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Emotionsvermeidung überwinden

eine integrative Methode zur Regulierung des inneren Alarmsystems
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Nissen, Lukas
Verfasser*innenangabe: Lukas Nissen & Michael Sturm ; mit einem Vorwort von Eckhard Roediger
Jahr: 2018
Verlag: Paderborn, Junfermann Verlag
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPV Niss / College 3f - Psychologie / Regal 3f-5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Behutsame Konfrontation statt Emotionsvermeidung / Emotions- und Erlebnisvermeidung sind zentrale Bestandteile jeglichen psychischen Leidens. Da sie nicht nur bei der Entstehung, sondern auch bei der Aufrechterhaltung psychischer Störungen eine zentrale Rolle spielen, gehört ihre Überwindung zu den wichtigsten und gleichzeitig schwierigsten Aufgaben von Psychotherapeuten. In diesem Buch werden anhand des Konzepts des ¿emotionalen Resonanzraums¿ Wege aufgezeigt, um Vermeidung unabhängig von ihren jeweiligen spezifischen Inhalten zu überwinden. / Die schulen- und methodenübergreifende Arbeit im ¿emotionalen Resonanzraum¿ ist ein Konzept, das von Lukas Nissen und Michael Sturm aus der Schematherapie heraus entwickelt wurde. Es orientiert sich größtenteils an einfach wahrnehmbaren körperlichen Prozessen und integriert neben Elementen der Schematherapie Erkenntnisse aus der Neurobiologie, der Evolutionspsychologie sowie Vorgehensweisen aus der Achtsamkeitsbewegung. Ziel ist, sowohl bei Klienten als auch bei Therapeuten eine liebevolle, (selbst-)bejahende und offene Haltung zu fördern, im Rahmen derer belastende Therapiesituationen aufgelöst werden können. In dem Buch werden neben hilfreichen psychoedukativen Informationen sehr konkrete praktische Anleitungen für Therapeuten dargestellt.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / Einleitung 11 / / TEIL I: THEORETISCHE GRUNDLAGEN. 17 / / 1. Das Prinzip des Überlebens 19 / 1.1 Überlebensmechanismen 19 / 1.1.1 Homöostase und Verarbeitung überlebensrelevanter Reize. 19 / 1.1.2 Die Alarmreaktion 21 / 1.1.3 Alarmreaktionen und Gedächtnisprozesse 24 / 1.1.4 Alarmreaktionen und zwischenmenschliche Interaktion 27 / 1.1.5 Leidensdruck 27 / 1.2 Alarmsystem und Alarmreaktionen im Rahmen psychischen Leidens 29 / 1.2.1 Basale Eigenschaften der Alarmreaktion 29 / 1.2.2 Bedeutung sozialer Aspekte für die Alarmreaktion 39 / 1.2.3 Alarmreaktion ohne Arousal?. 41 / 1.2.4 Integration der Alarmreaktion in ein Modusmodell 47 / 1.2.5 Streben nach Bedürfnisbefriedigung 52 / 1.2.6 Die Verlagerung der Alarmauslöser im modernen Alltag 55 / 1.2.7 Das Scheitern der Bewältigungsmodi im modernen Alltag. 59 / 1.2.8 Der existenzielle Charakter von zwischenmenschlichem Kontakt 60 / 1.2.9 Wahrgenommene Realität als kognitives Konstrukt des Alarmsystems. 63 / 1.2.10 Das Alarmsystem als lernfähiges Programm. 69 / 1.2.11 Alarmreaktionen in zwischenmenschlichen Interaktionen. 74 / 1.2.12 Fazit: Die Nachteile des Alarmsystems und der daraus entstehende Leidensdruck . 77 / / 2. Möglichkeiten der Modulation des Alarmsystems 79 / 2.1 Grundlegende Hindernisse bei der Modulation des Alarmsystems 79 / 2.2 Achtsamkeit als Schlüssel zur bewussten Modulation. 83 / 2.2.1 Die Wirkmechanismen der Achtsamkeit auf das Alarmsystem. 85 / 2.2.2 Auflösen von Anspannung, Einengung und Erlebnisarmut / erzeugender Feedbackschleifen durch bewusste Bewegung. 92 / / / 2.3 Der Emotionale Resonanzraum (ERR) 93 / 2.3.1 Orientierung an kognitiven Referenzen zur Unterstützung des achtsamen Vorgehens. 94 / 2.3.2 Nach dem Streben - das Erleben von Trauer 96 / 2.3.3 Therapieziele bei der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum 99 / 2.3.4 Der Therapeut in der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum. 100 / / 3. Dynamik von Alarmreaktionen und Klassifizierung psychischer Störungen. 