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Einführungsband

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Verfasser*innenangabe: Gisela Fux Wolf, Sascha Bos (Hrsg.)
Jahr: 2023
Verlag: Münster, edition assemblage
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HG Einf / College 3h - Gender / Regal 345 Status: Entliehen Frist: 05.11.2024 Vorbestellungen: 1

Inhalt

In diesem Buch werden die Grundlagen und fachlichen Standards affirmativen psychotherapeutischen Arbeitens mit Klient*innen dargestellt, die dem Personenkreis LSBTIQ* angehören.
 
Mit diesem Einführungsband werden Referenztexte für eine anschließende Reihe von Themenbänden zu Beratung und Psychotherapie rund um Geschlechtlichkeiten und Sexualitäten vorgelegt. Die Autor*innen wollen uns die Deutungshoheit über uns Queers von der Psychologie und Medizin zurückholen. Dazu bieten sie in dieser Buchreihe zahlreiche Methodiken, Konzepte, Werkszeuge an, mit denen alternative Sexualitäten, Beziehungen und Genderidentitäten in der Gesundheitsversorgung affirmativ und respektvoll angesprochen werden können, damit professionell, transparent, empowernd gearbeitet werden kann.
 
Inhalt
 
Einleitung der Herausgeber*innen in die Themenreihe . . . 8
Dr. Gisela Fux Wolf und Sascha Bos
unter Mitarbeit von Dr. Judith Krämer und Lian Eisenhuth
Unser Queeres Buchprojekt für eine bessere Gesundheitsversorgung . . . . . . 8
Worum geht es uns? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Zielgruppen der Buchreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Die Entwicklung der Buchreihe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Aufbau der Buchreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Teamwork . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Unsere Haltung beim Schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Rückhaltgebende Entwicklungsbedingungen für queeres Arbeiten im
Gesundheitssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Die Erweiterung der Räume für Sexualitäten und Genderidentitäten durch
aktivistische Bewegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Paradigmenwechsel in der ICD-11 als Motor für Perspektivänderungen in
den Gesundheitswissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Werkzeuge: Kontextsensible Konzepte als Grundlagen für therapeutisches
Arbeiten zu marginalisierten Sexualitäten, Beziehungsformen und
Genderidentitäten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Prinzipien therapeutischen Arbeitens zu queeren Sexualitäten von
Constantinides, Sennott und Chandler (2019) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Das Modell von Gayle Rubin (1984) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Das Modell der „Fünf Kreise der Sexualität“ von Dennis Dailey (1981) . . . 25
Die “Multicultural Guidelines” der American Psychological Association
(2017) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Wir starten unsere Reihe: Der Grundlagenband und der kinky Band . . . . . 30
Schluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Queering Psychotherapie und Beratung –
Orientierungswissen, Reflexionen und Impulse für
fachgerechtes Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
K* Stern, Ulrike Auge, Julia Eder, Vito Manduano
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
1. Geschlechter und Sexualitäten – Was hängt wie zusammen?. . . . . . . . . 40
1.1 Geschlechtsidentitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
1.2 Vergeschlechtlichte Körper(merkmale) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
1.3 Ausdrucksweisen geschlechtlicher Identitäten . . . . . . . . . . . . . . . 52
1.4 Wie hängen Geschlechter, Sexualitäten und Beziehungsformen
zusammen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
2. Weshalb mit zweigeschlechtlichem Denken beschäftigen? . . . . . . . . . . 60
2.1 Was ist binäres Denken und wie entsteht es?. . . . . . . . . . . . . . . . . 60
2.2 Individuelle Sozialisation und inneres System . . . . . . . . . . . . . . . . 66
2.3 Das binäre System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3. Privilegien-Check zu Cisgeschlechtlichkeit und Alltagserleben als hetero
Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
4. Vielfalt, Gleichzeitigkeiten und Mehrdeutigkeiten – eine gesellschaftliche
Herausforderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
4.1 Versatzstücke queerer Geschichte(n). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
4.1.1 Homosexualität und Homophilenbewegung. . . . . . . . . . . . . . . 84
4.1.2 Der Paragraph 175 (§ 175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
4.1.3 USA der 1950er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
4.1.4 Kämpfe innerhalb der Communities . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
4.1.5 Konfliktfelder: lesbische Unsichtbarkeit und schwule Sichtbarkeit 90
4.1.6 Rechtliche Errungenschaften für queere Menschen . . . . . . . . . . 92
4.1.7 Homonormativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
4.2 Trans* und Inter* in Recht und Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
4.2.1 Aktuelle rechtliche Möglichkeiten zur Namens- und
Personenstandsänderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
4.2.2 Paradigmenwechsel in der Medizin? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101
5. Folgen von zweigeschlechtlichem Denken – individuelle Erfahrungen zum
Abweichen von der Norm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
5.1 Hetero-Erwartungen und Freiheitsgefühle durch Vielfalt – Erfahrungen
aus cis-endo-hetero Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
5.2 Integrität und Mut trotz erlebter Diskriminierung und Gewalt –
Erfahrungen inter*, trans*, nichtbinärer Menschen . . . . . . . . . . . . . . .118
5.2.1 Passing. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
5.2.2 Folgen von Misgendering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
5.2.3 Auswirkungen von Medikalisierung auf inter* Personen . . . . . . .124
5.2.4 Trans* und nichtbinäre Lebensrealitäten . . . . . . . . . . . . . . . . .128
5.3 Lesbische Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
5.3.1 Unsichtbarkeit in den lesbischen Communities – intersektionale
Perspektiven und trans* Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
5.3.2 Regenbogenfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
5.3.3 Lesbisches Leben und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
5.4 Schwule Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138
6. Diskriminierung: Wechselwirkungen und Folgen . . . . . . . . . . . . . . . .146
6.1 Diskriminierungserfahrungen in verschiedenen Lebensbereichen . . .146
6.1.1 Schule und Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
6.1.2 Arbeitsleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
6.1.3 Gesundheitsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
6.2 Vorurteile und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit . . . . . . . .153
6.3 Mikroaggressionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
6.4 Heterosexismus und internalisierte Homonegativität . . . . . . . . . . .160
6.5 Entwicklungspsychologische Herausforderungen . . . . . . . . . . . . .161
6.6 Stigmatisierung und Selbststigmatisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . .165
6.7 Minderheitenstress und Wege der Selbstermächtigung . . . . . . . . . .169
6.8 Ohne Stigma, kein Coming-Out . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
6.9 Intersektionalität – komplex ist nicht kompliziert . . . . . . . . . . . . .175
7. Verbündetenschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
8. Praxishinweise: Wie kann ich als Fachkraft wirksam werden? . . . . . . . .184
8.1 Im Kontakt mit mir – Was habe ich von der Auseinandersetzung? . . .184
8.2 Im Beratungs- oder Behandlungskontakt mit gender and sexual
minorities (GSM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186
8.3 Im Kontakt zu Kolleg*innen, Vorgesetzten und anderen
Ansprechpersonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .193
Verzeichnis der Selbsterforschungsangebote. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .196
Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .196
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
Queer in der Psychotherapieausbildung . . . . . . . . . . . . . .220
Rückschau, Reflexion und theoretische Einordnung zweier
Therapeut*innen
Luciente Qema und Milan Roux
Abstract . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220
Vor Beginn der Ausbildung - Die Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222
Beginn der Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224
Die Ausbildungsinhalte - Lehre und Leere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .225
Risiken und Nebenwirkungen der Hetero- und Cisnormativität . . . . . . . . .227
Das Unbewusste: queere Scham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .229
Praktische Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .230
„Lesbische Liebe in der Jugend, das ist nur eine Phase“ . . . . . . . . . . . .233
„Ich verstehe nicht, warum die Kinder kriegen. Dass die ihren Kindern das
antun!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233
„Warum haben Sie mir nicht gesagt, dass Sie queer sind, das ändert doch die
Gegenübertragung!?“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .234
Die mündliche Approbationsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .235
Gefühlscocktail nach Erhalt der Approbation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .235
Zwischenfazit: Status quo und theoretische Überlegungen zu unseren
Erfahrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237
Hilfe und Stärke – Das hat uns durchgebracht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .240
Austausch und Vernetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241
Situative Selbstöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241
 
Selbstfürsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241
Umgang mit Gefühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242
Verbesserungsideen für diskriminierungssensible (Ausbildungs-)Praxen. . .242
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .244
Studienergebnisse des Online-Surveys zu geschlechter-
und diversitätsgerechter Psychotherapie . . . . . . . . . . . . .245
Sascha Bos und Jana Kindermann
Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .245
Studiendesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .245
Methodik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .246
Zusammensetzung der untersuchten Kohorte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .246
Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248
Entpsychopathologisierung und psychotherapeutische Arbeit mit trans*
Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248
Psychotherapeutische Arbeit mit homosexuellen Personen. . . . . . . . . .250
Minderheitenstress und Intersektionalität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .250
Inter* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
Diskussion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
Akzeptanz von LSBTIQA* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
Fazit für die Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253
Implikationen für die Psychotherapie-Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . .254
Limitationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .255
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

Details

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Verfasser*innenangabe: Gisela Fux Wolf, Sascha Bos (Hrsg.)
Jahr: 2023
Verlag: Münster, edition assemblage
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HG
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ISBN: 978-3-96042-160-3
2. ISBN: 3-96042-160-5
Beschreibung: 1. Auflage, 263 Seiten : Diagramme, Illustrationen
Schlagwörter: Beratung, LGBT, Psychotherapie, Sexuelle Orientierung, Behandlung / Psychologie, GLBT, LGBTI, LGBTIQ, LGBTIQ+, LGBTQ, LGBTQI, LGBTQIA, LGBTQIA*, LGT <LGBT>, LGTB (Bezeichnung in Spanien), LSBT, LSBTI, LSBTTIQ, LSBTTIQ*, Psychologische Behandlung, Queer (Quasisynonym), Sexualität / Orientierung, Sexualverhalten / Orientierung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fux Wolf, Gisela; Bos, Sascha; Auge, Ulrike; Eder, Julia; Eisenhuth, Lian
Sprache: Deutsch
Fußnote: Auf dem Umschlag sind die Verfasser der einzelnen Beiträge genannt: Ulrike Auge, Sascha Bos, Julia Eder, Lian Eisenhuth, Jana Kindermann, Dr. Judith Krämer, Vito Manduano, K* Stern, Dr. Gisela Fux Wolf. - Enthält Literaturangaben
Mediengruppe: Buch