C. G. Jung geht vom schöpferischen Potential des Selbst aus, das die Ich-Entwicklung, die Selbstregulation und die Selbstverwirklichung ermöglicht und die Ganzheit der Persönlichkeit anstrebt. Auf der Basis einer vertrauensvollen Beziehung zur Therapeutin und mittels der Arbeit mit der Bildersprache der Seele kann die psychische Energie des Kindes oder Jugendlichen wieder ins Fließen kommen und die Selbstregulation wird angestoßen. Der traditionellen Sichtweise von C. G. Jung und Erich Neumann werden Erkenntnisse von Vertretern der Neurowissenschaft gegenübergestellt.
Inhalt
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1 Ich und Selbst aus verschiedenen Perspektiven . . . . . . . 13
1.1 Früher psychoanalytischer Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1.2 Ich-Psychologie (Hartmann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.3 Selbstpsychologie (Kohut) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.4 Der systemische Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1.5 Ich und Selbst aus Sicht von Vertretern der
Neuropsychologie und Neurowissenschaft . . . . . . . . . 32
2 Selbst und Ich aus der Perspektive C. G. Jungs und
Erich Neumanns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
2.1 Das Selbst – unsere Gesamtpersönlichkeit . . . . . . . . . . 40
2.2 Das Ich-Bewusstsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
2.3 Urbeziehung, Entwicklung des Ich aus dem Selbst
und Ich-Selbst-Achse aus Sicht Erich Neumanns . . . 67
3 Der Individuationsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
3.1 Der Individuationsprozess in der ersten und
zweiten Lebenshälfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
3.2 Die Archetypen und das kollektive Unbewusste . . . . 87
3.3 Die Komplexe und das persönliche Unbewusste . . . . 94
3.4 Die Persönlichkeitsinstanzen in Kindheit und
Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
4 Gehirnreifung und -entwicklung im frühen Raum
der Eltern-Kind-Beziehung und in der
Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4.1 Die sichere Bindungsbeziehung – Grundlage der
Gehirn- und Persönlichkeitsentwicklung . . . . . . . . . . . 113
4.2 Gene und synaptische Verbindungen: Das
kindliche Gehirn in Wechselwirkung mit Körper
und Psyche der Mutter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
4.3 Umstrukturierende und heilungsbewirkende
Prozesse in der Psychotherapie (Sicht der
Neurowissenschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
5 Besonderheiten in der psychodynamischen Kinder-
und Jugendlichenpsychotherapie im Ansatz C. G.
Jungs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
5.1 Die Vorstellung von der eigenen Ganzheit im
Sinne von Vollständigkeit und die Selbstregulation
im Gespräch mit Kindern und Jugendlichen . . . . . . . 124
5.2 Das wichtigste Handwerkszeug ist der Therapeut
selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
5.3 Der Therapieraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5.4 Ungestörter Schutzraum und fördernder
Nährboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.5 Übertragung und Gegenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . 133
6 Methoden und Wirkfaktoren der Analytischen
Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen . . . . . . . 139
6.1 Regression und Progression – die Selbstregulation
unserer Gesamtpersönlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
6.2 Die transzendente Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
6.3 Die Symbolsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
6.4 Der schöpferische Gestaltungsprozess . . . . . . . . . . . . . . 147
6.5 Märchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
6.6 Psychotherapie mit Jugendlichen und jungen
Erwachsenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189