„Gesundheitskommunikation“ hat sich nicht nur zu einem Spezialgebiet der Gesundheitswissenschaften entwickelt, in dem die künftige Grundlagenforschung für die Gesundheitsförderung als eines der wichtigsten Praxisfelder betrieben wird. Die Gesundheitswissenschaften bilden inzwischen auch Kommunikationsexperten für die Praxis aus, die sich besonders gut darin auskennen, das nicht ganz einfache, weil häufig für selbstverständlich gehaltene Thema an die Menschen heranzutragen und sie mit den gesundheitlichen Risiken und Ressourcen der eigenen Lebensführung und -verhältnisse zu konfrontieren. Beides sind gute Gründe, in die Gesundheitskommunikation einzuführen.
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Einführung 11
Kapitel 1
Was ist Kommunikation? - Wissenschaftliche Grundlagen 17
1.1 Man kann nicht anders als zu kommunizieren 18
1.2 Biologische, sprach- und informationswissenschaftliche
Wurzeln 21
1.3 Psychologische Grundlagen der Kommunikationsforschung 23
1.3.1 Die intrapersonale Perspektive 24
1.3.2 Die interpersonale Perspektive 29
1.4 Soziologische Grundlagen 31
1.4.1 Die kommunikative Konstruktion sozialer Wirklichkeit 32
1.4.2 Kommunikation als Entstehungsmedium und
Selbsterhaltungsstrategie sozialer Systeme 33
1.4.3 Kommunikation als Herstellungsmedium von
Handlungskompetenzen 34
1.5 Medienwissenschaftliche Grundlagen 38
1.5.1 Hauptgegenstände medienwissenschaftlichen Interesses 38
1.5.2 Bedeutung der Massenmedien für die
Gesundheitskommunikation 39
Kapitel 2
Reden über Krankheit - Krankheitskommunikation 43
2.1 Was Krankheit ist und wie über sie kommuniziert wird 4 4
2.2 Erscheinungsformen und Befunde der
Krankheitskommunikation 47
2.2.1 Risikokommunikation und Krankheitsberichterstattung 4 9
2.2.2 Kommunikation zum Zweck der Kuration und Pflege 51
2.2.3 Kommunikation zum Zweck der Rehabilitation 54
2.2.4 Kommunikation zum Zweck der Krankheitsverhinderung
(Prävention) 57
2.3 Krankheitskommunikation im Kontext gesundheitswissenschaftlicher
Fragestellungen 59
Kapitel 3
Gesundheitskommunikation - mehr a l s d a s bloße Reden
über Krankheit und Gesundheit 62
3.1 Was ist Gesundheit? 62
3.2 Erscheinungsformen der Gesundheitskommunikation 65
3.2.1 Gesundheit als Produkt der Gesundheitskommunikation 67
3.2.2 Gesundheitskommunikation als Medium innerhalb
der Ausbildung von Gesundheitskommunikationsfachleuten 70
3.2.3 Gesundheitskommunikation als Transportmedium
von Gesundheit 72
3.2.4 Über die Zusammenhänge zwischen den Erscheinungsformen
der Gesundheitskommunikation 75
3.3 "Salutogenese" und Kommunikation 77
Kapitel 4
Interpersonale Gesundheitskommunikation -
"Health Counseling" 82
4.1 Der Gesundheitsberatungsboom - zur Konjunktur der
interpersonalen Gesundheitskommunikation 83
4.2 Praxisformen interpersonaler Kommunikation 89
4.2.1 Non-(para-, extra-)verbales Kommunizieren 89
4.2.2 Verbales (vokales) Kommunizieren 95
4.3 Gesundheitskommunikative und beratungsstrategische
Nutzbarkeiten 100
Kapitel 5
Systemische Gesundheitskommunikation -
"Health Consulting" 102
5.1 Was sind Systeme/Organisationen? 103
5.2 Struktur und Ansprechbarkeit von Organisationen 105
5.2.1 Die hierarchisch-patrimoniale Organisation 107
5.2.2 Die Ein-bis Mehrlinien-Organisation 107
5.2.3 Die Matrix-Organisation 109
