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Posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Korittko, Alexander
Verfasser*innenangabe: Alexander Korittko
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HEK Kori / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Kinder und Jugendliche erholen sich am besten von traumatischem Stress, wenn ihnen ihr persönliches Bezugssystem - meist die Familie - zur Seite steht. Obwohl das bekannt und unbestritten ist, wurden bislang nur wenige Interventionen entwickelt, die die gesamte Familie in die Behandlung von Traumafolgestörungen einschließen. Alexander Korittko beschreibt zunächst unterschiedliche Sichtweisen auf posttraumatische Belastungsstörungen aus den wesentlichen Therapierichtungen. Unter zwei zentralen Aspekten fokussiert er dann auf einen systemischen Ansatz, nämlich im Hinblick auf die Entstehung und auf die Genesungsmöglichkeiten. Das Buch stellt zum einen Interventionen für die therapeutische Praxis bei innerfamiliärer wie außerfamiliärer Gewalt vor und vermittelt Ihre Anwendung an Beispielen. Zum anderen wird beschrieben, wie bei familiärer Traumatisierung direkt mit dem gesamten Familiensystem gearbeitet werden kann. Speziellen Kontexten wie traumatischer Trauer, institutioneller Gewalt, Pflegekindern, Flüchtlingsfamilien und unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden sind eigene Kapitel gewidmet. Das Buch schließt mit neuesten Forschungsergebnissen zum Thema, mit Bemerkungen zu medikamentöser Behandlung sowie mit hilfreichen Literatur- und Online-Hinweisen ab.
 
AUS DEM INHALT: / / / Vorwort der Herausgeber 10 / Geleitwort 12 / Vorwort 15 / Einleitung 17 / 1 Trauma in aller Munde: Die Bedeutung der Störung 20 / 1.1 Entwicklungen in der Psychotraumatologie 22 / 1.2 Trauma und Kindheit 24 / 1.3 Was ist ein psychisches Trauma? 26 / 1.4 Welche Ereignisse sind gemeint? 28 / 1.5 Welche Phänomene sind typisch? 29 / 1.6 Epigenetische Aspekte 30 / 1.7 Zusammenfassung 32 / 2 Klinisches Erscheinungsbild: Vom Phänomen zur Diagnose und zurück 34 / 2.1 Beschreibung von Symptomen 35 / 2.1.1 Typische Symptome bei Kindern 36 / 2.2 Akute Reaktionen und spätere Reaktionen 38 / 2.3 Diffenzialdiagnose: die Suche nach dem guten Grund 39 / 2.3.1 Neuronal verschaltete Muster 40 / 2.3.2 Gute Gründe für bizarres Verhalten 41 / 2.4 Diagnosekriterien 42 / 2.4.1 Diagnose Entwicklungstraumatisierung 43 / 2.4.2 Trauma-Reaktionen als Lernprozess 44 / 2.5 Epidemiologie 44 / 2.5.1 Innerfamiliäre Traumata 45 / 2.5.2 Außerfamiliäre Traumata 48 / 2.6 Risikofaktoren, salutogenetische Faktoren und Resilienz 50 / 2.6.1 Soziale Unterstützung 51 / 2.6.2 Resiliente Familien 51 / 2.6.3 Außerfamiliäre Schutzfaktoren 53 / 2.7 Diagnostik: Singuläre Phänomene oder Traumadynamik? 