Verlagstext:
Wann hält uns Arbeit gesund und wann macht sie uns krank? Wissenschaftlich fundiert, humorvoll und anschaulich werden in diesem Werk Themen wie Arbeitsfreude und Kreativität, positive und negative Seiten der Teamarbeit, Führungskräfte als Antreiber oder Unterstützer, Wandel oder Stabilität im Betrieb, Zeitdruck und psychischer Stress versus Erholung und Freizeit, Burnout, und auch Arbeitsplatzverlust hinterfragt und dargestellt. Alle Themen werden im Hinblick auf gesunderhaltende und krankmachende Faktoren aus psychologischer und medizinischer Sicht beschrieben und mit wissenschaftlichen Befunden anschaulich belegt. Daraus werden Empfehlungen auf individueller, betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene abgeleitet und begründet.
Stichwörter:
Arbeit und Beruf, Psychische Gesundheit - Arbeitszeiten, Burnout, Work-Life-Balance - Berufsleben, Berufung, Stressbewältigung, - Führungskräfte als Antreiber, Job Satisfaction - Gefährdungsbeurteilung, Psychische Belastung - Krankenstand bei Berufstätigen, Arbeitszufriedenheit - Leistungsdruck, gesunderhaltende Faktoren - Ressourcenprobleme, Innere Kündigung, Macht - Stress Report, krankmachende Faktoren, Job - erfüllt im Beruf, nachhaltig, gesundes Arbeitsleben - transaktionale und die transformationale Führung
/ AUS DEM INHALT: / / /
1 Wen(n) Aufgabenerfüllung glücklich macht 1
1.1 Warum arbeiten wir? 2
1.2 Was treibt uns äußerlich und innerlich zur Arbeit? 3
1.3 Warum arbeiten wir mehr als wir eigentlich müssten? 6
1.4 Erfüllung bei der Arbeit - was ist "Flow"? 7
1.5 Sieht man Flow auch im Gehirn? 9
Literatur 10
2 Macht Arbeitslosigkeit krank? 13
2.1 Die manifesten und die latenten Wirkungen von Arbeit 14
2.2 Sterben arbeitslose Menschen früher? 16
2.3 Sind arbeitslose Menschen kränker? 17
2.4 Macht Arbeitslosigkeit krank - oder Krankheit arbeitslos? 20
2.5 Wie lässt sich die Wirkung von Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit
erklären? 20
2.6 Beeinflusst Sozialpolitik die Gesundheit arbeitsloser Menschen? 22
Literatur 24
3 Gemeinsam sind wir stark? - Licht und Schatten der Arbeit in Gruppen 27
3.1 Welche Aufgaben sind für Gruppen überhaupt geeignet? 29
3.2 Ist es immer motivierend, in einer Gruppe zu arbeiten? 31
3.3 Sollten Gruppenmitglieder möglichst gleich oder verschieden sein? 32
3.4 Wann gibt eine Gruppe Kraft? 35
3.5 Einige biologische Auswirkungen der gelungenen Gruppenzugehörigkeit
(und Paarbeziehung) 38
3.6 und wann kostet eine Gruppe Kraft oder macht sogar krank? 39
3.7 Wie Gruppen sich selbst zerstören können 41
Literatur 43
XIV Arbeiten und gesund bleiben
4 Führen und geführt werden 45
4.1 Was macht eine gute Führungskraft aus? 46
4.2 Wie verhält sich eine gute Führungskraft? 47
4.3 Führung nach Maß? 50
4.4 Was sind wichtige Führungsaufgaben? 52
4.5 Die dunkle Seite der Macht? 53
4.6 Narzissmus - ein gefährliches Persönlichkeitsmerkmal 54
4.7 Wann erhält Führung gesund, wann macht sie Mitarbeiter und
Führungskräfte selbst krank? 57
4.8 Risiken in der Persönlichkeit einer Führungskraft 59
4.9 Allgemeines zur Bedeutung der Führungskraft für die Gesundheit
der Mitarbeiter 61
4.10 Wie Führung in die Klinik treiben kann 62
4.11 Lässt sich gesundes Führen lernen? 63
4.12 Wie sollten Führungskräfte trainiert werden? 65
Literatur 66
5 Wandel oder Stabilität - was ist gut für uns? 69
5.1 Was verändert sich eigentlich in der Arbeitswelt? 71
5.2 Welche (Folgen von) Unsicherheiten sind bei organisationalem
Wandel zu erwarten? 74
5.3 Mit welchen Widerständen ist bei organisationalem Wandel zu
rechnen? 76
5.4 Wie lässt sich der organisationale Wandel in Unternehmen menschengerecht
