(I-22/04-C3) (GMK ZWs / RG)
Dieser Ratgeber hilft jüngeren Menschen, denen soziale Ängste zu schaffen machen und die sich davon befreien möchten. Die meisten sind unsicher, gehemmt und fürchten sich davor, in ungewohnten Situationen peinlich aufzufallen, für seltsam oder inkompetent gehalten zu werden und auf Ablehnung zu stoßen.
Schüchternheit, Nervosität und Unsicherheit in ungewohnten, neuartigen Situationen sind weit verbreitet und gelten als normal. Jeder kennt unangenehme Situationen, in denen er angespannt und unbeholfen ist und nicht locker auftreten kann. Eine soziale Angststörung (auch soziale Phobie genannt) liegt aber erst dann vor, wenn die Angst vor negativer Bewertung besonders heftig wird, die Person beeinträchtigt und Leidensdruck hervorruft.
Inhaltsverzeichnis
1 Wie unterscheiden sich normale und gestörte Ängste?.............................. 1
1.1 Sind scheues Verhalten und soziale Angst in milder Form nicht völlig normal?.... 2
1.2 Unbegründete Angst und Angststörungen......................................................... 4
2 Soziale Angststörung............................................................................................. 9
2.1 Erscheinungsbild........................................................................................................ 10
2.2 Die verschiedenen Ebenen des Angstgefühls...................................................... 14
2.3 Das Zusammenspiel der drei Angstebenen im Teufelskreis der Angst........... 19
2.3.1 Konkretes Durchspielen zweier Angstverläufe - einer in naher,
der andere in ferner Zukunft................................................................................... 21
3 Wie entsteht soziale Angst?................................................................................. 27
3.1 Genetische Bereitschaft.............................................................................................. 28
3.2 Neuropsychologische Erkenntnisse..................................................................... 29
3.3 Lernen..................................................................................................................... 30
3.4 Erziehung, Familie und Freunde.............................................................................. 32
3.5 Gesellschaftliche Erwartungen und Pubertät........................................................ 33
3.6 Geschlechtsunterschiede......................................................................................... 34
3.7 Stress.............................................................................................................................. 35
3.8 Pessimistisches und perfektionistisches Denken........................................... 36
4 Wie lässt sich soziale Angst überwinden?....................................................... 39
4.1 Angst beobachten und hinterfragen................................................................. 42
4.2 Lebensnahe, erreichbare Ziele festlegen.................................................. 47
4.3 Angstgedanken erkennen und verändern (kognitiveTherapie)........................ 49
4.4 Konfrontation entlang einer Angsthierarchie........................................................... 62
4.4.1 Angsthierarchie als Leitschnur für die Konfrontation...................................... 65
4.4.2 Durchführung der Konfrontation.................................................................... 66
4.4.3 Ideen für Konfrontationsübungen und Verhaltensexperimente................. 74
4.5 Stärkung der sozialen Fähigkeiten................................................................ 78
4.5.1 Zuhören..............................80
4.5.2 Körpersprache........................................................................................ 81
4.5.3 Gespräche führen....................................................................................... 82
4.5.4 Leute kennen lernen und Beziehungen anbahnen............................... 87
4.5.5 Selbstsicherer werden, Konflikte lösen und sich mehr behaupten...... 89
4.5.6 Referate und Vorträge halten............................................................... 96
4.5.7 Interview für ein Praktikum oder einen Berufsausbildungsplatz............ 100
4.6 Gesundheitsverhalten zur Stärkung und Entspannung.................................. 102
4.7 Medikamente................................................................................................................ 106
4.8 Bilanz, Ausblick und Vorgehen bei Rückkehr der Angst.................................. 108
5 Anhang.......................................................................................................................... 113
5.1 Angsttagebuch............................................................................................................. 114
5.2 Veränderung von überzogenen Angstgedanken................................................... 114
5.3 Bauchatmung und Progressive Muskelentspannung........................................... 115
Serviceteil
Weiterführende Literatur..................................................................................................118