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Lösungsorientierte Beratung

Praxishandbuch
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bamberger, Günter G.
Verfasser*innenangabe: Günter G. Bamberger
Jahr: 2022
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

Lösungssuche statt Problemanalyse – die lösungsorientierte Beratung findet immer größere Resonanz, sei es in der Arbeit mit Einzelnen, in Gruppen, in Beratungsstellen oder im Coaching.
Lösungsorientierung bedeutet dabei, sich auf die Ressourcen, Potenziale und Stärken der Klient_innen zu konzentrieren – denn diese liefern die Impulse für persönliches Wachstum und ermöglichen so Lösungen in schwierigen und herausfordernden Lebenslagen. Günter Bamberger vermittelt auf eine sehr persönliche und zugleich systematische Weise das Vorgehen in der Beratung und beschreibt detailliert die einzelnen Phasen. Viele Fallbeispiele mit lösungsorientierenden Interventionen bieten eine Fülle praktischer Anregungen, um Türen zu öffnen für neue Perspektiven.
Neu in der 6. Auflage: Beratungsphase »Ressourcenaktivierung«
 
Inhalt
 
Geleitwort 11
1 Lösungsorientiert beginnen! 13
 
2 Von den Anfängen der Systemischen Therapie 21
2.1 Grundbausteine der systemischen Theorie 25
2.1.1 Selbstorganisation 25
2.1.2 Kybernetik 26
2.1.3 Zirkularität 28
2.1.4 Konstruktivismus 29
2.2 Steve de Shazer und die Entwicklung der lösungsorientierten Kurztherapie 32
2.3 Das lösungsorientierte Beratungskonzept: Ausblick statt Rückblick 39
2.3.1 Der »Problem-Talk« als Problem 41
2.3.2 Vom »Problem-Talk« zur »Sehnsucht nach Zukunft« 45
2.4 Quo vadis Systemische Therapie? 46
 
3 Woran erkennt man einen lösungsorientierten Berater? 48
3.1 Zukunft fokussieren 48
3.2 Wahlmöglichkeiten schaffen 49
3.3 Ressourcen identifizieren 50
3.4 Kooperation verwirklichen 51
3.5 Erste Schritte begleiten 53
3.6 Selbstwirksamkeit unterstützen 54
3.7 Zusammenfassung: Das Profil des lösungsorientierten Beraters 54
4 Strategien der lösungsorientierten Beraterin 56
4.1 Zuhören – der gute Anfang 57
4.2 Fragen und nichts als Fragen 60
4.3 Wertschätzung, die Beratung menschlich macht 62
4.4 Ermutigung zu Lösungsaktivitäten 63
4.5 Matrix der lösungsorientierten Beratungsstrategien 64
4.6 Gibt es auch Strategien des Klienten? 64
 
5 Phasenmodell der lösungsorientierten Beratung 65
5.1 Konzeptionelle Überlegungen 65
5.2 Sich gemeinsam auf den Weg machen: Synchronisation 66
5.3 Ein vorläufiges Phasenmodell der lösungsorientierten Beratung 66
 
6 Erste Beratungsphase: Synchronisation 69
6.1 Emotionales Ankoppeln durch »Vorgaben« der Beraterin 69
6.2 Motivationales Ankoppeln – die lösungsorientierte Problemanalyse 72
6.2.1 Umschalten auf ein Miteinander 73
6.2.2 Externalisierung des Problems 73
6.2.3 Das Problem als Beginn der Lösung 74
6.3 Die Vereinbarung von Kooperation in Form eines Kontrakts 75
6.4 Psychische Effekte eines Kontrakts 79
 
7 Zweite Beratungsphase: Lösungsvision 80
7.1 »Der Dreh« in der lösungsorientierten Beratung/Therapie 80
7.2 Lösungstendenzen: Veränderung schon vor der Beratung 81
7.3 Ausnahmen: Die unbewusst funktionierenden Lösungen 85
7.3.1 Kein Problem ohne Ausnahme! 85
7.3.2 Positive Konnotation von Ausnahmen 87
7.3.3 Verschreibung der Ausnahme(n) 87
7.3.4 Wenn es keine Ausnahmen zu geben scheint 88
7.3.5 Wenn Ausnahmen rein zufällig sind 91
7.3.6 Die magische Kraft von Skalierungsfragen 92
7.4 Hypothetische Lösungen: »Was wäre, wenn …?« 94
7.4.1 Entwicklung einer hypothetischen Lösung 95
7.4.2 Von den Phantasien zu konkreten Verhaltensbeschreibungen 99
7.4.3 Von den Verhaltensbeschreibungen zum Verhalten 100
7.5 Reframing: Dem Problem eine neue Bedeutung geben 103
7.5.1 Perspektivenveränderndes Reframing: »Alles ist Ansichtssache!« 104
7.5.2 Verhaltensdiversifizierendes Reframing: »Viele Wege führen nach Rom!« 108
7.6 Universallösung: »Mach’, was du willst, aber ander(e)s!« 110
7.6.1 Ansatzpunkte für »etwas ander(e)s« 111
7.6.2 Motivation für »etwas ander(e)s« 112
 
