Bis heute heißt es, der Stanislawski-Schüler Michael Cechov (1891–1955) sei einer der talentiertesten Schauspieler gewesen, die Russland je hervorgebracht hat. Er war weltweit hoch angesehen und erhielt u. a. eine Oscar-Nominierung für Hitchcocks Spellbound. Neben seinem darstellerischen Schaffen widmete er sich vor allem dem Unterrichten: Ingrid Bergman, Gregory Peck und Marilyn Monroe zählten zu seinen Schülern, Anthony Hopkins, Jack Nicholson und Clint Eastwood benutzen ebenfalls seine Technik. Seit einigen Jahren findet die Cechov-Methode auch bei uns zunehmend ihre Anhänger, wird sie an namhaften privaten und staatlichen Ausbildungsstätten gelehrt. Lenard Petit, der bekannteste internationale Vermittler der Methode und selbst noch von Cechov-Mitarbeitern unterrichtet, stellt die entscheidenden Techniken Cechovs vor: einfacher und strukturierter, als dieser selbst es in seinen Büchern tat, und obendrein ergänzt durch eigene Weiterentwicklungen (Verlagstext)
Inhalt
Vorwort
Einleitung
1 Die Ziele der Schauspieltechnik
2 Das Werkzeug
2.1 Das innere Ereignis in einen äußeren
Ausdruck übersetzen
2.2 „Zurückschauen"
2.3 Energie: der energetische Körper
2.4 Staccato / Legato
2.5 Die Sinne: Ausdehnung und Kontraktion
2.6 Bewegungsqualitäten
2.7 Der künstlerische Rahmen: bewusste Bewegung
2.8 Handlung: die psychologische Geste
2.9 Der stärkste Punkt: eine innere Bewegung
aufrechterhalten
2.10 Empfindung: Schweben, Balancieren, Fallen
2.11 Charakterisierung: Stock, Ball, Schleier
2.12 Denken
2.13 Wollen
2.14 Fühlen
2.15 Charakterisierung: der Archetyp,
die psychologische Geste
2.16 Charakterisierung: das imaginäre Zentrum
2.17 Charakterisierung: der imaginäre Körper
2.18 Charakterisierung: persönliche Atmosphäre
2.19 Atmosphäre: den Raum einbeziehen
2.20 Kontinuierliches Spielen
3 Die Prinzipien
3.1 Die Technik (Schauspielerei) ist psycho-physisch
3.2 Die immateriellen Ausdrucksmittel
3.3 Der kreative Geist und der höhere Intellekt
3.4 Darum geht es der Technik: Sie erweckt einen
kreativen Zustand
3.5 Künstlerische Freiheit
4 Die dynamischen Prinzipien
4.1 Energie
4.2 Vorstellung
4.3 Konzentration
4.4 Einverleibung
4.5 Ausstrahlung
4.6 Ausdehnung / Zusammenziehen
4.7 Raum ist dynamisch
4.8 Richtung ist eine Kraft
4.9 Polarität ;
4.10 Qualität
4.11 Denken, Fühlen, Wollen
4.12 Die vier Brüder
4.13 Ein Gefühl der Leichtigkeit
4.14 Ein Gefühl der Form
4.15 Ein Gefühl, der Schönheit
4.16 Ein Gefühl für das Ganze
5 Anwendung
5.1 Aufwärmen
5.2 Ausdehnung/Zusammenziehen
5.3 Das imaginäre Zentrum
5.4 Denken, Fühlen, Wollen
5.5 „Gier unter Ulmen"
5.6 Handlung, psychologische Geste
5.7 Bewegungsqualitäten
5.8 Empfindung
5.9 Fühlen führt zu Handlung
5.10 „Gier unter Ulmen"
5.11 Denken
5.12 Der Archetyp: die psychologische Geste
5.13 Der imaginäre Körper
5.14 Atmosphäre
5.15 „Gier unter Ulmen"
6 Die Technik beherrschen
Danksagung
Literaturnachweis 204
Vita Michael Cechov 205
Zu den Autoren
Verfasser*innenangabe:
Lenard Petit. Lenard Petit. Mit einem Vorw. von Frank Betzelt. Übers von Andrea Greul
Jahr:
2014
Verlag:
Leipzig, Henschel
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
978-3-89487-712-5
2. ISBN:
3-89487-712-X
Beschreibung:
208 Seiten
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
The Michael Chekhov handbook: for the actor <dt.>
Mediengruppe:
Buch