 4.3 Deutschsprachige Verfahren zur Erfassung posttraumatischer Störungen im Vorschulalter. 67 / 4.3.1 Pediatric Emotional Distress Scale - Early Screener (PEDS-ES) 67 / 4.3.2 PTBS-Subskala der Child Behavior Checklist 11/2-5. 67 / 4.4 Hinweise zur Auswahl geeigneter Diagnoseinstrumente . 68 / / 5 Epidemiologie 70 / 5.1 Allgemeinbevölkerung 70 / 5.1.1 Prävalenz von potenziell traumatischen Ereignissen im Kindes-und Jugendalter. 70 / 5.1.2 Prävalenz von Gewalt 71 / 5.1.3 Prävalenz der posttraumatischen Belastungsstörung 72 / 5.2 Prävalenz von Traumafolgestörungen nach spezifischen Ereignissen. 74 / 5.2.1 Vernachlässigung. 74 / 5.2.2 Gewalt 75 / 5.2.3 Naturkatastrophen. 78 / 5.2.4 Technische und industrielle Katastrophen. 81 / 5.2.5 Unfälle 83 / 5.2.6 Lebensbedrohliche Krankheiten und invasive medizinische Behandlungen. 85 / 5.3 ZusammenfassenderÜberblick. 87 / 6 Pathogenese. 90 / 6.1 Pathogenetische Modelle . 90 / 6.1.1 Übersicht. 90 / 6.1.2 Lerntheoretische und kognitive Modelle 91 / 6.1.3 Psychodynamische Modelle. 93 / 6.1.4 Neurobiologische Modelle. 94 / 6.1.5 Entwicklungspsychopathologische Modelle. 95 / 6.2 Transaktionales Traumabewältigungsmodell 97 / 6.2.1 Grundlagen und Beschreibung des Modells. 97 / 6.2.2 MerkmaledesTraumas 99 / 6.2.3 Merkmale des Individuums. 100 / 6.2.4 Merkmale des sozialen Umfelds 103 / 6.2.5 Bewertungsprozesse. 106 / 6.2.6 Bewältigungsstrategien 107 / / 7 Traumabiologie 109 / 7.1 Einleitende Bemerkungen. 109 / 7.2 Die neuroendokrine Reaktion auf Stress 110 / 7.2.1 Die normale neuroendokrine Stressreaktion. 110 / 7.2.2 Die neuroendokrine Reaktion bei traumatisiertenErwachsenen 112 / 7.2.3 Die neuroendokrine Reaktion bei traumatisiertenKindern 113 / 7.3 Psychophysiologische Veränderungen nach Psychotraumata. 113 / 7.4 Neuroanatomische und -funktionelle Veränderungen nach Psychotraumata 114 / 7.4.1 Allgemeine hirnmorphologische Befunde. 115 / 7.4.2 Hippocampus 116 / 7.4.3 Amygdala 117 / 7.4.4 Präfrontalcortex 118 / 7.4.5 Weitere Strukturen des Gehirns 118 / 7.4.6 Neurofunktionelle Befunde. 119 / 7.5 Trauma und Immunsystem . 120 / 7.6 Traumagenetik und-epigenetik 120 / 7.7 Zusammenfassende Bemerkungen . 122 / / 8 Notfallpsychologische Interventionen nachMonotrauma. 123 / 8.1 Zeitliche Einordung traumabezogener Interventionen. 123 / 8.2 Definition 124 / 8.3 Zeitlicher Kontext notfallpsychologischer Interventionen . 126 / 8.4 Akute Interventionen nach einem Trauma 128 / 8.4.1 Überblick 128 / 8.4.2 Evidenz akuter Interventionen 131 / 8.5 Frühe Interventionen nach einem Trauma 132 / 8.5.1 Einleitende Bemerkungen. 132 / 8.5.2 Verfahren. 132 / 8.5.3 Wirksamkeit früher Interventionen. 138 / 8.5.4 Empfehlungen für das Vorgehen im Kindes-und Jugendalter. 140 / / 9 Therapie von Traumafolgestörungen. 147 / 9.1 Interventionsfelder derTraumatherapie 147 / 9.2 Grundlagen derTraumatherapie . 150 / 9.2.1 Therapeutische Beziehung. 150 / 9.2.2 Ressourcenorientierung 150 / 9.2.3 Berücksichtigung des Entwicklungsstandes. 151 / 9.2.4 Psychohygiene der therapeutischen Fachperson. 151 / 9.2.5 Phasenablauf derTraumatherapie. 152 / 9.3 Einzelpsychotherapeutische Verfahren. 155 / 9.3.1 Kognitive Verhaltenstherapie 155 / 9.3.2 Traumabezogene Spieltherapie 165 / 9.3.3 EMDR 167 / 9.3.4 Narrative Expositionstherapie für Kinder (KIDNET) . 171 / 9.3.5 Psychodynamische Traumatherapie. 174 / 9.3.6 Hypnotherapeutische Verfahren. 176 / 9.4 Systemorientierte Verfahren. 178 / 9.5 Gruppentherapeutische Verfahren. 182 / 9.6 Pharmakotherapie. 184 / 9.7 Behandlung komplexerTraumafolgestörungen 186 / 9.8 Wirksamkeit traumatherapeutischer Verfahren bei Kindern und Jugendlichen. 190 / 9.9 Komponenten einer evidenzbasierten allgemeinen Kindertraumatherapie 192 / / 10 Langzeitfolgen kindlicher Traumatisierung im Erwachsenenalter 196 / 10.1 Ausgangslage 196 / 10.2 Die Folgen von Monotraumata (Typ I) 197 / 10.3 Die Folgen von chronischen Traumata (Typ II). 198 / 10.3.1 Die ACE-Studie 198 / 10.3.2 Langzeitfolgen für die psychische Gesundheit 200 / 10.3.3 Langzeitfolgen für die körperliche Gesundheit 202 / / 11 Traumabedingte Reifeprozesse 203 / 11.1 Konzeptualisierung von traumabedingten Reifeprozessen . 203 / 11.2 Traumabedingte Reifeprozesse bei Kindern und Jugendlichen 205 / 11.3 Bedeutung von Reifeprozessen für die Traumatherapie 207 / / 12 Schlussbemerkungen 209 / / Literatur. 213 / / Anhang. 251 / Hinweise zur Anwendung und Auswertung des Child and Adolescents Trauma Screen (CATS). 253 / Child and Adolescent Trauma Screen (CATS) - 7 bis 17 Jahre. 255 / Fragebogen zu belastenden Ereignissen - Bezugsperson (CATS-C-D) - 7 bis 17 Jahre. 257 / Child and Adolescent Trauma Screen (CATS) - Auswertung - . 259 / Fragebogen zu belastenden Ereignissen - Bezugsperson (CATS-C-D) - 3 bis 6 Jahre 260 / Child and Adolescent Trauma Screen (CATS) - 3 bis 6 Jahre - Auswertung - 262 / / Sachregister 263

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Landolt, Markus A.
Verfasser*innenangabe: Markus A. Landolt
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Hogrefe
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-8017-2879-3
2. ISBN: 3-8017-2879-X
Beschreibung: 3., überarbeitete Auflage, 266 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Kind, Posttraumatisches Stresssyndrom, Psychisches Trauma, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, PTB, PTBS, PTSD, Posttraumatic psychoreactive stress syndrome, Posttraumatic stress disorder, Posttraumatisch-psychoreaktives Stresssyndrom, Posttraumatische Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung, Psychische Traumatisierung, Psychotrauma, Trauma / Psychische Belastung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [213]-250
Mediengruppe: Buch