(I-15/09-C3) (GM ZWs / RG)
Zusammen und trotzdem allein? Viele Paare leiden unter dem Gefühl einer schleichenden Entfremdung, wenn die hormongesteuerte Phase der Verliebtheit vorüber ist. Sie vermissen schmerzlich die Momente großer, exklusiver Nähe, welche eine Beziehung über viele Jahre und über Schwierigkeiten hinweg tragen könnten. Das Buch konzentriert sich deshalb auf die Frage nach der wahren Intimität in Paarbeziehungen. Worin besteht sie genau? Wie lässt sie sich wiederfinden? Wie beeinflusst sie die Qualität der Sexualität und wie hängt guter Sex mit Intimität zusammen? Intimität fällt Paaren nicht zu, so die Erfahrung des Paartherapeuten. Beide müssen bereit sein, psychische Entwicklungsschritte zu gehen, immer wieder.
/ AUS DEM INHALT: / / /
VORWORT 13
1WAS PARTNERSCHAFTEN BEGRÜNDET
UND WESHALB ES PESSIMISTISCHE
PAARTHERAPEUTEN GIBT 17
Weshalb "zueinander passen" Beziehungsprobleme
nicht verhindert 22
Weshalb "Akzeptanz" Beziehungsprobleme nicht löst 31
Die Differenzierung des Selbst 39
Die kollaborative Allianz 48
Weshalb es pessimistische Paartherapeuten gibt 55
Zusammenfassung 59
2 WIE AUS HEISSER LIEBE GEGENSEITIGE
VERACHTUNG WIRD 61
Der apokalyptische Berserker 65
"Kommunikationsprobleme" sind meist die Inkarnation
des apokalyptischen Berserkers 74
Wie Machtspiele und Verletzungen Beziehungen
zerfressen 77
Der Einfluss von Kindheitserfahrungen 81
Verletzung durch narzisstische Persönlichkeitszüge ... 85
Verletzung durch emotionale Verschmelzung 87
Gedankenspiegeln kann Verletzungen verursachen
und verstärken 94
Wie die Differenzierung des Selbst auf die
beschriebenen Probleme einwirkt 100
Zusammenfassung 103
3 WIE INTIMITÄT ZWISCHEN MENSCHEN
ENTSTEHT UND WESHALB SIE SCHON UND
BEÄNGSTIGEND ZUGLEICH SEIN KANN 105
Versuch einer Definition 108
Weshalb Intimität schön und beängstigend zugleich
sein kann 112
Weshalb die Fähigkeit zu selbstbestätigter Intimität für
intime Paarbeziehungen unverzichtbar ist 117
"Das will ich gar nicht so genau wissen" 123
Warum viele Menschen Intimität lieber nicht suchen . . 128
Die Rolle des Gedankenspiegeins für Intimität 130
Drei Sekunden aus meinem Leben 134
Der Unterschied zwischen Anfassen und Berühren ... 139
Die wichtigste Voraussetzung für intime
Beziehungen sitzt im präfrontalen Kortex 144
Zusammenfassung 146
4 KONSTRUKTIVE
BEZIEHUNGSKONFLIKTE 147
Einfluss emotionaler Pattsituationen auf die
Intimität 151
Die Akzeptanzfalle innerhalb emotionaler
Pattsituationen 153
Wie aus einem "Problem" ein konstruktiver Antrieb
füir die Paarbeziehung werden kann 154
Die Rolle des "Sich-fiireinander-Entscheidens" 157
Zu sich selbst stehen 166
Berechtigte Anliegen verstehen und respektieren 170
Kollaborative Konfrontation 175
Narzisstische Wunden behindern die kollaborative
Konfrontation 178
Kollaborative Konfliktlösung ist der Motor der
Intimität einer Paarbeziehung 182
Zusammenfassung 184
5 SEXUALITÄT ALS SPIEGEL DER INTIMEN
PAARBEZIEHUNG . 185
Spiegel i: Hingabe und kollaborative Allianz 188
Spiegel 2: Narzissmus und Fremdbestätigung 192
Spiegel 3: Machtgefüge und Einsatz des
apokalyptischen Berserkers 195
Wie "Geben" und "Nehmen" und intime
Paarbeziehungen zusammenhängen 199
Weshalb Sexualität nicht immer intim ist 205
Stufe 1: Der Feind in deinem Bett 212
Stufe 2: Die Gummipuppe 213
Stufe 3: Wie war ich, Schatz? 215
Stufe 4: Gemeinsam Spaß haben " 217
Stufe 5: Liebende Synergie 219
Stufe 6: Die kollaborative Union 221
Hingabe und Teamplay 225
Zusammenfassung 228
6 OBER DAS WACHSEN INTIMER
PAARBEZIEHUNGEN 229
Puzzlestein i: Selbstbestätigte Intimität 229
Puzzlestein 2: Kollaborative Allianzen aufbauen
und pflegen 232
Puzzlestein 3: Entscheidung/Commitment 236
Puzzlestein 4: Selbstberuhigung und Hingabe 238
Puzzlestein 5: Die Anliegen des Partners ernst
nehmen 240
Puzzlestein 6: Gegenseitiges Wohlwollen 243
Puzzlestein 7: Die körperliche Beziehung pflegen 245
Puzzlestein 8: Momente der Begegnung schaffen 248
Puzzlestein 9: Die eigenen Emotionen beobachten
und steuern 254
Per aspera ad astra 259
Zusammenfassung 262
LITERATUR 263
REGISTER 267