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Spielen

frühes Lernen in Familie, Krippe und Kindergarten
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hauser, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Hauser
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dass der Kindergarten in erster Linie ein Ort des Spiels und Spielens sein soll ist heute keineswegs mehr unumstritten. Seit PISA gibt es Tendenzen, das Spiel im Kindergarten zugunsten stark geführter Trainings zu verdrängen. Auf der anderen Seite finden sich in der traditionellen Kindergartenpädagogik aber auch das Spiel mystifizierende Positionen, die sich dezidiert lernfeindlich präsentieren. Das Buch ist dagegen einem wissenschafts- und evidenzbasierten Ansatz des spielenden Lernens verpflichtet, der das Spiel als höchst ertragreiche Lernform begreift - ein lustbetontes Lernen mit geringem Überwindungs- und Anstrengungsempfinden. Das Buch zeigt, dass Spiel eine Lernform ist, welche für viele Lernprozesse vor allem bei jüngeren Kindern in seiner Wirksamkeit durch andere Lernformen kaum zu ersetzen und deshalb intensiv zu fördern ist. Es liefert zudem eine Fülle an Hinweisen und Anregungen für die Praxis.
 
"Spiel und besonders kindliches Spiel ist, historisch betrachtet, schon lange Gegenstand philosophischer und poetischer Betrachtungen sowie verschiedener wissenschaftlicher Analysen. Die ersten Deutungsversuche reichen bis in die Antike zurück. Wenngleich das öffentliche und wissenschaftliche Interesse am Spiel nicht über alle Zeitepochen kontinuierlich fortbestand, so gibt es dennoch gegenwärtig eine kaum zu überschauende Flut von Publikationen, in denen Ergebnisse und empirische Einzelbefunde dargestellt sind. Das umfängliche vorliegende Werk von Bernhard Hauser hebt sich in vielerlei Hinsicht von den auf dem Markt vorhandenen Publikationen zum Thema ab, allein schon deshalb, da es eindrücklich die Facetten kindlichen Spiels darstellt und gleichzeitig als eine Art Ratgeber an Erwachsene richtet, ihre eigene Rolle zu reflektieren und ggf. zu korrigieren. In jeden Fall ein Buch, das in keiner (erziehungswissenschaftlichen) Bibliothek fehlen sollte." socialnet.de  
 