gestalten? 77
5.5 Zur Schlüsselrolle von Führungskräften bei Veränderungsprozessen 79
Literatur 82
6 Immer schneller, höher, weiter - Zeit- und Leistungsdruck in der Arbeit 85
6.1 Wie verbreitet sind Zeit- und Leistungsdruck in der Arbeitswelt? 87
6.2 Nimmt Zeit- und Leistungsdruck immer mehr zu? 88
6.3 Beschleunigung in der Gesellschaft, im Leben, in der Arbeit 90
6.4 Zeitdruck, Leistung und Gesundheit 91
6.5 Arbeitsorganisatorische Ursachen für Zeit- und Leistungsdruck 94
Literatur 96
Inhaltsverzeichnis XV
7 Stress in der Arbeit macht krank, oder? 99
7.1 Erst einmal ganz unabhängig vom beruflichen Kontext - was ist
Stress überhaupt? 100
7.2 Wie kommen wir zu einem Konzept, um gesundheitlich riskanten
Arbeitsstress erkennen zu können? 102
7.3 Was sind die unmittelbaren biologischen und psychologischen Folgen
von Stress? 102
7.4 Wie lassen sich Frühzeichen gesundheitlicher Stressfolgen erkennen? 104
7.5 Wie wird ein Arbeitsstressmodell entwickelt? 105
7.6 Welcher (Arbeits-)Stressmacht krank? 107
7.7 Welche Krankheiten verursacht Arbeitsstress? 109
7.8 Auf welche Weise führt Arbeitsstress zu Herzinfarkt? 116
7.9 Erkrankungen des Bewegungsapparats 117
7.10 Verursacht Arbeitsstress auch andere Erkrankungen? 118
7.11 Wissen wir genug über beruflichen Stress, um zu handeln? 119
Literatur 121
8 Burnout - etwas mehr Klarheit im Begriffsdschungel 123
8.1 Noch jemand ohne Burnout? 124
8.2 Burnout aus arbeitspsychologischer Sicht 125
8.3 Burnout aus klinischer Sicht 127
8.4 Abgrenzung Burnout und Depression 130
8.5 Was tun bei arbeitsbezogenen psychischen Störungen? 132
8.6 Gibt es besonders häufige eigene gefährdende Verhaltensmuster
oder typische berufliche Konstellationen bei arbeitsbezogenen
psychischen Störungen? 136
8.7 Rolle der Medien im Hinblick auf das Phänomen der Medikalisierung 139
8.8 Wer ist schuld, wenn jemand ausbrennt? 140
Literatur 144
9 Wie viel Freizeit braucht der Mensch? - Arbeitspausen, Erholung
und Urlaub 145
9.1 Wie erhole ich mich während der Arbeit? (Arbeitspausen, Arbeitswechsel,
Biorhythmus) 146
9.2 Abschalten nach der Arbeit 150
9.3 Wie viel kann ich arbeiten? (Arbeitszeitdauer und Gesundheit) 152
9.4 Wie wichtig ist heutzutage Erholung von der Arbeit? 154
9.5 Wie wichtig ist Urlaub? 155
Literatur 159
XVI Arbeiten und gesund bleiben
10 Was kann ich als Einzelner tun - oder: Kann man Resilienz lernen? 163
10.1 Selbstwirksamkeit und Kontrolle versus Hilflosigkeit 165
10.2 Zwischenmenschliche Beziehungen - "relationships as regulators" 167
10.3 Neurobiologische Befunde - wie soziale Beziehungen den Körper
beeinflussen 168
10.4 Gute zwischenmenschliche Beziehungen stärken die Gesundheit 169
10.5 Resilienz lässt sich auf verschiedenenWegen stärken 170
10.6 Persönlich wirksame, den Einzelnen stärkende ("individuumszentrierte")
Stressbewältigungsstrategien 172
10.7 Sport hilft auch gegen Stress 175
10.8 Gelungene Stressbewältigung beruht auf mehreren Komponenten 176
10.9 Arbeitgeber können zur Förderung von Resilienz und zur Bewältigung
von Stress beitragen 177
Literatur 181
11 Arbeiten und gesund bleiben - was kann der Betrieb tun? 183
11.1 Müssen Betriebe überhaupt für die Mitarbeitergesundheit geradestehen?
184
11.2 Keine Therapie ohne Diagnose - Gefährdungsbeurteilung psychischer
Belastungen 186
11.3 Keine Daten ohne Taten - wer damit nichts macht, ist selbst schuld 189
11.4 Und wie funktioniert eine SMI? 190
11.5 Wann sind solche Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements
erfolgreich? 192
11.6 Und was können Betriebe sonst noch alles tun? 194
Literatur 197
Index 199