107 / 3.1 Definition psychischen Leidens 108 / 3.2 Sieben Dimensionen psychischen Leidens 109 / 3.3 Interdependenz der Dimensionen psychischen Leidens und das Problem der Definition bestimmter Formen psychischen Leidens / als Krankheit 110 / 3.4 Die Alarmreaktion als störungsübergreifend verschränkender / Mechanismus. 112 / 3.5 Identifikation von Alarm- und Bewältigungsmechanismen / innerhalb definierter Störungsbilder. 113 / 3.5.1 F32. Depressive Episode 113 / 3.5.2 F30. Manische Episode 115 / 3.5.3 F42. Zwangsstörung. 116 / 3.5.4 F60.3 Emotional Instabile Persönlichkeitsstörung. 117 / 3.5.5 F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung 119 / 3.5.6 Schizophrenie 121 / 3.6 Anwendungsgebiete der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum 122 / / TEIL II: ARBEIT IM EMOTIONALEN RESONANZRAUM 125 / / 4. Interventionen 127 / 4.1 Das freie Gespräch im Zustand offener und wohlwollender Präsenz 127 / 4.2 Psychoedukation und Vermittlung von Grundfertigkeiten. 130 / 4.2.1 Psychoedukation zu Alarm- und Bewältigungsreaktionen und individuelles Fallkonzept. 130 / 4.2.2 Psychoedukation im Zusammenhang mit Beziehungsverhalten 149 / 4.2.3 Vermittlung von Grundfertigkeiten 150 / / 4.3 Erlebnisorientierte Interventionen. 154 / 4.3.1 Die Prozessstufen der erlebnisorientierten Arbeit im Emotionalen Resonanzraum. 155 / 4.3.2 Einzelne Interventionen auf den verschiedenen Stufen 159 / 4.3.3 Die Arbeit mit Trauer 166 / 4.3.4 Durchgänge unter Verwendung früherer traumatischer Situationen 170 / 4.3.5 Sich als erwachsene Person von außen sehen. 172 / 4.3.6 Die Vorstellung des Gegenübers von Zuschreibungen befreien. 174 / 4.3.7 Neue Verhaltensweisen als Trigger für die Arbeit im Emotionalen Resonanzraum 179 / 4.4 Kognitive Interventionen. 180 / 4.4.1 Förderung der Fähigkeit, Gedanken als Gedanken zu identifizieren 182 / 4.4.2 Förderung der Fähigkeit, Kognitionen als Teil einer Alarmreaktion zu identifizieren. 183 / 4.4.3 Förderung der Fähigkeit, die Inhalte von Kognitionen auf ihre Relevanz bezüglich der aktuellen Wirklichkeit zu überprüfen 186 / 4.4.4 Unterscheidung der gefühlten und der tatsächlichen Verbindlichkeit von Alarmkognitionen. 188 / 4.4.5 Regelmäßiger Einsatz von Psychoedukation als kognitive Intervention. 190 / / 5. Methoden zur Förderung des Therapiefortschritts - / der Teufel steckt im Detail 191 / 5.1 Übungen mit traumatischen Erinnerungen. 191 / 5.2 Eine aufwühlende Situation knapp erzählen 192 / 5.3 Den Unterschied zwischen Bewertung durch den Verstand und gefühlter Reaktion kennenlernen 194 / 5.4 Gelassenheit ist nicht Entspannung 196 / 5.5 Umgang mit unbefriedigenden Lebensumständen und funktionales Anbahnen von Entscheidungen 198 / 5.6 Achtsamkeitstraining mit körperlichen Anzeichen von Bewältigungsreaktionen. 202 / 5.7 Überwindung von Erlebnisvermeidung durch sanfte Bewegung. 204 / 5.8 Körperübungen bei stark ausgeprägten Alarmreaktionen. 204 / 5.9 Emotionaler Resonanzraum: Übung für zu Hause. 209 / 5.10 Wenn nur noch die Haltung bleibt 210 / / 6. Abschluss einer Therapiesequenz der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum 213 / 6.1 Achtsamkeitszentrierte Arbeit hat kein Ende. 213 / 6.2 Kriterien Flexibilität und Automatisierung 214 / / Literatur 217 / Index 219

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Nissen, Lukas
Verfasser*innenangabe: Lukas Nissen & Michael Sturm ; mit einem Vorwort von Eckhard Roediger
Jahr: 2018
Verlag: Paderborn, Junfermann Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPV
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ISBN: 978-3-95571-816-9
2. ISBN: 3-95571-816-6
Beschreibung: 222 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Achtsamkeit, Gefühl, Schematherapie, Affektleben, Emotion, Emotionalität, Fühlen, Gefühle, Gefühlsleben, Gemütsbewegung, Samma-Sati, Samyak-Smriti, Samyak-Smrti, Sati <Buddhismus>, Sensory awareness, Smrti <Buddhismus>, Vollkommene Achtsamkeit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Sturm, Michael; Roediger, Eckhard
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis auf Seite [217]-218
Mediengruppe: Buch