Familien mit Kindern oder Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum sind im Alltag mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Dieses praktische Buch bietet sehr konkrete Hilfestellungen für alle erdenklichen Situationen und Probleme, wie etwa sozialer Umgang, Erziehung, Schule und Lernen, Freizeit, Zeitmanagement u. v. m. Neben fachlichen Hintergrundinformationen bildet eine Sammlung von "Rezepten" den Schwerpunkt des Buchs. Die modellhaften Handlungsabläufe folgen einem bestimmten Erziehungsansatz und sind für junge Menschen im Spektrum besonders geeignet.
Inhalt
Vorwort .............................................................................................................. 11
Einleitung........................................................................................................... 13
Therapie oder Pädagogik?....................................................................... 13
Therapie bei Komorbiditäten................................................................ 13
Psychische Komorbiditäten ................................................................... 14
Psychosomatische Komorbiditäten........................................................ 14
Körperliche Begleiterkrankungen.......................................................... 14
Die Eltern als »Therapeuten« ................................................................ 15
Die Familie als Mini-Rechtsstaat........................................................... 15
Zum Aufbau und Gebrauch dieses Buches................................................. 17
Rezepte...................................................................................................... 17
Gebrauchsanweisungen.......................................................................... 18
Werkzeuge ............................................................................................... 18
Informationen ......................................................................................... 18
Übungen.................................................................................................. 18
Gesetze...................................................................................................... 18
Besonderheiten in der Erziehung eines autistischen Kindes .................. 20
Fehlende Akquieszenz............................................................................. 20
Blindheit für soziale Hierarchien .......................................................... 21
Was ist Autismus?
Antworten für Fachleute................................................................................. 27
Antworten für Erwachsene ............................................................................ 29
Antworten für Kinder/Jugendliche............................................................... 30
Antworten für »Fremde«................................................................................ 31
»Der sechste Sinn« - Antworten für Mitschüler....................................... 32
Nutzen von Diagnosen.................................................................................... 33
»Wer bin ich?« oder »Ich bin besonders!«................................................... 34
Umgang mit Konflikt- und Stresssituationen
Das Blaulicht...................................................................................................... 37
Arbeit mit Signalkärtchen .............................................................................. 38
Streit unter Geschwistern............................................................................... 39
Ruhig bleiben für Eltern................................................................................. 40
Möglichkeiten zur Beruhigung ..................................................................... 42
Umgang mit gewalttätigem Verhalten - Grundsätze............................... 43
Verbotene und erlaubte Wörter..................................................................... 44
Löschen ............................................................................................................... 45
Unaufgeregter Umgang mit Konflikten....................................................... 47
Meltdowns und Shutdowns............................................................................ 48
Probleme sind dazu da, um sie zu lösen! ................................................... 49
Gehänselt werden.............................................................................................. 50
Die Notfalltasche für Ronja............................................................................ 51
Alltägliches
Alltagsregeln für Patrick in drei Teilen
Teil 1: Der Vertrag mit Patrick....................................................................... 55
Teil 2: Rucksack-Liste........................................................................................ 56
Teil 3: Haus-Regeln ........................................................................................... 57
Gemeinsame Benutzung der Küche ............................................................. 58
Zimmer aufräumen........................................................................................... 59
Beispiel 1................................................................................................... 59
Beispiel 2................................................................................................... 59
Auferlegte Aufgaben (Ämtli) korrekt ausführen........................................ 60
Familien-Organisation - die morgendliche To-Do-Liste .......................... 61
Familien-Organisation - die Moetjes ........................................................... 62
Ins Bett gehen (Kinder) .................................................................................. 63
Ins Bett gehen (Jugendliche).......................................................................... 64
Gutenachtgeschichte......................................................................................... 65
Gemeinsame Ausflüge...................................................................................... 66
Gesetz - die Badewanne.................................................................................. 67
