VERLAGSTEXT: Die Rezeption von Filmen und Fernsehsendungen ist sowohl vom Wissen und den Emotionen der Zuschauer:innen als auch von sozialen Kontexten abhängig. Es reicht daher nicht aus, die „Sprache“ von Film und Fernsehen zu analysieren, sondern es müssen auch die Form, die Gestaltung, die Dramaturgie und der Inhalt auf die Kontexte der Rezeption bezogen werden.
Dieses Standardwerk von Lothar Mikos ist eine erprobte Anleitung zur Durchführung von Film- und Fernsehanalysen. In der 4. Auflage neu hinzugekommen sind u. a. eine Beispielanalyse zum transmedialen Storytelling in der Echtzeiterzählung „DRUCK“ sowie ein Vergleich zur transatlantischen Narration in den Serien „Borgia“ und „Die Borgias“.
Ein Must-have für alle, die Filme und Fernsehsendungen systematisch untersuchen wollen.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 4. Auflage
Einleitung
Teil I: Theorie und Methodik
1 Die Kommunikationsmedien Film und Fernsehen
1.1 Film- und Fernsehverstehen
1.2 Film- und Fernseherleben
1.3 Zitierte Literatur
2 Erkenntnisinteresse
2.1 Inhalt und Repräsentation
2.2 Narration und Dramaturgie
2.3 Figuren und Akteur:innen
2.4 Ästhetik und Gestaltung
2.5 Kontexte
2.6 Zitierte Literatur
3 Systematik der Analyse
3.1 Operationalisierung
3.2 Arbeitsschritte
1. Entwicklung eines allgemeinen Erkenntnisinteresses
2. Anschauung des Materials
3. Theoretische und historische Reflexion
4. Konkretisierung des Erkenntnisinteresses
5. Entwicklung der Fragestellung(en)
6. Eingrenzung des Materials bzw. Bildung des Analysekorpus
7. Festlegung der Hilfsmittel
8. Datensammlung
9. Beschreibung der Datenbasis
10. Analyse der Daten: Bestandsaufnahme der Komponenten der Filme, Video oder Fernsehsendungen
11. Auswertung: Interpretation und Kontextualisierung der analysierten Daten
12. Evaluation I: Bewertung der analysierten und interpretierten Daten
13. Evaluation II: Bewertung der eigenen Ergebnisse gemessen am Erkenntnisinteresse und der Operationalisierung
14. Präsentation der Ergebnisse
3.2.1 Hilfsmittel
3.2.2 Auswertung
3.2.3 Präsentation
3.3 Zitierte Literatur
Teil II: Film- und Fernsehanalyse1 Inhalt und Repräsentation
1.1 Plot und Story I
1.2 Raum und Zeit
1.3 Interaktionsverhältnisse
1.4 Situative Rahmungen
1.5 Zitierte Literatur
2 Narration und Dramaturgie
2.1 Plot und Story II, Sujet und Fabel
2.2 Horizontale und vertikale Dramaturgie in Fernsehserien
2.3 Spannung und Suspense
2.4 Komik
2.5 Bedrohung
2.6 Zitierte Literatur
3 Figuren und Akteur:innen
3.1 Personen und Rollen
3.2 Stars und Celebrities
3.3 Identifikation
3.4 Empathie und Sympathie
3.5 Parasoziale Interaktion
3.6 Immersion
3.7 Zitierte Literatur
4 Ästhetik und Gestaltung
4.1 Kamera
Einstellungsgrößen
Perspektive
Kamerabewegung
Funktionen der Kameraarbeit
4.2 Licht
Arten der Lichtgestaltung
Narrative Funktion der Lichtgestaltung
4.3 Schnitt und Montage
Schnittarten
Dimensionen der Montage
Narrative Funktionen der Montage
Elektronischer Schnitt
4.4 Ausstattung
4.5 Ton und Sound
4.6 Musik
4.7 Visuelle Effekte und Spezialeffekte
Funktionen der Spezialeffekte
4.8 3D-Ästhetik
4.9 Zitierte Literatur
5 Kontexte
5.1 Gattung, Genre und Format
5.2 Intertextualität vs. Transmedia Storytelling
5.3 Diskurse
5.4 Lebenswelten
5.5 Produktion und Markt
5.6 Zitierte Literatur
Teil III: Beispielanalysen
1 Handlungsleitende Themen in »Terminator 2 – Judgement Day«
2 Blockbuster als Metagenre: »Der Herr der Ringe«
3 Transmedia Storytelling und Echtzeiterzählung in »DRUCK«
4 Hybridität in Fernsehformaten: die Beispiele »Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!« und »Game of Thrones«
5 Adaptionsstrategien in Showformaten: »Germany’s Next Topmodel« und »Wer wird Millionär?«
6 Dichte Erzählung: Spannungsinszenierung in »24«
7 Transatlantische Narration in den Serien »Borgia« und »Die Borgias«
Literatur
1 Film- und Fernsehanalyse
2 Filmtheorie
3 Fernseh- und Medientheorie
4 Genretheorie
5 Intertextualität und Transmedia Storytelling
6 Diskurstheorie
7 Lebenswelt
8 Film- und Fernsehmarkt
Index
1 Abbildungen
2 Filme und Fernsehsendungen
3 Sachregister