(I-20/01-C3) (GMK ZWs / BG)
Wer war Sigmund Freud wirklich? Wie war der Mann, der in seiner Ordination in der Wiener Berggasse der Seele des Menschen auf die Spur kam? Und welche Rolle spielte dabei die weltberühmte Couch? Georg Markus traf die letzten Zeitzeugen und schuf mit diesem Buch die erste große, populär geschriebene Biografie über den ¿Vater der Psychoanalyse¿. Der Autor versteht es, die faszinierenden Stationen im Leben des genialen Arztes aufzuzeichnen und beschreibt in klaren Worten die Bedeutung seines Werkes für die Menschheit. - Mit einem Vorwort von Univ. Prof. Dr. Alfred Pritz, Rektor der Sigmund Freud Privatuniversität Wien.
Inhalt
Freud, als Mensch und als Visionär
Vorwort von Alfred Pritz 11
»Ein aufregendes Erlebnis«
Dr. Menninger erinnert sich an
seinen Besuch bei Freud 15
»Aus dir wird nie etwas werden«
Kindheit und Jugend 25
Schuld war Goethe, doch der konnte nichts dafür
Medizinstudium als Folge eines Irrtums 39
»Anstatt Deine süßen Lippen küssen zu dürfen«
Freud verhebt sich 50
» Über Coca«
Freuds Kokain-Episode 62
Der General als Papagei
Freud, das Militär und die Ehe 76
Der Fall Anna O.
Auf dem Weg zur Psychoanalyse 94
Wien IX., Berggasse 19
Eine Adresse macht Weltgeschichte 105
»Deinem Rauchverbot folge ich nicht«
Freund Fließ und die ständige Todesangst 114
»Der Hauptpatient, der bin ich selbst«
Die Couch 123
Irma
Freud träumt 138
Der Fall Otto Weininger
Freud im Mittelpunkt eines Skandals 150
»Ich gedenke reich zu werden«
Zwei teure Leidenschaften: Reisen und Sammeln 155
Freud ist zu ehrlich
Die Sexualität 165
» GanzfamiUionär«
Sigmund F reud lacht 178
»Der einzig außerordentliche«
17 Jahre Warten auf einen Titel 185
»An keinem anderen Orte«
Freuds Haßhebe zu Wien - Religion -
Antisemitismus 192
»Damit die Damen den Saal verlassen können«
Der »Rattenmann« und andere Patienten 202
»Die Psychoanalyse hört an der Tür
des Kinderzimmers auf«
Familienmensch Freud 209
Der Doppelgänger
Schnitzler, Freud und die Literatur 217
»... hat mich seine Freundschaft gekostet«
Freud verliert Freunde, Lehrer, Mitstreiter 227
»Ich bin ganz Leonardo«
... und ein Tag mit Gustav Mahler 236
»Endesgefertigterbestätigt...«
Wieviel verdiente Freud? 245
»Meine ganze Libido gehört Österreich-Ungarn«
Das Ende der Donaumonarchie 249
Und noch ein »Krieg«
Freud gegen Wagner-Jauregg 259
»Ich habe nie etwas Schwereres erlebt«
Schicksalsschläge 271
Ein Zwerg als Lebensretter
Diagnose: Kieferkrebs 276
»Was an mir erfreulich ist, heißt Anna«
Frauen um Freud 283
Psychoanalyse auf chinesisch
Der »Wolfsmann« meldet sich 290
»Lieber Herr Freud!« - »Lieber Herr Einstein«
Zwei Genies finden keine Antwort 299
»Ich kann die Gestapo jedermann empfehlen«
Wie Freud den »Anschluß« erlebte 306
»Mein letzter Krieg«
Emigration und Tod 318
»Aber wird es möglich sein?«
Familiärer Nachklang 331
Was blieb von Freud?
Zwei Generationen danach 336
Zeittafel 340
Quellenverzeichnis 343
Personenregister 346