(I-13/20-C3) (GM ZWs / SC)›Resilienz‹ nennen Psychologen die geheimnisvolle Kraft, aus einer deprimierenden Situation wieder ins volle Leben zurückzukehren, Widerstand zu leisten gegen die Zumutungen der Umwelt; den Blick optimistisch nachvorn zu lenken, aus einer Selbstsicherheit heraus zu handeln, die den Großteil der Kritik abprallen lässt und gezielt nur das verwertet, was konstruktiv ist. Die Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt erzählt mit vielen Beispielen, welch hilfreiches Rüstzeug manchen Menschen von Natur aus mitgegeben ist, und geht anhand der neuesten Forschungen der Frage nach, wie es dazu gekommen ist. Sie gibt aber auch ganz praktischen Rat und zeigt Wege auf, wie man sich künftig besser durch die großen und kleinen Krisen des Lebens manövrieren kann. Denn obwohl die Fundamente der psychischen Widerstandskraft schon in frühester Kindheit gelegt werden, so lassen sie sich doch auch später noch aushärten, falls man die richtigen Strategien kennt.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung 9
Hier ist Stärke gefragt 13
Der tagtägliche Stress 15
Wenn der Seele das Rüstzeug fehlt 22
Selbsttest: Wie gestresst bin ich? 32
Menschen und ihre Krisen 35
Die verwaiste Mutter 37
Der Selbstausbeuter 42
Der Vertriebene 4 5
Die Frau, die ihre Identität verlor 48
Die Männer, die dem Mörder entkamen 51
Der Schwerstbehinderte 56
Die Geisel 59
Was zeichnet die Widerständigen im Alltag aus? 63
Die Widerstandskraft ruht auf mehreren Säulen 65
Wer stark ist, kennt sich selbst oft besonders gut . . . . 74
Tabelle: Was stark macht und was schwach 82
Der Irrtum des Immerfröhlichseins:
Resilienz und Gesundheit 84
Verdrängen ist erlaubt 90
Am Unglück wachsen 96
Wer ist hier eigentlich das starke Geschlecht? 106
Selbsttest: Wie resilient bin ich? 112
Die harten Fakten zu den starken Menschen:
Woher kommt die Widerstandskraft? 117
Wie das Umfeld das Leben
eines Menschen modelliert (Umwelt) 119
Was sich im Gehirn abspielt (Neurobiologie) 124
Was die Erbanlagen einem
Menschen mitgeben (Genetik) 130
Wie Eltern ihre eigenen Erlebnisse
ungewollt weitervererben (Ep'igenetik) 143
Wie man Kinder stark macht 157
"Man soll seine Kinder nicht in Watte packen" 159
Das Prinzip der Resilienz hält Einzug
i n die Bildungspläne der Kindergärten 164
Wie viel Mutti braucht das Kind? 172
Lehren für den Alltag 181
Menschen können sich ändern 183
Die"BigFive" 190
Resilienz entsteht meist früh - Wie man sie auch
als Erwachsener noch lernen kann 192
Gegen Stress geimpft 203
Wie man Stärke bewahrt 211
"Ich bin ja so im Stress!" -
Der eigene Beitrag zur Verletzbarkeit 214
Was ist eigentlich wie stressig? 218
Kleines Achtsamkeitstraining 221
Anleitung zum Abschalten 225
Anhang 231
Dank 233
Verzeichnis der genannten Wissenschaftler 235
Literaturverzeichnis 245
Abkürzungsverzeichnis 265
Personenregister 269
Sachregister 273