54 / / 2.7.1 Testverfahren 55 / 2.7.2 Ungenauigkeiten 56 / 2.7.3 Übergreifende Diagnose-Kategorien 57 / 2.8 Zusammenfassung 58 / 3 Erklärungsmodelle und Therapieansätze 59 / 3.1 Neurobiologisches Störungsverständnis 59 / 3.1.1 Drei Ebenen des Gehirns 60 / 3.1.2 Notfallverschaltungen 62 / 3.1.3 Strukturierung des Gehirns durch soziale Erfahrungen 64 / 3.1.4 Amygdala-Flüsterer 68 / 3.2 Psychodynamisches Störungsverständnis 69 / 3.2.1 Ziel: Selbstwirksamkeit 70 / 3.2.2 Psychodynamische Konzepte in der Arbeit mit Kindern 72 / 3.3 Verhaltenstherapeutisches Störungsverständnis 73 / 3.3.1 Konfrontation mit dem Trauma 74 / 3.3.2 EMDR 76 / 3.3.3 Kognitive Verhaltenstherapie für Kinder 77 / 3.3.4 Narrative Expositionstherapie 78 / 3.4 Körperorientiertes Störungsverständnis 79 / 3.4.1 Körpergedächtnis 79 / 3.4.2 Körperliche Stress-Signale 80 / 3.4.3 Bedeutung von Bindungspersonen 81 / 3.4.4 Bindungsmodelle 82 / 3.4.5 Körperorientierte Methoden 83 / 3.5 Weitere Ansätze und Therapieformen 87 / 3.5.1 Strukturelle Dissoziation 87 / 3.5.2 Screening-Methoden 89 / 3.5.3 Spieltherapeutische und hypnotherapeutische Ansätze 91 / 3.6 Systemisches Störungsverständnis 96 / 3.6.1 Sinnvolle Überlebensstrategien 96 / 3.6.2 Mehrgenerationenperspektive 98 / 3.6.3 Weitere Prinzipien systemischer Traumatherapie 98 / 3.6.4 Resilienz und posttraumatisches Wachstum 100 / 3.6.5 Rekursive und lineare Prozesse im "Drei-Welten-Modell" 101 / 3.6.6 Das erstarrte Mobile: Peri- und posttraumatische Muster 104 / 3.7 Zusammenfassung 106 / / 4 Systemtherapeutisches Vorgehen 108 / 4.1 Therapeutische Haltung und störungsspezifische Grundideen 108 / 4.1.1 Safety first! 109 / 4.1.2 Erklärungen führen zu Kohärenz 110 / 4.1.3 Zukunfts- und Ressourcenorientierung 111 / 4.1.4 Wertschätzung von gezeigtem Verhalten 113 / 4.2 Kontextorientierung 114 / 5 Systemtherapeutisches Vorgehen bei innerfamiliären Traumatisierungen 116 / 5.1 Zukunftsorientierung bei der Arbeit mit gewaltbereiten Eltern 118 / 5.1.1 Schutz der Kinder 119 / 5.1.2 Gewalt-stoppen-Gespräche 122 / 5.1.3 Eine Mehrgenerationen-Perspektive 123 / 5.1.4 Affektkontrolle 125 / 5.2 Ressourcenorientierung bei der Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien 127 / 5.2.1 Überforderungskontexte 128 / 5.2.2 Vernetzung und Hilfe zur Selbsthilfe 129 / 5.2.3 Empathie und Wertschätzung statt schneller Entlastung 130 / 5.3 Drei-Spuren-Behandlung bei sexueller Gewalt in Familien 132 / 5.3.1 Dynamiken sexueller Gewalt 133 / 5.3.2 Gemeinsame Gespräche oder nicht? 134 / 5.3.3 Sorgfältige Settingwahl 136 / 5.3.4 Täter-Opfer-Dynamik 138 / 5.3.5 Dialoge: vielleicht nicht jetzt, aber später 139 / 5.4 Kinder als Zeugen häuslicher Gewalt 140 / 5.4.1 Muster von Gewalt 141 / 5.4.2 Die Kinder sind dabei 141 / 5.4.3 Identifikation mit Opfern und Tätern 143 / 5.4.4 Erste Hilfe für die Seele 144 / 5.4.5 Erzählte Geschichten 146 / 5.5 Nach dem Ende von Gewalt oder Vernachlässigung: Umgangskontakte 148 / 5.5.1 Umgangskontakte und Traumadynamik 149 / 5.5.2 Voraussetzungen für positive Umgangskontakte 152 / 5.5.3 Beschwichtigung aus Angst 153 / 5.5.4 Aspekte von gedeihlichen Kontakten 156 / / 5.5.5 Ausschluss des Umgangs? 