AUS DEM INHALT
 
Vorwort der Herausgeberin und der Herausgeber 5
Einleitung 11
1 Spieldefinition und Bedingungen für Spiel 15
1.1 Intuitive Spieldefinition 15
1.2 Z u r Notwendigkeit einer klaren Definition 16
1.3 Bisherige Beschreibungs- und Definitionsversuche 18
1.4 Exklusive Definition von Spiel 2 0
1.4.1 Merkmal 1: Unvollständige Funktionalität 2 0
1.4.2 Merkmal 2: So-tun-als-ob 21
1.4.3 Merkmal 3: Positive Aktivierung und Fokussierung 2 2
1.4.4 Merkmal 4: Wiederholung und Variation 32
1.4.5 Merkmal 5: Entspanntes Feld 33
1.5 Förderung: Maßnahmen zum Ermöglichen von Spiel 41
Literatur-Tipps 4 4
2 Biologische Funktion 45
2.1 Z u r biologischen Bedingtheit des Spiels 4 6
2.1.1 Physiologische Basis 4 6
2.1.2 Phylogenetische Kontinuität 4 6
2.1.3 Universalität 4 7
2.2 Bedingungen für die Evolution von Spiel 4 7
2.3 Kosten-Nutzen-Bilanz 48
2.4 Die adaptive und vorbereitende Natur des Spiels 50
2.5 Jungen und Mädchen spielen unterschiedlich 51
2.5.1 Ein Überblick über die Unterschiede 51
2.5.2 Biologische Bedingungen für Geschlechtsunterschiede im Spiel 54
Literatur-Tipps 55
3 Die wichtigsten Spielformen 5 7
3.1 Eltern-Kind-Spiele 5 7
3.1.1 Hormonelle Grundlagen elterlicher Responsivität im Spiel 58
3.1.2 Glückliche frühe Duette 60
3.1.3 Elterliche Spiel-Marker 61
3.1.4 Komplizenschaft zwischen Eltern und Kind 6 4
3.1.5 Kitzeln und Guck-Guck: Sinnlicher Ursprung früher Überraschungsspiele 65
3.1.6 Das Einbringen von anspruchsvollen Überraschungen. . . . 6 7
3.1.7 Humor als hohe Kunst überraschender Erfüllung von Erwartungen 68
3.1.8 Funktionale Fixiertheit auf erwachsene Modelle 70
3.1.9 Von der Spielgestalterin über die Mitspielerin zum Coach 72
3.1.10 Förderung des Eltern-(Erwachsenen-)Kind-Spiels 74
3.2 Exploration: Ein typisches Vor-Spiel 76
3.2.1 Die kleine Forscherin - der kleine Forscher 7 7
3.2.2 Von der spezifischen zur diversiven Exploration 78
3.2.3 Von der Exploration zum Spiel 79
3.2.4 Exploration von Objekten und Umgebungen 81
3.2.5 Soziale Exploration: Der neue Ast und die Folgen 82
3.2.6 Förderung von Exploration und nachfolgendem S p i e l . . . . 83
3.3 Funktionsspiel: Die pure Freude a m Tun und am Bewirken 84
3.4 Bewegungsspiel: Funktionsspiel mit Mobilität 86
3.4.1 Gespielte Aggression und Raufspiele 89
3.4.2 Förderung von Funktions- und Bewegungsspiel 92
3.5 Fantasie- und Rollenspiel 93
3.5.1 Die Fähigkeit zum Irrealen: ein lebensgefährlicher Luxus? 94
3.5.2 Kognitive Meilensteine in der Entwicklung des Fantasiespiels 95
3.5.3 Überblick über die Entwicklung des Fantasiespiels 105
3.5.4 Der Spaß am Magisch-Animistischen 106
3.5.5 Puppen, Stofftiere und imaginäre Freunde 109
3.5.6 Zusammenhänge zu Objekt- und Regelspiel 113
3.5.7 Kleine-Welt-Spielsachen und die Realitätsnähe des Materials 114
3.5.8 Förderung des Fantasiespiels 115
3.6 Objekt- und Konstruktionsspiel 116
3.6.1 Förderung der Raumvorstellung 118
3.6.2 Konstruktionsspiel und Problemlösen 119
3.6.3 Förderung von Objekt- und Konstruktionsspiel 122
3.7 Regelspiel 123
3.7.1 Entwicklung des Regelspiels und Entwicklungsbedingungen 126
3.7.2 Regelspiele im Bereich Bewegung und Sport 128
3.7.3 "Was wird hier gespielt"? 129
3.7.4 Förderung von Regelspielen 130
Literatur-Tipps 130
4 Kulturelle Funktion 132
4.1 Biologische Grundlagen für kulturelles Lernen im Spiel 132
4.1.1 Imitation und geteilte Aufmerksamkeit als Instinkt? 132
4.2 Unterschiede zwischen Kulturen 134
4.3 Die Wirkung von frühem Spiel auf die Schulfähigkeiten 136
4.3.1 Der "Mutterplatz" als dörfliches Spielzentrum und Urform der KiTa 136
4.3.2 Die Bildungs-Macht der Frühpädagogik in modernen Gesellschaften 138
4.3.3 Gelingende Frühpädagogik und die Grenzen der
internationalen Vergleichbarkeit 139
4.3.4 Merkmale gelingender Frühpädagogik 141
4.3.5 Merkmale und Wirkungen früher Spielpädagogik 142
4.3.6 Wirksamkeit von Spiel in der Familie 147
4.4 Spielerischer Erwerb von Kulturtechniken in modernen Kulturen 150
Literatur-Tipps 151
5 Ausgewählte (kulturelle) Domänen des Spiels 152
5.1 Soziales Lernen im Spiel 152
5.1.1 Soziale Exploration 153
5.1.2 Unterschätztes Alleinspiel 154
5.1.3 Parallel-Spiel als natürlicher Übergang 155
5.1.4 Die Gegenwart und Funktion Erwachsener 156
5.1.5 Kind-Kind-Beziehungen und Emotionen im sozialen Spiel 157
5.1.6 Förderung des sozialen Spiels 159
5.2 Sprachliches Lernen im Spiel 161
5.2.1 Narrative Kompetenz und gespielte Geschichten 162
5.2.2 Erwachende Literalität 166
5.2.3 Erklären und Aushandeln im Spiel: Sprachliche
Bausteine der Sozialkompetenz 167
5.2.4 Sprachentwicklungsförderliches Erwachsenenverhalten im Spiel 168
5.2.5 Rhythmus, Humor, Sprachspiele und Sprachentwicklung 169
5.3 Mathematische Entwicklung im Spiel 170
5.3.1 Entwicklung der mathematischen Vorläuferfertigkeiten 171
5.3.2 Spielerische Förderung mathematischer Vorläuferfähigkeiten 172
5.4 Frühkindliches Spiel mit Medien 177
Literatur-Tipps 182
Literatur 183

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hauser, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Hauser
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EJS
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ISBN: 978-3-17-021975-5
2. ISBN: 3-17-021975-8
Beschreibung: 215 S. : Ill.
Schlagwörter: Kinderspiel, Kleinkindpädagogik, Elementarpädagogik, Frühpädagogik, Kind / Spiel, Kinderspiele
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben. - Literaturverzeichnis: Seite 183-215
Mediengruppe: Buch