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Misogynie

die Geschichte des Frauenhasses
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Holland, Jack
Verfasser*innenangabe: Jack Holland. Aus dem Engl. von Waltraud Götting. Mit einem Nachw. von Marlene Streeruwitz
Jahr: 2007
Verlag: Frankfurt, M, Zweitausendeins
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ein spannend erzählter Streifzug durch Geschichte und Gegenwart von Frauenfeindlichkeit im Abendland. Holland zeigt in detailreichen Analysen die männlichen Angstfantasien vor der Frau und die typischen Muster misogyner Gesellschaften. Ein sehr gut geschriebenes Buch, das nur in manchen Teilen unter allzu schmissigen Formulierungen und einem Hang zu Superlativen leidet. - Empfehlenswert aufgrund der guten Lesbarkeit, der detailreichen Erörterungen, der Empathie des Autors und nicht zuletzt des großen Medienechos.In der griechischen Schöpfungsmythologie bringt Pandora immerwährendes Unheil über die bis dahin glücklich und autark lebenden Männer, in der Bibel ist Eva verantwortlich für die Vertreibung aus dem Paradies: Die Frauen sind schuld am Elend der Menschheit. Und das hat Folgen: In Griechenland und Rom gehörten Frauen zum vererbbaren Besitz erst ihres Vaters, dann ihres Ehemannes, die alle rechtliche Gewalt bis hin zur Verhängung der Todesstrafe über sie ausübten. Noch in der Neuzeit wurden Frauen als Hexen verbrannt, verlieren sie in England und Frankreich noch im 19. Jahrhundert eigenen Besitz bei der Eheschließung an den Gatten. Sein Züchtigungsrecht gegenüber seiner Frau ist gesetzlich verankert. Bis heute kämpfen frauen in hoch entwickelten Industrieländern um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Witwenverbrennung und Tötung von weiblichen Neugeborenen in Indien, Klitorisbeschneidung in Nordafrika, Massenvergewaltigung von Frauen in Kriegsgebieten sind traurige Gegenwart.Wie ist die subtile wie gewalttätige Unterdrückung einer Hälfte der Menschheit durch deren andere Hälfte zu erklären? Der irische Autor und BBC-Journalist Jack Holland verfolgt in seinem Buch die frauenfeindliche Grundhaltung des Abendlandes zurück bis zu ihren Wurzeln in Philosophie und Christentum. Er zeigt, wie männliche Denker und Schriftsteller von Platon und Aristoteles bis Rousseau und Weininger die aberwitzigsten Begründungen für ihre Theorie der naturgegebenen Minderwertigkeit der Frau geliefert haben.Und er zeigt, warum Frauen oft entweder als Heilige in den Himmel gepriesen oder als Hure in den Schmutz getreten werden, wie sich dieses Frauenbild bis in unsere populäre Alltagskultur gerettet hat. (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Holland, Jack
Verfasser*innenangabe: Jack Holland. Aus dem Engl. von Waltraud Götting. Mit einem Nachw. von Marlene Streeruwitz
Jahr: 2007
Verlag: Frankfurt, M, Zweitausendeins
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GK.F
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ISBN: 978-3-86150-793-2
2. ISBN: 3-86150-793-5
Beschreibung: Dt. Erstausg., 1. Aufl., 403 S.
Schlagwörter: Frauenfeindlichkeit, Geschichte, Diskriminierung, Frau, Frauenhass, Frauenverachtung, Landesgeschichte, Misogynie, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte, Erwachsene Frau, Frauen, Weib, Weibliche Erwachsene
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Götting, Waltraud; Streeruwitz, Marlene
Originaltitel: Misogyny <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 391 - [395]. - Orig.-Ausg.: Constable & Robinsin Ltd., London
Mediengruppe: Buch