Familiengesetzbuch der Familie Meier-Müller ........................................... 68
Die Familie Schweizer außer Haus ............................................................... 70
Probleme rund ums Essen ............................................................................. 72
Ratschläge für Eltern betreffend dem Thema Essen................................. 74
Gesetz: Gesunde Ernährung............................................................................ 75
Gesetz: Zähne putzen....................................................................................... 77
Unser Bildschirmzeit-Familiengesetz ........................................................... 78
Die Wohnung verlassen.................................................................................. 79
Wetter und passende Kleidung - der Wettermax...................................... 80
Tagesstruktur: Der Mami-Streifen und der Ronja-Streifen ..................... 81
Rezept gegen Fliegen und Wespen................................................................ 82
Grundsätzliches
Das Familien-Gesetzbuch................................................................................. 85
Das Familien-Geld ............................................................................................ 86
Schmerzensgeld für Geschwister................................................................... 87
Eltern als Team .................................................................................................. 88
Vom Sinn des Sparens...................................................................................... 89
Zwei Wege - zwei Erziehungsstile................................................................. 90
Zwei Wege - Du kannst wählen!.................................................................. 91
Ein Verstärkersystem für den Alltag - der Pointy© ................................. 92
Strukturierung der Zeit - Arbeit mit dem TimeTimer® ......................... 94
Akustische Werkzeuge...................................................................................... 96
Erwachsen werden - eine Checkliste............................................................ 97
Umgang mit Emotionen
Was tun bei Panik? .............................................................................................. 101
Wenn Dirk mal bedrückt oder gestresst ist - Teil A................................. 102
Wenn Dirk mal bedrückt oder gestresst ist - Teil B................................. 103
Wie gehe ich mit Wut um? ............................................................................ 105
Ich bin traurig................................................................................................... 107
Umgang mit »giftigen« (negativen) Gedanken........................................... 108
Was mache ich, wenn mir langweilig ist?................................................... 110
Das Langeweile-Gesetz für Zoe .................................................................... 112
Umgang mit Wut.............................................................................................. 113
Das Rote Dings bzw. den Wilden Kerl zähmen ........................................ 114
Kommunikation
Miteinander reden - Teil A ............................................................................ 117
Miteinander reden - Teil B.............................................................................. 118
Der Text-Editor ................................................................................................. 119
Kontakte knüpfen............................................................................................ 120
Ein Gespräch aufrechterhalten....................................................................... 121
Kommunikation - schriftlich statt mündlich!........................................... 122
Die 5:1- Regel ................................................................................................ 123
Ein Mittel gegen das Unterbrechen...................................................... 123
Rund um das Thema Schule
Ein Spektrum von schulischen Optionen ................................................... 127
Gesetz Nr. 7: Regelmäßiger Schulbesuch..................................................... 129
Warum muss ich Hausaufgaben machen?................................................... 130
Hybrid-Schooling - ein Plädoyer.................................................................. 131
Übungen zu Körper und Geist
Wie kann ich mich entspannen?.................................................................... 135
Achtsamkeitstraining....................................................................................... 137
Der Body-Scan ................................................................................................... 138
Achtsamkeitsübung für Eltern....................................................................... 139
Achtsamkeitsübung für Jugendliche............................................................. 141
Achtsamkeit für Kinder (1) ............................................................................ 142
Achtsamkeit für Kinder (2) - ein Tier beobachten ................................... 143
Der Zauberstab ................................................................................................. 144
Digitale Hilfsmittel
Familienorganisation: Notion - The all-in-one-Workspace..................... 147
Programmieren für Kinder ............................................................................ 149
Apps für schulisches Lernen.......................................................................... 150
Therapie für den Alltag
Das Schlaf-Projekt für Flip.............................................................................. 153
Lerngeschichten ................................................................................................ 154
Der Diebstahl - eine Lerngeschichte ............................................................ 155
Gebrauchsanweisungen von Hans Asperger .............................................. 160
Nachwort und Ausblick................................................................................... 163
Literatur............................................................................................................... 165