Verlagstext:
Dieses Buch wirft einen Blick hinter die Kulissen erfolgreicher Unternehmen und zeigt Ihnen an praktischen Beispielen, was Kultur für ein Unternehmen bedeutet, welche menschlichen Faktoren dahinter stehen und wie sie sich auf die Kundenzufriedenheit auswirken. Wie schaffen es Unternehmen, eine gesunde Unternehmenskultur aufzubauen, die sie für Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen attraktiv macht? Dieses Buch bietet Ihnen Antworten darauf. Anhand von vielen Interviews mit Vorständen und Insidern renommierter Unternehmen wie Bosch, Otto oder 3M entsteht ein branchenübergreifendes, lebendiges Bild des Wettbewerbsfaktors Kultur, das verblüffende Erfolgsrezepte zu Tage fördert.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort 11
Teil 1 Warum manche Unternehmen motiviertere Mitarbeiter haben als andere 15
1 An der Unternehmenskultur gescheitert: Der Alleinherrscher verliert,
der Anthroposoph gewinnt 17
2 Wie man den "War of Talents" gewinnt: Bosch 29
2.1 Woher unsere Rollenbilder für Führungsverhalten kommen 29
2.2 "Halt' dei' Gösch ich schaff beim Bosch" 32
2.3 Was passiert, wenn der Held keinen Heldentod sterben will 35
2.4 Fehlfunktionen in Führungssystemen-wie Wandel nicht funktioniert 37
2.4.1 Querdenken unerwünscht: Der Ja-Sager 37
2.4.2 Das Unternehmensziel zählt nicht mehr 39
2.4.3 Mit Beharrungskraft in die roten Zahlen 40
2.5 Wie Wandel funktioniert: Evolution bei Bosch 42
2.5.1 Schritt 1: Wandel braucht Legitimation 42
2.5.2 Schritt 2: Das Thema Kultur sichtbar machen 45
2.5.3 Schritt 3: Kommunikation aufwerten 47
2.5.4 Schritt 4: Feedback einbauen 48
2.5.5 Schritt 5: Feedback in Handeln übersetzen 53
2.5.6 Wie Bosch sich auf die Generation Y einstellt 55
2.5.7 Von der Präsenz-zur Ergebniskultur 57
2.5.8 Familienzeit soll kein Karrierehindernis mehr sein 57
3 Wie man sich alle fünf Jahre neu erfindet: 3M 61
3.1 "Innovate or die" - warum sich Firmen trotzdem der Innovation verschließen 61
3.2 "Innovation ist Abenteuer und Herausforderung": Die Kultur von 3M 70
3.2.1 Wie die 3M-Innovationskultur entstand 70
3.2.2 Die McKnight-Prinzipien 72
3.2.3 Wer um seine Mitarbeiter Zäune zieht, bekommt Schafe:
Die 15-Prozent-Regel 78
3.2.4 Stärken stärken 86
3.2.5 Die Leadership Attributes 89
3.2.6 "No Rock Star Cuiture" 95
3.2.7 "Die höchste Form von Anerkennung ist die Anerkennung" 97
4 Wie man ein Familienunternehmen führt: Krohne 99
4.1 Managst Du Kosten oder Menschen? 99
4.1.1 Shareholder Value versus Ressource Mitarbeiter -Ein Protokoll 99
4.1.2 Fehlende Kontinuität macht Führung schwierig 103
4.2 Die "führungsintensive Generation" 105
4.3 In Familienunternehmen funktioniert Führung besser, oder? 109
4.4 Der Professor und der Brief III
4.5 Krohne: Wie Führung eingelöst werden kann 117
4.5.1 Führung basiert auf Identifikation mit der eigenen Aufgabe und dem
Unternehmen 118
4.5.2 Werte kann man nicht erzwingen, man muss sie vorleben 121
4.5.3 Verbindlichkeit 122
4.5.4 Hierarchie nicht überhöhen 124
4.5.5 Die Mitarbeiter zu Eigentümern machen 125
4.5.6 Kritische Entscheidungen brauchen Mut und Ehrlichkeit 126
4.5.7 Zuhören 128
4.5.8 Die eigenen Mitarbeiter kennenlernen 129
4.5.9 Führen heißt, anderen zum Erfolg zu verhelfen 130
Interview mit Trendforscher Peter Wippermann zum gesellschaftlichen
Wertewandel: Chancen und Risiken für Unternehmen 133
Teil 2 Warum manche Unternehmen ihre Kunden mehr begeistern als andere 137
5 Wie man Gewinnorientierung und soziale Verantwortung in Einklang bringt:
Ernsting's family 139
5.1 "MeinGazi" 139
5.2 Warum wir uns plötzlich für Bangladesch interessieren 143
5.3 Nachhaltigkeit ist eine Gleichung 150
5.3.1 Eigentum verpflichtet: Kurt Ernsting 151
5.3.2 Kundennähe heißt, den Mitarbeitern zuhören 154
5.3.3 Was bewirkt ein Code of Conduct? 156
5.3.4 Die CSR-Strategie von Ernsting's family 158
5.3.5 Warum bei vielen Unternehmen nur Green Washing daraus wird 165
5.3.6 CSR ist erst der Anfang 167
6 Die Kundenbeziehung ist keine Einbahnstraße mehr: Otto 171
6.1 "Der Brigitte" 171
6.2 Die Grenzen verschieben sich nicht, es gibt keine mehr 174
6.3 Wie das Netz die Kundenkommunikation verändert 179
6.3.1 Der Kunde will wahrgenommen werden 179
6.3.2 Der Kunde wiÜ mitmachen 180
6.3.3 Kritische Fragen annehmen-in Echtzeit antworten 182
6.3.4 Die netzwerkfähige Arbeitgebermarke 183
6.3.5 Keine Illusionen über Soziale Medien 185
6.4 Otto im Umbruch - vom Katalogversender zum E-Commerce-Unternehmen 186
6.4.1 Neue Elemente der Kundenbeziehung 186
6.4.2 E-Commerce ist mehr als nur Handel 193
6.4.3 Definierte Rollengrenzen aufbrechen 196
7 Wie man Vertrauen gewinnt: die Allianz Versicherung 199
7.1 Lippenbekenntnisse versus echte Differenzierung 201
7.2 Nur systematisches und ehrliches Kundenfeedback hilft: Kundenzufriedenheit
bei der Allianz 209
7.2.1 Diagnostik 210
7.2.2 Nur wer Rückmeldung bekommt, kann sich entscheiden 213
7.2.3 "Zieh Dir den Schuh des Kunden an" 214
7.2.4 Vom Feedback zur Umsetzung 217
8 Der Mensch ist das Ziel: Dialogische Führung bei dm 221
8.1 Weg mit der straffen Befehlskette: Was kommt danach? 221
8.2 Wie ent-hierarchisiert man ein Unternehmen? Vakuum erzeugen! 224
8.3 Elemente des Dialogischen: Anweisung und Empfehlung 228
8.4 Freiheit ist ansteckend 230
8.5 Sog anstatt Druck 233
9 Fazit: Warum ein neues Verständnis von Unternehmenskultur nötig ist -
Momente der Wahrheit 235
Gesprächs- und Interviewpartner 245
Literatur 249
Stichwortverzeichnis 261