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Systemische Traumapädagogik

traumasensible Begleitung und Beratung in psychosozialen Arbeitsfeldern
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jegodtka, Renate; Luitjens, Peter
Verfasser*innenangabe: Renate Jegodtka, Peter Luitjens ; mit Geleitworten von Karl Heinz Pleyer, Wilma Weiß und R. Sriram
Jahr: 2016
Verlag: Göttingen ; Bristol, CT, Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Die Folgen von Trauma und Gewalt sind langlebig und raumgreifend. Wie kann es gelingen, dass sich traumatisierte Kinder und Jugendliche trotz ihrer oft leidvollen Erfahrungen im Leben verankern? In der pädagogischen und beratenden Arbeit begegnen Fachkräften die langfristigen Folgen von Trauma und Gewalt in vielfältiger Weise. Das Konzept »Systemische Traumapädagogik« schlägt einen systemischen Verstehensrahmen traumatischer Prozesse vor. Hierfür verknüpfen Renate Jegodtka und Peter Luitjens systemische Modellannahmen mit dem Wissen der Psychotraumatologie. Das Repertoire der Methoden systemischer Praxis wird an die Erfordernisse traumasensibler Pädagogik angepasst und um den Weg des traumasensiblen Yogas erweitert. Die im Buch vorgestellten Arbeitsweisen bieten vielfältige praxiserprobte Anregungen für eine systemisch begründete Traumaarbeit. Es werden traumasensible systemische Interventionen präsentiert, die zur Stabilisierung und Selbstbemächtigung traumatisierter Kinder und Jugendlicher beitragen. Ziel ist es, Entwicklungsräume zu schaffen, in denen traumatisierte junge Menschen wieder mit sich und der umgebenden Welt in Verbindung kommen können.
 
REZENSION: "Ich wünsche dem Buch viele Leserinnen und Leser, denn es bietet ihnen äußerst hilfreiche Konzepte und Handlungsanregungen, wie sie nicht nur dem betroffenen Klientel sensibel und professionell begegnen, sondern auch achtsam mit sich selbst umgehen können. Traumatisierungen sind – wie die AutorInnen betonen – in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Deshalb empfehle ich das vorliegende Buch als ein Grundlagenwerk für alle psychosozialen Fachkräfte, die in ihren Arbeitskontexten damit beauftragt sind, sich professionell mit der Förderung und Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Familien zu beschäftigen. Meiner Erfahrung nach beginnen Studierende der Sozialen Arbeit ihren Berufseinstieg sehr häufig in Arbeitskontexten, in denen sie mit schweren Traumata konfrontiert werden (Stationäre Jugendhilfe, Sozialpädagogische Familienhilfe, Begleitung von Flüchtlingen etc.). Ihnen sei das Buch ganz besonders empfohlen: sowohl um achtsam und professionell mit dem Klientel und sich selbst umgehen zu können, als auch zur Ermutigung darauf zu achten, dass ihre Arbeitsbedingungen traumasensibel gestaltet sind."
socialnet - vollständige Rez siehe Link
 
