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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: CD.03 Hasse / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Nach Ende des Siebenjährigen Krieges kehrten Hasse und Faustina Bordoni im Sommer 1763 nach Dresden zurück. Unmittelbar nach dem Tod von Friedrich August III. am 5. Oktober 1763 wurden sie durch dessen Nachfolger Friedrich Christian entlassen. Hasse komponierte noch die Musik für die Trauerfeierlichkeiten seines ehemaligen Herren und reiste am 20. Februar 1764 nach Wien ab. Dort waren die Anhänger einer Reform der italienischen Oper um Christoph Willibald Gluck immer zahlreicher geworden, doch der Geschmack des kaiserlichen Hofes hielt noch an der traditionellen Opera seria fest. Hasse selbst näherte sich mit dem „tragischen Intermezzo“ Piramo e Tisbe (November 1768), das er als eines seiner gelungensten Werke bezeichnete, behutsam dem reformierten Operntypus an.H. C. Worbs im Musikmarkt 11 / 94: "Ein Glücksfall der Aufnahme ist nicht zuletzt die Besetzung der beiden Hauptpartien. Wie aus einem Munde scheinen im Duett "Pur ti riveggo al fine" die Liebesbeteuerungen des jungen Paares zu kommen. Um eine Spur knabenhafter wirkt rollendeckend sonst der kristallklare Sopran Barbara Schlicks gegenüber dem ebenfalls makellos geführten Sopran von Ann Monoyios. Affekte werden von den beiden Protagonistinnen bei diesem Rokoko-Kleinod angemessen dosiert, und auch die zwei Dutzend Streicher und Bläser halten es mit der von Michael Schneider propagierten Feineinstellung. Und ganz zum Schluß geraten die exotisch aufgeputzen Tanzsätze des "Ballo secondo" zu wahren instrumentalen Leckerbissen."