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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GE.SV Seme / College 2d - Geschichte	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Wie überlebten rund 200.000 Juden in Frankreich die Shoah? / Obwohl Frankreich bereits 1940 von den Deutschen besetzt wurde, konnten 75 Prozent der Juden in diesem Land die Shoah überleben. Diese erstaunlich hohe Zahl kam nicht etwa zustande, weil alle Verfolgten untertauchten. Viele setzten während der Besatzungszeit ihr Leben auf legale oder halblegale Weise fort und konnten auf die Hilfe von der nichtjüdischen französischen Bevölkerung zählen. / Der Historiker Jacques Semelin, Experte auf dem Gebiet des zivilen Widerstandes und der Massenverbrechen, untersucht die Rahmenbedingungen, die es so vielen Juden in Frankreich ermöglichten, der Deportation zu entkommen. Anhand zahlreicher Lebensgeschichten von Verfolgten löst er als Erster dieses »französische Rätsel«. So gelingt es ihm, eine Lücke in der Geschichtsschreibung der Shoah zu schließen. / /

 

AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / Vorbemerkung 15 / Einführung: Das Rätsel der 75 Prozent 17 / I. Die räumliche Verteilung der jüdischen Bevölkerung 25 / 1. Israelitische Franzosen und jüdische Immigranten 29 / 2. Antisemitismus und die Angst vor dem Fremden 45 / 3. Der Kriegsausbruch und staatliche Maßnahmen gegen die Zivilbevölkerung 49 / 4. Die Evakuierten und die Vertriebene aus Elsass-Lothringen, Baden und der Pfalz 55 / 5. Von der Angst vor Bombardierungen bis zur Panik des Exodus 60 / 6. Aus der »besetzten Zone« in die »freie Zone«. 74 / 7. Die Anziehungskraft der »italienischen Zone« und das Ausweichen in den ländlichen Raum 86 / 8. Die Schweiz oder Spanien erreichen 99 / 9. Zu Hause oder in der Nähe bleiben 105 / II. Angesichts der Verfolgung: / Sich durchschlagen, um zu überleben 115 / 1. Gesetzes treue und Rechtsmittel 118 / 2. Das finanzielle Überleben und die Ernährungslage 133 / 3. »Arisierung« der Vermögen, Judenstatut und Tricks zur Umgehung des Gesetzes 138 / 4. Weiterhin vom erlernten Beruf leben können 143 / 5. Der Arbeitskräftebedarf 149