»Sprache ist eine Fern-Kraft der Körper. Sprache ist Berührung der Körper über die Entfernung.« Ewald Palmetshofer
Angestoßen von den pandemiebedingten Unterbrechungen des Proben- und Spielbetriebs am Theater begibt sich Ewald Palmetshofer auf eine Spurensuche nach dem, was zu vermissen wäre, würde Theater tatsächlich verschwinden. Denn Schreiben fu¨rs Theater ist für ihn dezidiert Schreiben für Körper, Sprache, die angewiesen ist auf die Verkörperung durch andere.
Sein Nachdenken über dramatisches Schreiben führt vom sprechenden Körper zu dessen Berührbarkeit durch Sprache, von der Kopräsenz von Körpern zum Ko-Präsens einer geteilten Gegenwart von Schauspieler:innen und Publikum und mündet in einen ethischen Imperativ der Verletzlichkeit.
Das Buch basiert auf Ewald Palmetshofers Vorlesungen im Rahmen der 9. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik.
Inhalt
orbemerkung
Vortrag I
Anfang - Angefasst werden - Affekte
Vortrag 2
Affekt und Unverfügbarkeit -Wirkmächtigkeit
Vortrag 3
Unwiederholbarkeit - Anfängen bevor jemand anfängt -
Den Mund öffnen - Gegenwart als Wirk-Zeit - Trennungen
Anmerkungen zu den Vorträgen
1Berührung auf Distanz
Überlegungen zu Ewald Palmetshofer und Jean-Luc Nancy
Essay von DanielKazmaier
»Unverfügbares im Dazwischen«
Theater als Begegnung von Körpern, als Beharren auf der
Möglichkeit der Kommunikation, als Kathedrale der Verletzlichkeit, oder: Ewald Palmetshofers Neudenken der theatralen
Kommunikation
Nachwort von Johannes Birgfeld
Werkverzeichnis
Bühnentexte von Ewald Palmetshofer
Danksagung
Verfasser*innenangabe:
Ewald Palmetshofer
Jahr:
2024
Verlag:
Berlin, Wewerka, Alexander
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
978-3-89581-604-8
2. ISBN:
3-89581-604-3
Beschreibung:
1. Auflage, 154 Seiten
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch