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Philosophie des Geldes

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Simmel, Georg
Verfasser*innenangabe: Georg Simmel
Jahr: 2009
Verlag: Köln, Anaconda
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Georg Simmel (1858-1918) war der Star unter den deutschen Philosophen seiner Zeit. Er veröffentlichte zahllose Aufsätze und sechs viel beachtete Bücher und hatte entscheidenden Einfluss auf das entstehende Fach der Soziologie. Tout Berlin besuchte seine Vorlesungen, über die auch regelmäßig Berichte in der Tagespresse zu lesen waren. Missgünstige (und antisemitisch eingestellte) Kollegen torpedierten immer wieder seine akademische Karriere. Es erregte auch ihr Misstrauen, dass Simmel seine luziden philosophischen und soziologischen Einsichten mit schriftstellerischer Eleganz zu formulieren wusste. Simmels Blick auf die Welt und sein essayistischer Stil prägten die Philosophen, Soziologen und Schriftsteller der beginnenden Moderne. Ohne Simmel hätten Kurt Tucholsky, Siegfried Kracauer, Ernst Bloch, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno anders gedacht und geschrieben. In einem seiner zeitdiagnostischen Hauptwerke, der "Philosophie des Geldes", das "als Kulturtheorie des voll entfalteten Kapitalismus die Arbeiten Max Webers in den Schatten stellt" (FAZ), fragt Simmel, was die moderne Geldwirtschaft aus den Menschen gemacht hat und wie durch sie die Gesellschaft verändert wurde. Den positiven Aspekten wie der Überwindung des Feudalismus und der Entwicklung moderner Demokratien steht der wachsende Einfluss des Geldes gegenüber: Geld, das ursprünglich nur den Handel erleichtern sollte, beginnt sich zu verselbständigen. Geld wird Gott: Die Gebäude von Banken werden größer und prächtiger als Kirchen und beherrschen den Mittelpunkt der Städte. Sogar das Selbstwertgefühl des Menschen und seine Einstellungen zum Leben werden vom Geld dominiert. Und doch besitzt der Mensch, die Freiheit, nach Dimensionen zu streben, die größer sind als Geld. (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Simmel, Georg
Verfasser*innenangabe: Georg Simmel
Jahr: 2009
Verlag: Köln, Anaconda
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
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ISBN: 978-3-86647-362-1
2. ISBN: 3-86647-362-1
Beschreibung: Nachdr. [der Ausg.] Leipzig, Duncker & Humblot, 1907, 2., verm. Aufl., 832 S.
Schlagwörter: Geld, Wertphilosophie, Axiologie, Geldwesen, Wertlehre <Philosophie>, Werttheorie <Philosophie>
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Mediengruppe: Buch