8 Dritte Beratungsphase: Ressourcenaktivierung 117
8.1 Der Erfinder der Ressourcenaktivierung: Milton H. Erickson 117
8.2 Ressourcen der Klientin identifizieren 119
8.3 Den Klienten im Erleben seiner Ressourcen bestärken 121
8.4 Die absolute Meisterin der emotionalen Bestärkung: Insoo Kim Berg 125
8.5 Ressourcenaktivierung als pervasives Prinzip 126
8.6 Fragebögen zur Ressourcendiagnostik 130
9 Vierte Beratungsphase: Nachdenkpause und Zwischenfazit 132
9.1 Wie die Klientin sich auf Neues einstellt 134
9.2 Wie der Berater Neuem den Weg bereitet 134
 
10 Fünfte Beratungsphase: Handlungsmotivierung 137
10.1 Konzeption von Hausaufgaben 138
10.1.1 Der Klient als Hausaufgabengeber 138
10.1.2 Der Berater als Hausaufgabengeber 139
10.2 Operationalisierung des Lösungshandelns 141
10.3 Sicherung der Handlungsplanung 143
10.4 Zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten 147
11 Sechste Beratungsphase: Lösungsevaluation 150
11.1 Fokussierung der Verbesserungen 150
11.1.1 Ein Breitband-Screening der Veränderungen 153
11.1.2 Identifizierung und Verstärkung der relevanten Ressourcen 154
11.1.3 Lösungsevaluation als Prozess 155
11.1.4 Standardintervention der zweiten Stunde 156
11.1.5 Eine neue Lösungsverschreibung 157
11.2 Wenn es nicht besser geworden ist 158
11.2.1 Wenn die Hausaufgabe nicht gemacht wurde 158
11.2.2 Wenn sich nichts bzw. zu wenig verändert hat 159
11.2.3 Wenn es zu einem »Misserfolg« gekommen ist 160
11.3 Wenn der Berater den Beratungsprozess ins Stocken bringt 161
11.4 Wenn Beratung ins Leere läuft: Knoten statt Lösungen 165
11.5 Wenn etwas als unlösbar respektiert werden muss 170
 
12 Siebte Beratungsphase: Beendigung 172
12.1 Verstärkung des Lösungshandelns 172
12.2 Annäherung statt Vollendung 173
12.3 Langsam zum Ende kommen 175
13 Fallbeispiel: Herr E. und seine Promotion zum »Dr. vitae« 180
13.1 Anmeldung: Alles ist Depression 180
13.2 Erste Sitzung: Der Beginn von Veränderung 180
13.3 Zweite Sitzung: Wie Ideen wachsen 187
13.4 Dritte Sitzung: Das Leben wieder selbst gestalten 191
13.5 Vierte Sitzung: Der steigende Einflussquotient 196
13.6 Über die weiteren Sitzungen: Auf dem Weg zum »Dr. vitae« 200
13.7 Nachtrag: Ein guter Weg 205
 
14 Qualitätsmanagement: Kontrollinstrumente für die Beratung 207
14.1 Qualitätskontrolle durch die Beraterinnen selbst 208
14.1.1 Solution-Focused Fidelity Instrument 208
14.1.2 Ratinginventar lösungsorientierter Interventionen (RLI) 209
14.1.3 Ressourcenorientierte Mikroprozess-Analyse (ROMA) 211
14.2 Qualitätsrückmeldung durch die Klienten 212
14.2.1 Beispiele für allgemeines Klienten-Feedback 214
14.2.2 Ein lösungsorientiertes Feedback 215
15 Effektivität der lösungsorientierten Beratung 219
15.1 Steve de Shazers Plädoyer für Minimalismus und Pragmatismus 220
15.2 Sprachphilosophische Gründe für die Wirksamkeit 222
15.3 Der Klient als Experte der Wirksamkeitsbeurteilung 224
15.4 Neurobiologische Erklärungskonzepte zur Wirksamkeit 229
15.5 Lösungsorientierte Beratung als konsistenzfördernde Intervention 235
15.6 Eine lösungsorientierte »Universalantwort« 239
15.7 Selbstkritisches eines lösungsorientierten Beraters 241
15.8 Eine persönliche Definition von lösungsorientierter Beratung 243
16 Selbstfürsorge des Beraters: SelfCare und TeamCare 244
16.1 Selbst-Achtsamkeit 245
16.2 Selbst-Stärkung 247
16.3 Selbst-Entwicklung 249
16.4 Selbst-Befreundung 250
16.5 Selbst-Herausforderung 252
16.6 Lösungsorientierte SelfCare im Überblick 254
16.7 TeamCare als Ergänzung der SelfCare 254
Anhang 257
Glossar lösungsorientierter Fragen 258
Hinweise zum Arbeitsmaterial 264
Literaturverzeichnis 265
Sachwortverzeichnis 277

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bamberger, Günter G.
Verfasser*innenangabe: Günter G. Bamberger
Jahr: 2022
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HSK
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ISBN: 978-3-621-28793-7
2. ISBN: 3-621-28793-0
Beschreibung: 6., überarbeitete Auflage, 278 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Lösungsorientierte Kurztherapie, Psychologische Beratung, Ressourcen, Beratung, Kurzpsychotherapie, Systemische Therapie, Lösungsfokussierte Kurztherapie, Lösungsorientierte Psychotherapie, Lösungsorientierte Therapie, Resource, Ressource, Kurztherapie, Kurzzeitpsychotherapie, Kurzzeittherapie / Psychotherapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 265-276
Mediengruppe: Buch