AUS DEM INHALT: / / Geleitwort von Karl Heinz Pleyer 9 / Geleitwort von Wilma Weiß 15 / Geleitwort von R. Sriram 18 / Vorwort der Autoren 20 / 1 Auf dem Weg zu einem Modell Systemischer Traumapädagogik 25 / 2 Aspekte eines systemischen Verständnisses traumatischer Prozesse 30 / 2.1 Ein ökosystemischer Ansatz 31 / 2.2 Systemische Traumapädagogik und das Konzept der Salutogenese 37 / 2.2.1 Hintergrund des Modells der Salutogenese 40 / 2.2.2 Systemische Perspektive und das Konzept der Salutogenese 41 / 2.2.3 Trauma als Eingriff in das Kohärenzgefühl 44 / 2.2.4 Beeinflussung der "gewissen Art, in der Welt zu stehen" - / der Blick auf Ressourcen 47 / 3 Verschiedene Weisen, Trauma zu verstehen 51 / 3.1 Trauma als psychiatrisches Diagnosebild 54 / 3.2 Weitere Versuche, traumatische Ereignisse zu klassifizieren 55 / 3.3 Aspekte einer psychosozialen Traumatologie 57 / 3.3.1 Trauma als sequenzielles Geschehen 60 / 3.3.1.1 Erweiterung des Konzepts der sequenziellen Traumatisierung 64 / 3.3.1.2 Bedeutung des Konzepts der sequenziellen Traumatisierung für Kontexte der Jugendhilfe 65 / 3.3.2 Die zentralen Wirkungen von Trauma und Gewalt 67 / 3.4 Trauma, Körper und der Geist 72 / 3.4.1 Vom Zusammenspiel des drei-einigen Gehirns 73 / 3.4.2 Was leistet das Reptilienhirn? 77 / 3.4.3 Regulation des Arousals 79 / 3.4.4 Entwicklung als soziales Geschehen 83 / 3.4.5 Trigger und die Orientierungsreaktion 85 / 3.4.6 Defensive Subsysteme als Überlebensressourcen 86 / 3.4.7 Traumafolge - nicht in Verbindung sein 92 / 4 Kontextübergreifende Ziele systemischer Traumaarbeit 95 / 5 Kontextübergreifende Handlungskonzepte systemischer Traumaarbeit 100 / 5.1 Trauma und Sprache . 100 / 5.2 Traumasensibles Yoga - Stabilisierung durch Arbeiten mit dem Körper . 106 / 5.2.1 Yoga = in Verbindung sein 107 / 5.2.2 Yoga - Veränderung durch Erfahrung 112 / 5.2.3 Vom Yoga zum traumasensiblen Yoga 114 / 5.2.4 Kennzeichen von traumasensiblem Yoga 116 / 5.2.5 Einsatz von Aspekten traumasensiblen Yogas durch Professionelle im Kontext traumapädagogischer Angebote 127 / 5.2.6 Angebote traumasensiblen Yogas in Form von Yogastunden / oder Yogaunterricht im traumapädagogischen Kontext 128 / 5.3 Teilearbeit - Selbstbemächtigung mithilfe eines / systemischen Modells innerer Prozessdynamik 133 / 5.3.1 Wie entwickeln sich Teilpersönlichkeiten? 135 / 5.3.2 Charakteristika von Teilpersönlichkeiten 136 / 5.3.3 Beziehungsdynamik zwischen Teilpersönlichkeiten 137 / 5.3.4 Struktur der inneren Familie der Teilpersönlichkeiten 137 / 5.3.5 Weitere Modelle der Teilearbeit . 139 / 5.3.6 Das Teilemodell in der Praxis nutzen 140 / 6 Beispiele Systemischer Traumaarbeit in psychosozialen Arbeitsfeldern 142 / 6.1 Frühe Traumatisierung 143 / 6.1.1 Ella - Start ins Leben unter erschwerten Bedingungen 143 / 6.1.2 Traumatischer Stress in der Familie 144 / 6.1.2.1 Exkurs: Drohender Verlust eines Kindes als "parentales Trauma" 145 / 6.1.3 Hinweise für Interventionen: Traumaorientiertes systemisches Familiencoaching 148 / 6.1.3.1 Vom Blick auf den Tod zum "Fest des Lebens" 150 / 6.2 Gewalt zwischen den Eltern - Aufwachsen unter Risiko 152 / 6.2.1 Tom und Paula - Gewalt von Anfang an 152 / 6.2.2 Co-traumatische Prozesse und häusliche Gewalt 153 / 6.2.2.1 Gewalt zwischen Eltern - und was ist mit den Kindern? 155 / 6.2.3 Hinweise für Interventionen: Traumaorientierte Beratung zum Gewaltstopp 159 / 6.2.3.1 Hinweise für Interventionen - die Eltern 164 / 6.2.3.2 Hinweise für Interventionen - die Kinder 170 / 6.2.4 Fragen zur Traumaorientierten Beratung zum Gewaltstopp 172 / 6.3 Traumatisierte junge Menschen in Einrichtungen 174 / 6.3.1 Casey - auf der Suche nach Identität 174 / 6.3.2 Wieder in Verbindung kommen . 176 / 6.3.3 Hinweise für Interventionen: Das "Ich-bin-wichtig-Buch" 177 / 6.3.3.1 Exkurs: Pädagogische Biografiearbeit 179 / 6.3.3.2 Exkurs: Arbeit mit dem Portfolio 181 / 6.3.4 Prozessbegleitung mit dem "Ich-bin-wichtig-Buch" 182 / 6.3.5 Hinweise für Interventionen: Die VIP-Skulptur 185 / 6.3.5.1 Exkurs: Arbeit mit der VIP-Karte 185 / 6.3.5.2 Exkurs: Arbeit mit Symbolskulpturen 188 / 6.3.5.3 Arbeit mit der VIP-Skulptur 189 / 6.3.5.4 Caseys VIP-Skulptur 191 / 7 Systemische Traumaarbeit - Berufsrisiko Sekundäre Traumatisierung? 195 / 7.1 "Risiken und Nebenwirkungen" psychosozialer Traumaarbeit 195 / 7.2 Konzepte Sekundärer Traumatisierung 197 / 7.2.1 Sekundäre Traumatisierung - ein psychiatrisches Problem? 198 / 7.2.2 Sekundäre Traumatisierung und das Sein in der Welt 199 / 7.2.3 Sekundäre Traumatisierung als psychosozialer Prozess 200 / 7.3 Den zentralen Wirkungen psychosozialer Traumatisierungen entgegenwirken 203 / 7.3.1 Entwicklung einer traumasensiblen Organisationskultur der Fürsorge 203 / 7.3.2 Entwicklung einer traumasensiblen Kultur der Selbstsorge 204 / 7.3.2.1 Hinweise für Interventionen: Das Salutogramm 205 / 7.3.3 Traumasensible systemische Supervision 209 / 7.4 Zum Schluss 209 / Literatur 211

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jegodtka, Renate; Luitjens, Peter
Verfasser*innenangabe: Renate Jegodtka, Peter Luitjens ; mit Geleitworten von Karl Heinz Pleyer, Wilma Weiß und R. Sriram
Jahr: 2016
Verlag: Göttingen ; Bristol, CT, Vandenhoeck & Ruprecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.E
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ISBN: 978-3-525-45135-9
2. ISBN: 3-525-45135-0
Beschreibung: 218 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Jugend, Kind, Psychisches Trauma, Psychosoziale Beratung, Systemische Therapie, Traumapädagogik, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Psychische Traumatisierung, Psychosoziale Traumatologie, Psychotrauma, Teenager
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Pleyer, Karl Heinz; Weiß, Wilma; Sriram, R.
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seite 211-218
Mediengruppe: Buch