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Sterben und Tod

Kernthemen Sozialer Arbeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Krüger, Tim
Verfasser*innenangabe: Tim Krüger
Jahr: 2017
Verlag: Würzburg, Ergon Verlag
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.YT Krüg / College 3f - Psychologie / Regal 338 Status: Entliehen Frist: 06.12.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Der Tod ist das einzig gesicherte Faktum menschlichen Lebens. Wissenschaftliche Überlegungen zu Sterben und Tod werden sowohl durch die Geistes- als auch durch die Naturwissenschaften angestellt. In jüngerer Zeit werden Sterben und Tod zum zentralen Gegenstand vielfältiger - wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher ¿ Publikationen.Obwohl die Theorien wie auch die Praxis Ansatzpunkte und Notwendigkeiten zur grundlegenden Integration dieser Themen bieten, sind Sterben und Tod keine Kernthemen der Sozialen Arbeit. Bereits jetzt werden Professionelle der Sozialen Arbeit in Hospizen und auf Palliativstationen eingesetzt, ihre fachliche Rückbindung ist allerdings häufig ungeklärt, bzw. verkürzt auf Handlungskonzepte wie das Case Management, die sich in den Pflegeansatz der Palliative Care integrieren sollen.Die Hospizbewegung insbesondere in moderner Lesart als Kritik an der Vereinsamung älterer und sterbender Menschen und die wissenschaftliche, transdisziplinäre "Death Education" stellen wichtige Zugänge zum Verständnis der gegenwärtigen Bedingungen des Sterbens dar. Sterben und Tod werden nicht als singuläre, in bestimmten Institutionen zu bearbeitende "Probleme" betrachtet, sondern als grundlegende Anforderungen an die Menschen in Aufwachsen und Alltagsgestaltung. Grundlegende Fragestellungen, die auch die Soziale Arbeit betreffen
 
