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Liebe und Wille

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in May, Rollo
Verfasser*innenangabe: Rollo May ; aus dem Amerikanischen übersetzt von Brigitte Stein
Jahr: 2015
Verlag: Köln, Edition Humanistische Psychologie
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Magnum Opus des Pioniers der Humanistischen Psychologie und Mitbegründers der Existenziellen Psychologie. Anhand der zentralen Begriffe ›Liebe‹, ›Wille‹ und ›Angst‹ entwickelt es Ansätze einer Psychotherapie als Kunst der ganzheitlichen Begegnung zwischen Therapeut und Patient. Der Therapeut versucht das existenzielle Dasein des Patienten als Ganzheit zu verstehen und mit ihm einen Dialog einzugehen.
 
»Liebe und Wille sind in unserer Zeit zum Problem geworden, nachdem sie in der Vergangenheit immer als die Lösung für die Schwierigkeiten des Lebens galten. Wir üben unseren Willen nicht aus, weil wir fürchten, dass wir, wenn wir uns für eine Sache oder eine Person entscheiden, andere verlieren werden, und wir fühlen uns existenziell zu unsicher, um dieses Risiko einzugehen. Dadurch sind die verbindenden Emotionen und Prozesse, deren herausragende beispiele Liebe und Wille sind, ihrer Grundlage beraubt.«
»Der Wille ist die Fähigkeit, das eigene Ich so zu organisieren, dass eine Bewegung in eine bestimmte Richtung oder auf ein bestimmtes Ziel hin erfolgen kann. Der Wunsch ist das imaginative Spiel mit der Möglichkeit eines Aktes oder Zustandes.«
 
Rollo May (1909–1994) war Begründer der existenziellen Psychologie und Psychotherapie und Mitbegründer der American Association for Humanistic Psychology. Er war stark von Paul Tillich beeinflusst und gilt zusammen mit Viktor Frankl und Irvin Yalom als der bedeutendste Vertreter der Existenziellen Psychotherapie. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen zu psychotherapeutischen Fragen, von denen der vorliegende Band sein berühmtestes Buch ist (Love and Will, 1969). Er war Gastprofessor an mehreren amerikanischen Universitäten und praktizierte zuletzt als Psychotherapeut in Tiburon, Kalifornien.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Seite
 
EINS
Einführung: Unsere schizoide Welt 11
Probleme als Prophezeihungen 16
Der Künstler und der Neurotiker 19
Der Neurotiker als Prophet 22
Die Tfendenz zur Apathie 25
 
I. Teil: LIEBE 33
ZWEI
Paradoxe von Sex und Liebe 35
Sexuelle Wildnis 36
Erlösung durch Ibchnik 41
Der neue Puritanismus 43
Freud und der Puritanismus 46
Motive des Problems 50
Die Revolte gegen Sex 56
DREI
Eros im Konflikt mit Sex 63
Die Rückkehr des verdrängten Eros 64
Was ist Eros? 71
Eros bei Plato 76
Freud und Eros 80
Die Einheit des Eros: Eine Fallgeschichte 87
Der kränkelnde Eros 93
VIER
Liebe und Tod 97
Liebe als Vorbote der Sterblichkeit 98
Der Tod und die Sexbesessenheit 103
Das Empfinden von Tragik in der Liebe 107
Das Tragische und die Trennung 109
Empfängnisverhütung und das Tragische 115
FÜNF
Die Liebe und das Dämonische 119
Definition des Dämonischen 119
Einwände gegen diesen-Begriff 126
Das Dämonische in primitiver Psychotherapie 127
Einige historische Erkundungen 131
Die Liebe und das Dämonische 141
SECHS
Das Dämonische im Dialog 131
Dialog und Integration 152
Stadien des Dämonischen 156
Das Dämonische und das Anonyme 157
Das Dämonische und das Wissen 161
Das Dämonische beim Namen nennen 163
Die Benennung des Dämonischen in der Therapie 168
 
II. Teil: WILLE 175
SIEBEN
Der Wille in der Krise 177
Das Untergraben der persönlichen Verantwortung 178
Der Widerspruch im Willen 180
Der Fall John 185
Der Wille in der Psychoanalyse 189
Illusion und Wille 192
ACHT
Wunsch und Wille 199
Der Verfall der Willenskraft 201
Freuds Anti-Willenssystem 203
Der Wunsch 205
Krankheit als die Unfähigkeit zu wünschen 209
Die mangelnde Fähigkeit zu wünschen 212
Der Wille bei William James 215
NEUN
Intentionalität 221
Die Wurzeln der Intentionalität 223
Beispiele aus der Psychoanalyse 229
Wahrnehmung und Intentionalität 233
Körper und Intentionalität 236
Wille und Intentionalität 239
ZEHN
Intentionalität in der Therapie 245
Der Fall Preston 246
Stadien in der Therapie 261
Vom Wunsch zum Willen 265
Wunsch und Wille zur Entscheidung 266
Menschliche Freiheit 267
 
III. Teil: LIEBE UND WILLE 271
ELF
Das Verhältnis von Liebe und Wille 273
Liebe und Wille blockieren sich gegenseitig 274
Impotenz als Beispiel 277
Vorstellungskraft und Zeit 278
Die Vereinigung von Liebe und Wille 280
ZWÖLF
Die Bedeutung der Sorge (Care) 285
Sorge in der Liebe und im Willen 287
Der Mythos der Sorge 290
Sorge in unserer Zeit 300
DREIZEHN
Gemeinschaft des Bewußtseins 305
Liebe als etwas Persönliches 307
Aspekte des Liebesaktes 311
Das Erschaffen von Bewußtsein 314
Liebe, Wille und die Formen der Gesellschaft 318
Anmerkungen 325
Register 351

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in May, Rollo
Verfasser*innenangabe: Rollo May ; aus dem Amerikanischen übersetzt von Brigitte Stein
Jahr: 2015
Verlag: Köln, Edition Humanistische Psychologie
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-926176-20-2
2. ISBN: 978-3-926176-20-2
Beschreibung: 2. unveränderte Auflage, 371 Seiten
Schlagwörter: Existentielle Psychologie, Liebe, Wille, Psychoanalyse, Sexualität, Existenzielle Psychologie, Liebesempfindung, Liebesgefühl, Geschlechtlichkeit, Geschlechtsleben, Psychoanalytische Therapie
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Love and will
Mediengruppe: Buch