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Schweigende Kinder

Formen des Mutismus in der pädagogischen und therapeutischen Praxis : mit 3 Tabellen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Garbani Ballnik, Ornella
Verfasser*innenangabe: Ornella Garbani Ballnik
Jahr: 2009
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Schweigende Kinder fordern Pädagogen und Therapeuten auf eine besondere Art heraus. Wie kann man das Schweigen ertragen? Welche Gefühle werden dabei ausgelöst und was kann das Nichtsprechen sagen? Arbeiten ohne Antworten des Gegenübers verlangt einiges an Durchhaltevermögen und Achtsamkeit, damit der Dialog mit dem Kind in anderer Weise aufrechterhalten werden kann. Neben der geforderten Fähigkeit, sich ins szenische Spiel mit einem schweigenden Kind einlassen zu können, wird auch die Bedeutung der Triade, der Mentalisierung und der Spielfähigkeit für die Kommunikations- und Sozialisationsentwicklung dargelegt. Dabei werden Erkenntnisse aus der Bindungsforschung und der Entwicklungspsychologie einbezogen. Die Behandlung von schweigenden Kindern wird als Prozess vorgestellt, der die Entwicklung des Kindes und der Familie wie auch die therapeutische Beziehung umfasst. Es geht darum, das Schweigen als Teil der Sprache zu verstehen und in bestimmten Fällen sogar als Sprache selbst wahrzunehmen. Ziel ist es, die Schwierigkeiten schweigender Kinder zu erkennen. Dafür werden pädagogische und therapeutische Vorgehensweisen gezeigt. Außer dem selektiven Mutismus werden auch andere Formen des Schweigens beschrieben, zum Beispiel das Schweigen bei Spracherwerb oder bei affektiven Störungen.
 
Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 / 1 Warum schweigen Kinder? - Formen des Schweigens 13 / 1.1 Selektiver Mutismus 15 / 1.2 Spracherwerbstörung 21 / 1.3 Sprechangst 26 / 1.4 Sprachstörungen und Stottern 28 / 1.5 Schweigen in emotional schwierigen Situationen 30 / 1.6 Schweigen in der fremden Sprache 33 / 1.7 Reaktives Schweigen 34 / 1.8 Zusammenfassung 37 / 2 Wie lässt sich die Situation / des schweigenden Kindes erklären? 39 / 2.1 Antworten der Entwicklungspsychologie 40 / 2.2 Familiendynamische Aspekte 54 / 2.3 Der soziokulturelle Rahmen 66 / 2.4 Zusammenfassung 71 / 3 Von der Wahrnehmung der Phänomene zum Erkennen des Problems 73 / 3.1 Was im Kontakt mit schweigenden Kindern zu beobachten ist 78 / 3.2 Wie Sie das Kind gezielt im Spiel beobachten können 86 / 3.3 Wie verhält sich das Kind in der Gruppe? 93 / 3.4 Wie Sie mit den Eltern über Ihre Beobachtung sprechen 94 / 3.5 Wie Sie die Informationen auswerten und für Ihre pädagogische Zielsetzung nutzen 98 / 3.6 Zusammenfassung 110 / 4 Vom Erkennen des Problems zur Diagnose 111 / 4.1 Das Erstgespräch mit den Eltern 113 / 4.2 Das Erstgespräch mit der Familie 122 / 4.3 Der erste Kontakt mit dem Kind - kontaktfördernde Spielsituationen 127 / 4.4 Die Kommunikationsfähigkeit einschätzen 134 / 4.5 Wie Sie die Informationen auswerten und daraus Therapieziele ableiten 138 / 4.6 Zusammenfassung 143 / 5 Das Besondere im pädagogischen und therapeutischen Kontakt mit schweigenden Kindern 145 / 5.1 Schweigende Kinder lösen Gefühle der Ohnmacht aus 145 / 5.2 Zeit lassen oder Druck ausüben? 160 / 5.3 Warum es sich lohnt, über die eigenen Gefühle nachzudenken 164 / 5.4 Zusammenfassung 169 / 6 Die eigene Kompetenz aufbauen - sich selber besser verstehen 171 / 6.1 Schweigen hat viele Gesichter - welche kennen Sie? 174 / 6.2 Das Schweigen aushalten 177 / 6.3 Dem Schweigen zuhören 182 / 6.4 Die Sprache gegenüber dem schweigenden Kind 190 / 6.5 Zusammenfassung 193 / 7 Gespräche mit der Familie 195 / 7.1 Welchen Auftrag geben die Eltern? 196 / 7.2 Wie wird das Schweigen in der Familie gesehen? 201 / 7.3 Bisher unternommene Lösungswege 203 / 7.4 Interaktionen in der Familie - Bewegung im Dreieck 204 / 7.5 Geschwister als Sprachrohr 209 / 7.6 Was Eltern beschäftigt 210 / 7.7 Zusammenfassung 218 / 8 Ein pädagogisch-therapeutischer Dialog 220 / 8.1 Was kann ich von einem schweigenden / Kind verlangen? 221 / 8.2 Bekommt das Kind jetzt eine Sonderstellung in der Gruppe? 224 / 8.3 Darf ich einem schweigenden Kind Grenzen setzen? 225 / 8.4 Wie kann ich die Kommunikation fördern? 227 / 8.5 Wann wird eine Therapie notwendig? 229 / 8.6 Welche Therapien helfen schweigenden Kindern? 230 / 8.7 Kann ein sprachlose Therapie wirksam sein? 232 / 8.8 Wie halte ich das Schweigen aus? 233 / 8.9 Ist Sprachtherapie bei einem schweigenden Kind sinnvoll? 234 / 8.10 Was das Kind im Spiel erzählt - drei Ebenen des sozialen Sinnverstehens 235 / 8.11 Die Bedeutung der Sprache in der Therapie 238 / 8.12 Was sich im therapeutischen Kontakt mit einem schweigenden Kind abspielt 241 / 8.13 Zusammenfassung 243 / 9 Schritte auf dem Weg zur Sprache 245 / 9.1 Ein Bündnis mit den Eltern finden 245 / 9.2 Schutzraum gestalten - der intermediäre Raum 248 / 9.3 Kontakt halten - Kontakt gestalten 253 / 9.4 Kontinuität bewahren 255 / 9.5 Kommunikationsfähigkeit aufbauen 257 / 9.6 Ausdruck ermöglichen - Bedeutung geben 260 / 9.7 Im Spiel interagieren 265 / 9.8 Sprache ins Spiel bringen 269 / 9.9 Die Therapie beenden 274 / 9.10 Zusammenfassung 277 / 10 Formen des Erfolgs 279 / Literatur 286 / Sachregister 290

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Garbani Ballnik, Ornella
Verfasser*innenangabe: Ornella Garbani Ballnik
Jahr: 2009
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.LP
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ISBN: 978-3-525-40201-6
2. ISBN: 3-525-40201-5
Beschreibung: 1. Aufl., 293 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Elektiver Mutismus, Kind, Mutismus, Therapie, Behandlung / Medizin, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Krankenbehandlung, Partieller Mutismus, Selektiver Mutismus, Stummheit
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 286 - 289
Mediengruppe: Buch