159 / 5.6 Nach erfolgter äußerer Sicherheit: Stabilisierung mit Kindern und Jugendlichen 161 / 5.6.1 Sicherheit gebende Imaginationen und andere Übungen 162 / 5.6.2 Vergegenwärtigung von Ressourcen 163 / 5.6.3 Vier-Felder-Technik 164 / 5.6.4 Selbstwirksamkeit durch körperliche Aktivitäten 165 / 5.7 Sinnstiftende Narrative: Trauma-Erzählgeschichten 165 / 5.7.1 Rahmenbedingungen 167 / 5.7.2 Strukturmerkmale der Trauma-Erzähl-Geschichte 168 / 5.7.3 Eine Fallgeschichte: Der kleine Hase bekommt neue Eltern 169 / 5.8 Affektmodulation und Selbstwirksamkeit bei Jugendlichen (Fallbeispiel) 172 / 6 Systemtherapeutisches Vorgehen bei außerfamiliären Traumatisierungen 178 / 6.1 Posttraumatische Interaktionsmuster 179 / 6.1.1 Formen familiärer Traumatisierung 182 / 6.1.2 Sekundäre Traumatisierungen und Kindheitstraumata der Eltern 183 / 6.1.3 Stabilisierung im Familiensetting 185 / 6.1.4 Posttraumatisches Wachstum 187 / 6.1.5 Trauma-Exposition mit Eltern und Kindern 189 / 6.2 Ein gemeinsam erlebtes Trauma: Es ist vorbei (Fallbeispiel) 191 / 6.3 Traumadeterminierte Trauer 199 / 6.3.1 Traumadynamik und Trauerprozesse 200 / 6.3.2 Kindliches Verständnis vom Tod 201 / 6.3.3 Begleitete Auftauprozesse 203 / 6.3.4 Konstruktion von neuen dauerhaften Verbindungen 205 / 6.3.5 Gespräche mit Kindern: erklären und trösten 208 / 6.3.6 Weitergegebene Trauer 211 / 6.4 Flüchtlingsfamilien: Bevor ein "post-" erreicht ist 212 / 6.4.1 Migration und Trauma 212 / 6.4.2 Interventionen mit Flüchtlingsfamilien 215 / 6.4.3 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 217 / 6.5 Pflegekinder: Kinder zwischen zwei Familiensystemen 221 / 6.5.1 Dissoziation als Gefahrenabwehr 223 / 6.5.2 Heilende Interaktionen 225 / / 6.5.3 Pflegefamiliendynamik 227 / 6.5.4 Pflegeeltern und leibliche Eltern 228 / 6.5.5 Reaktivierung von Notfall-Reaktionen 231 / 6.5.6 Komplexe Muster von Alarmbereitschaft 235 / 6.6 Institutionelle Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen 238 / 7 Unterstützende Maßnahmen 242 / 7.1 Traumapädagogik 242 / 7.1.1 Naturschutzgebiete für die Seele 243 / 7.1.2 Traumabezogene Gespräche 246 / 7.1.3 Transparenz, Partizipation und Vorhersagbarkeit 248 / 7.1.4 Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge 250 / 7.1.5 Elternarbeit 251 / 7.1.6 Vernetzung und Selbstfürsorge der Pädagogen 252 / 7.1.7 Ausblick 255 / 8 Medikamentöse Therapien 256 / 9 Rückfallprophylaxe 259 / 10 Stand der Forschung 260 / Danksagungen 263 / Anhang 265 / Ratgeber-Literatur und hilfreiche Webseiten 265 / Ratgeber-Literatur 265 / Internet-Portale 268 / Literatur 270 / Über den Autor 287

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Korittko, Alexander
Verfasser*innenangabe: Alexander Korittko
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-8497-0114-7
2. ISBN: 3-8497-0114-X
Beschreibung: Zweite Auflage, 287 Seiten : Illustrationen
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 270-286
Mediengruppe: Buch