5.2.4 Informelle Strukturen 110
5.3 Mit Organisationen zu kommunizieren ist etwas anderes,
als interpersonal zu kommunizieren 111
5.4 Wie Organisationen/Systeme lernen 115
Kapitel 6
Mediengestützte Gesundheitskommunikation -
"Health Campaigning" 119
6.1 Grundformen und Funktionen von Gesundheitskampagnen 123
6.1.1 Top Down-Kampagnen 126
6.1.2 Bottom Up-Kampagnen 127
6.2 Was erfolgreiche von weniger erfolgreichen Kampagnen
unterscheidet 128
6.3 Verständnis, Akzeptanz, Resonanz, Performanz 130
6.4 "Health Campaigning" aus kommunikationsstrategischer
Sicht 133
Kapitel 7
Gesellschaftliche Bedingungen wirksamer Gesundheitskommunikation
- ein vorläufiges Fazit 139
Kapitel 8
Gesundheitskommunikation a l s Medium der Prävention
und Gesundheitsförderung 144
8.1 Was ist und macht Prävention? 145
8.2 Was ist und macht Gesundheitsforderung? 153
8.3 Prävention und Gesundheitsförderung aus Sicht der
Gesundheitskommunikation 161
8.4 Das Präventions-als Kommunikationsdilemma 167
8.4.1 Kommunikationsbedingte Beeinflussungsfaktoren
vorbeugenden Versorgungshandelns 167
8.4.2 Die wichtigsten Bedingungsfaktoren des Präventionsdilemmas
aus kommunikationsanalytischer Sicht 169
8.5 Vorfahrt für eine kommunikationsstrategisch durchdachte
und treffsichere Politik vorbeugenden Versorgungshandelns 182
8.5.1 Vorläufige Zusammenfassung 183
8.5.2 Alte Ansatzpunkte für eine neue Kommunikationsstrategie 186
Kapitel 9
Qualitätssicherung und Evaluation gesundheitskommunizierender
Interventionen 195
9.1 Eine Typologie qualitätssichernder Maßnahmen 196
9.1.1 "Evidence-based Medicine" als Modell für Public Health 198
9.1.2 Das "Good-Practice"-Konzept 202
9.1.3 Partizipative Qualitätsentwicklung 206
9.2 Typen und Strategien einsetzbarer Evaluation 209
9.2.1 Was kann Ergebnisevaluation? 211
9.2.2 Was kann Prozessevaluation? 213
9.2.3 Was macht Strukturevaluation? 215
9.2.4 Keine Evaluation ohne Gesundheitsindikatoren! 216
9.3 A u f der Suche nach einem angemessenen Evaluationskonzept 220
Kapitel 1 0
Gesundheitskommunikation a l s Beruf - Wie wird m a n
Gesundheitskommunikationsexperte und wozu? 227
10.1 Geschichte und Intentionen 228
10.2 Berufsfelder und Qualifikationserfordernisse 231
10.2.1 Qualifikationsprofil für das Tätigkeitsfeld
"GesundheitsVersorgung und -beratung" 233
10.2.2 Qualifikationsprofil für das Tätigkeitsfeld
"Gesundheitsbildung und -aufklärung" 236
10.2.3 Qualifikationsprofil für das Tätigkeitsfeld
"Gesundheitsberichterstattung und -informatik" 237
10.2.4 Qualifikationsprofil für das Tätigkeitsfeld
"Gesundheitsmanagement und -Consulting" 238
10.2.5 Qualifikationsprofil für das Tätigkeitsfeld
"Gesundheitstelematik und Telemedizin" 240
10.2.6 Qualifikationsprofil für das Tätigkeitsfeld
"Gesundheitsmarketing und Medien" 240
10.3 Gesundheitskommunikationsfachleute a u f dem Arbeitsmarkt 241
10.3.1 Zur Passung von Tätigkeitsfeldern, Qualifikationsprofilen
und Berufserfahrungen der Absolventen 242
10.3.2 Zur Passung von Tätigkeitsfeldern, Qualifikationsprofilen
und Arbeitsmarkt nach Einschätzung der Arbeitgeber 245
10.4 Das "Öffnen von Türen" und das "Nutzen von Nischen"
zum Beruf machen 246
Kapitel 1 1
Zusammenfassung und Ausblick 250
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Literatur
253
255