Wie kann die sozial-ökologische Transformation einer Konsumerlebnisgesellschaft durch eine innere Transformation des Menschen unterstützt werden? Wie können wir lernen, weniger zu wollen, ohne etwas zu vermissen? Welche Formen des Persönlichkeitswachstums können das stetige Wirtschaftswachstum mindern?
Antworten auf diese Fragen, die im Nachhaltigkeitsdiskurs immer noch nachrangig behandelt werden, liefert der Ansatz der »sechs psychischen Ressourcen für nachhaltige Lebensstile«: Achtsamkeit, Genussfähigkeit, Selbstakzeptanz, Selbstwirksamkeit, Sinnkonstruktion und Solidarität können sowohl das individuelle Wohlbefinden fördern als auch die Motivation zu nachhaltigem Verhalten erhöhen. Auf der Basis von Reflexions- und Selbsterfahrungsprozessen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Settings wie Schulen, Unternehmen und Wohnquartieren können sie eine sozial-ökologische Transformation unterstützen, die sich nicht im Rahmen von reinen Marketingmaßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung umsetzen lässt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitende Worte und Hinweise zum Lesen...........................................7
1. Sozial-ökologische Ausgangs- und Problemlage................. 11
1.1 Drei Nachhaltigkeitsstrategien: Effizienz, Konsistenz, Suffizienz 13
1.2 Drei Gründe für die Vernachlässigung der Suffizienzstrategie . . 15
1.3 Die Einsicht in die Notwendigkeit eines
kulturellen Wandels steigt............................................................... 18
1.4 Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit:
Zusammenhänge zwischen materiellem Wohlstand und
subjektivem Wohlbefinden.............................................................20
1.5 Die Perspektive des Individuums in der transdisziplinären
Nachhaltigkeitswissenschaft.............................................................22
2. Psychologie für eine nachhaltige Entwicklung........................ 26
2.1 Beiträge der Umweltpsychologie zur Nachhaltigkeitsforschung 29
2.2 IMPUR-Schema zur Systematisierung von Interventionen
zur Veränderung umweltbezogenen Verhaltens............................36
2.3 Strategien zur sozialen Kontextualisierung umweltpsychologischer Interventionen: Zielgruppensegmentierung,
Prozessorientierung und Partizipation.......................................... 47
2.4 Vom Marketing-zum Transformationsmodus. . . ..........................58
3. Psychische Ressourcen für nachhaltige Lebensstile............ 66
3.1 Subjektives Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit.................... 67
3.2 Strategien der glücklichen Lebensführung......................................T2
3.3 Genuss-Zielregulations-Sinn-Theorie des Wohlbefindens.......... 75
3.4 Psychische Ressourcen.....................................................................80
3.5 Psychische Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile 84
3.6 Sechs psychische Ressourcen und ihre Funktion
für nachhaltiges Verhalten................................................................86
3.6.1 Genussfähigkeit 87
3.6.2 Selbstakzeptanz 92
3.6.3 Selbstwirksamkeit 97
3.6.4 Achtsamkeit 102
3.6.5 Sinnkonstruktion 119
3.6.6 Solidarität 126
3.7 Initiierung von Aufwärtsspiralen für nachhaltige Lebensstile
durch das Zusammenwirken der psychischen Ressourcen.......... 133
3.8 Individuelle Pfade zu nachhaltigen Lebensstilen...........................142
4. Praxisfelder zur Förderung psychischer Ressourcen
für nachhaltige Lebensstile.........................................................150
4.1 Coaching..........................................................................................153
4.2 Gesundheitsförderung...................................................................161
4.3 Schulen und Hochschulen..............................................................173
4.3.1 Schulen 177
4.3.2 Hochschulen 182
4.4 Unternehmen..................................................................................185
4.5 Non-Profit-Organisationen..............................................................195
4.6 Wohnquartiere................................................................................199
5. Das Wünschenswerte, Wahrscheinliche und Mögliche ... .209
5.1 Das Wünschenswerte..................................................................... 210
5.2 Das Wahrscheinliche.....................................................................217
5.3 Das Mögliche..................................................................................231
Literaturverzeichnis............................................................................... 238
Anhang A: EcoTopTen+..........................................................................268
Anhang B: 55 Startpunkte und kleine Schritte für ein gutes Leben
innerhalb ökologischer Grenzen...........................................................269