AUS DEM INHALT: / / / Einleitende Bemerkungen 17 / / 1. Vom unbemerkten Treiben des Sensenmannes in der Gegenwart 23 / 1.1 Media vita in morte sumus - Erinnerungen an die Sterblichkeit in Mittelalter und Neuzeit 23 / 1.1.1 Vanitasmotive und Totentänze 24 / 1.1.2 Frühe Formen von Hospizen 26 / 1.1.3 Ars moriendi - die Kunst des Sterbens. 28 / 1.2 Kultur als Versuch, dem Tod habhaft zu werden 30 / 1.2.1 Das Verhältnis von Natur und Kultur - Einleitende Anmerkungen zu einer spannungsreichen Beziehung 34 / 1.2.2 "Ach Gott! Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben": Der Wunsch nach Unsterblichkeit. 36 / 1.3 Bedingungen des Lebens in der Postmoderne - Gefährdungen der Subjektivität 40 / 1.3.1 Risiko. 42 / 1.3.2 Enttraditionalisierung. 43 / 1.3.3 Globalisierung und Verflüssigung gesellschaftlicher Verhältnisse 45 / 1.3.4 Totale Institutionen 47 / 1.4 Der verdrängte Tod in verflüssigten, postmodernen Gesellschaften 49 / 1.4.1 Der Wandel vom "Mitten im Leben" zum "wilden" Tod 49 / 1.4.2 Verdrängung und Tabuisierung des Todes in der Gegenwart? - Sterbekliniken und "breaking news of death" 54 / 1.4.3 "He not busy being born is busy dying" oder: Jeder ist seines eigenen Todes Schmied.59 / 1.4.4 Institutionen für die Sterbenden, Institutionen für die Lebenden? 61 / / 2. Death Education und Hospizbewegung 67 / 2.1 Death Education 67 / 2.1.1 Sterben lernen? 68 / 2.1.2 Entstehung der Death Education 74 / 2.1.3 Verortung der Death Education im Bildungssystem 78 / 2.1.4 Grundüberlegungen der Death Education 80 / 2.1.5 "Individual Culture" und Spiritualität 83 / 2.1.6 Trauer 86 / 2.1.7 Suizid 88 / 2.1.8 Zugänge zum Lehren auf Sterben und Tod bezogener Inhalte in Seminarkontexten. 90 / 2.2 Nach Auschwitz 92 / 2.3 Die moderne Hospizbewegung 96 / 2.3.1 Prävention des sozialen Todes 100 / 2.3.2 Kritik an der einseitigen Betrachtung des Sterbeprozesses 105 / 2.3.3 Gegenwärtiger Stand der Hospizbewegung - Eine schwierige Balance 108 / / 3. Mitten im professionellen Handeln vom Tod umfangen - Sterben und Tod in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. 113 / 3.1 Der Wunsch, dass etwas bleibt, und die Theoriebildung der Sozialen Arbeit - Ergänzungen zum Wunsch nach Unsterblichkeit 113 / 3.1.1 Das Subjekt als Grundlage professioneller Sozialer Arbeit 114 / 3.1.1.1 Das sozialpädagogische Problem. 114 / 3.1.1.2 Die situative Basis und die Modi der Identität und Differenz - Hinführungen zur Bestimmung von Sterben und Tod als Querschnittsthemen der Sozialen Arbeit 118 / 3.1.1.3 "Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten, wie mit einer Axt" - Anmerkungen zum "Ortshandeln" 122 / 3.1.2 Sterben und Tod in den Kernthemen der Lebensweltorientierung und Lebensbewältigung 124 / / 3.1.2.1 Lebensweltorientierung 124 / 3.1.2.2 Lebensbewältigung 127 / 3.1.2.3 Die Dramatiken des Lebens zulassen - Thiersch und Böhnisch im Dialog 130 / 3.1.3 Personale Dimension und pädagogischer Bezug 131 / 3.1.4 Haltung zur Strukturierung der Offenheit - Haltung als Ziel sozialpädagogischer (Ausbildung 133 / 3.2 Sterben und Tod als Querschnittsthemen theoretisch fundierter Praxis der Sozialen Arbeit 138 / 3.2.1 Klinische Sozialarbeit und die Betreuung Sterbender und ihrer Angehöriger 139 / 3.2.2 Vergessene oder übersehene Zusammenhänge 143 / 3.2.2.1 Suizid als eigenständiges Thema sozialpädagogisch interpretierter Sozialer Arbeit 149 / 3.2.3 "Death Prevention" und "Palliative Social Work" - Aspekte der Integration von Sterben und Tod in der US-amerikanischen Sozialen Arbeit. 151 / 3.2.4 Ergebnisse der Adressatinnen- und Adressatenforschung 158 / 3.3 Berufsethische Grundlagen sozialpädagogischer Entscheidungsfindung 164 / 3.3.1 Das Subjekt und der Andere - Anmerkungen zur Ethik Emmanuel Levinas´ 166 / 3.3.2 Ethik der Sozialen Arbeit zur professionellen Entscheidungsfindung 169 / 3.3.3 Ethik der Sozialen Arbeit in Zusammenhang mit Sterben und Tod 173 / 3.3.3.1 Gegenwärtige Überlegungen zur Lebenskunst in der Sozialen Arbeit 174 / 3.3.3.2 Der Drang, alles zu beherrschen.176 / 3.3.3.3 Bioethische Reflexionen des Verhältnisses von Natur und Kultur 179 / 3.3.3.4 Der abermalige Blick über den Tellerrand - Bioethische Entscheidungsfindung in der "Palliative Social Work" 184 / / Schlussbemerkungen: Von der Bahre bis zur Wiege 187 / / Literaturverzeichnis 191

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Krüger, Tim
Verfasser*innenangabe: Tim Krüger
Jahr: 2017
Verlag: Würzburg, Ergon Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.YT
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ISBN: 978-3-95650-243-9
2. ISBN: 3-95650-243-4
Beschreibung: 211 Seiten
Schlagwörter: Hospizbewegung, Sozialarbeit, Sterben, Tod, Dying (eng), Lebensende <Tod>, Soziale Arbeit, Sterbeprozess
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 191-211
Mediengruppe: Buch