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Das Werk Veit Valentins ist auch heute noch die bedeutendste und umfassendste Geschichte der 48er Revolution, vor allem auch deswegen, weil der Autor nicht nur aus innerdeutschen Quellen schöpft, sondern sich darüber hinaus der Materialien bediente, die er in russischen, französischen und englischen Archiven aufspürte. Nach ihm hat niemand mehr eine Gesamtdarstellung dieser Ereignisse geschrieben, die Valentins Arbeit gleichkäme oder sie gar übertreffen würde.

Es kommt gewiss nicht von ungefähr, dass heute, wo der dritte Versuch der Deutschen gegen den Widerstand starker reaktionärer Kräfte die Demokratie in Deutschland durchzusetzen, eine kritische Phase durchläuft, das Werk Veit Valentins eine Renaissance erlebt und auf seinem Gebiet zu einem der gesuchtesten Titel geworden ist. Als Linksliberaler und Demokrat, der den ersten gescheiterten Versuch beschrieb, in diesem Lande die Demokratie einzuführen, und der dabei nicht verbarg, dass seine Symphatien auf der Seite der Frankfurter Nationalversammlung und nicht der der Fürsten lag, wurde er in der Weimarer Republik (dem zweiten gescheiterten Versuch) heftig angefeindet und bekämpft, nachdem es schon während des ersten Weltkrieges den Alldeutschen gelungen war, ihn von seinem Freiburger Lehrstuhl zu verdrängen. (Klappentext)

 

 

 

 

 

 

/ AUS DEM INHALT: / / /

 

Erster Abschnitt: Der österreichische Kaiserstaat | 1 / Zweiter Abschnitt: Die preußische Großmacht | 24 / Dritter Abschnitt: Bayern | 101 / Vierter Abschnitt: Die Kleinstaaterei | 141 / Fünfter Abschnitt: Deutschland | 246 / Sechster Abschnitt: Die Märzrevolution | 338 / Siebter Abschnitt: Die Aprilrevolution | 461 / Belege und Verweise | 569 / Bibliographie | 611