Cover von Aus dem Blick verlieren wird in neuem Tab geöffnet

Aus dem Blick verlieren

im Horizont der Psychoanalyse
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pontalis, Jean-Bertrand
Verfasser*innenangabe: J.-B. Pontalis. Übers. aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek. [Hrsg. von Matthias Fischer]
Jahr: 1991
Verlag: Gauting, Kirchheim
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPP Pon / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Wird auf Anfrage bereitgestellt Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Stärke der Psychoanalyse lag schon immer darin, mehr als eine therapeutische Technik zu sein. Ihre diagnostische Kraft im Feld der Kultur - von Freud selbst in einigen berühmten Schriften erwiesen - , steht im Mittelpunkt dieses Buches von J.-B. Pontalis. In 19 Aufsätzen und zwei Gesprächen bewegt er sich zwischen Literatur, Kunst, Philosophie, Politik und Therapie. Der Reichtum dieser Streifzüge ist beträchtlich: es finden sich Essays zu Conrad, Sartre, André Breton, Gontscharow, Erörterungen therapeutischer Probleme im Anschluß an Freud und Winnicott, eine umfassende Darstellung und Deutung der Auseinandersetzung um Freuds Schrift Eine Kindheitserinnerung Leonardo da Vincis, ein Gespräch mit dem Biogenetiker Jacquard über das Problem des Rassismus und vieles mehr.Jean-Bertrand Pontalis, Philosoph und Psychoanalytiker, ist Herausgeber der Nouvelle revue de Psychonalyse. Seine Lehranalyse hat er in den 50er Jahren bei Jacques Lacan gemacht. Pontalis war zusammen mit Maurice Merleau-Ponty und Jean-Paul Sartre Mitarbeiter bei Les Temps Modernes und gehörte der Redaktion auch nach dem Bruch zwischen Merleau-Ponty und Sartre bis 1960 weiterhin an.In Deutschland ist Pontalis vor allem durch Das Vokabular der Psychoanalyse (zusammen mit J. Laplanche) bekannt geworden.Leseprobe:„Was das Denken anbetrifft, so wird es durch ein Losreißen vom Sehen eingeleitet, ein Losreißen, das immer wieder neu in Gang gebracht werden muß, solange wie die Anziehung durch das neue Bild nicht nachläßt in seiner Aktivität. Und wir, wir geben, indem wir uns in den Sessel hinter der Couch verpflanzen, dieser Spaltung zwischen dem Blick und dem Denken eine konkrete Form. Wir weisen den Verlust des Anblicks als Bedingung des Denkens aus."

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pontalis, Jean-Bertrand
Verfasser*innenangabe: J.-B. Pontalis. Übers. aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek. [Hrsg. von Matthias Fischer]
Jahr: 1991
Verlag: Gauting, Kirchheim
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-87410-043-X
Beschreibung: 325 S.
Schlagwörter: Psychoanalyse, Psychoanalytische Therapie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Originaltitel: <br><br>
Abweichender Titel: Blick verlieren
Fußnote: Literaturverz. S. 324 - 325
Mediengruppe: Buch