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Paradoxa über Politik und Theater

zur Bedeutung der Gegenmeinung bei Denis Diderot und Bertolt Brecht
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schmieden, Susanne
Verfasser*innenangabe: Susanne Schmieden
Jahr: 2021
Verlag: Bielefeld, transcript Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Paradoxa als »Gegenmeinungen« sind zentrales Gestaltungsmerkmal der Texte von Denis Diderot und Bertolt Brecht. Beide gehören nicht nur zu den bekanntesten Theaterdichtern, sondern sind auch politische Autoren. Dies zeigt sich sowohl in der Wahl ihrer Themen als auch in ihrer Formsprache. Susanne Schmiedens ausführliche Lektüre ausgewählter Texte im Zusammenspiel mit zeitgenössischen theoretischen Diskursen demonstriert, dass Theater, Wissenschaft und Demokratie gleichermaßen Gegenmeinungen als ihre Möglichkeitsbedingung betrachten müssen. Für eine demokratische Gesellschaft gilt, diese nicht nur zuzulassen, sondern zum gemeinsamen Tanz aufzufordern. (verlagstext)
 
Inhalt
 
I. Vorbemerkung
II. Diderots Paradoxa
11.1 Das Paradox über den Schauspieler als Drama der Nicht-Identität
11.1.1 Das Paradox und der Zuschauer
11.1.2 Nicht-Identität als Bedingung von Gleichheit
11.1.3 Vom großen Schauspieler zum emanzipierten Zuschauer:
Großzügigkeit statt Ressentiment
11.1.4 Sklavischer Charakter? Zur politischen Ambivalenz
der Analogie von Schauspieler und Sklave
11.2 Rameaus Neffe als Antithese zum Paradox über den Schauspieler
11.2.1 Verkörperungen zeitgenössischer ökonomischer« Imperative?
11.2.2 Der Neffe und seine vermeintlichen Doppelgänger
11.3 Wie denken Sie darüber? Diderot und die Illusionen der anderen
11.3.1 Exkurs: Walter Lippmann und die Bilder in unseren Köpfen
11.3.2 Rousseau als Gegenspieler Diderots: Theatergegner und Bildermacher
11.4 Zwischenfazit: Apologien der Gegenmeinung
III. 1937: Dialektik im Stillstand
111.1 Verfremdung als Historisierung und Sprachkritik als Erkenntnistheorie
111.2 Diderot-Gesellschaft und Thaeter
111.3 Exkurs: Ein kurzer Blick auf W. Lippmanns Gesellschaft freier Menschen
IV. Brechts Widersprüche
IV. 1 Mann ist Mann und das Theater (jenseits) des Politischen
IV. 1.1 Galy Gays überhörtes Nein
IV. 1.2 Das (Nicht-)Nein(-Sagen-Können) als >Dialektik im Stillstand«
IV.1.3 >Dividuum< und Zitierbarkeit
IV.1.4 Notwendiges Postscriptum: Aktualität
IV.2 Der Messingkauf: Paradoxa ohne/über Zuschauer
IV.2.1 Der Schauspieler, die Einfühlung und der Widerspruch:
Ein Echo aus Diderots Paradox
IV.2.2 Die >Theatralik des Faschismus< als dunkelste Seite
der Einfühlung
IV.3 Ein anderes Drama der Nicht-Identität: Die Flüchtlingsgespräche
IV.3.1 Pornographie oder die Kunst der (Selbst-)Zensur
IV.3.2 (K)ein Theater. Nirgends
V. Schluss
Literaturverzeichnis
Verwendete Textausgaben
Literatur zu Diderot und/oder Brecht
Weitere Literatur und Quellen
Danksagungenoder: Vom >Hören der Stimme des Freundes«
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schmieden, Susanne
Verfasser*innenangabe: Susanne Schmieden
Jahr: 2021
Verlag: Bielefeld, transcript Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.HD
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ISBN: 978-3-8376-5963-4
2. ISBN: 3-8376-5963-1
Beschreibung: 1. Auflage, 247 Seiten
Schlagwörter: Brecht, Bertolt, Diderot, Denis, Paradoxon, Politisches Theater, Das Paradoxe, Paradoxes, Paradoxie
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch