Allgemeinverständliche psychologische Darstellung und Ratgeber. Ärger entsteht im wesentlichen immer dann, wenn Selbsterhaltung, Selbstgestaltung und Selbstverwirklichung von anderen behindert oder gestört werden. Gegen die Tendenz, Ärger zu unterdrücken, zeigt Kast anhand vieler nachvollziehbarer Beispiele, wie Ärger zugelassen und produktiv umgesetzt werden kann. Das Buch ist geeignet sowohl für Laien wie auch für Personen in Beratungstätigkeiten. (I-10/06-C3) (GM ZWs / PL)
AUS DEM INHALT
Einstimmung
Eine Emotion im Zentrum des Interesses
Das Emotionsfeld Ärger
Ärgermotivierte Aggression
Ärger - das Gegenstück des Vergnügens
Was Ärger auslöst
Begriffsklärung: Ärger - Wut - Zorn - Hass
Der Wutanfall
Die Emotionskontrolle
Wir - die wir Ärger produzieren
Die Funktion des Ärgers 31
Die Ärgerbiographie 37
Die Ärgerphantasien 43
Ärgerphantasien und Selbstwertgefühl 45
Ärgerphantasie mit Wechselwirkungen 49
Ärgerphantasien zur Wiederherstellung
der narzisstischen Homöostase 52
Destruktive Ärgerphantasien 53
Ausdifferenzierung der Ärgerphantasien
mit Wechselwirkung 54
Ärgerphantasien als Befüichtungsphantasien 55
Äigerphantasie als Abwehr von Angst 58
Ärger in der Besorgnisphantasie 60
Die Hemmung von Arger und Aggression 65
Abwehrkonzepte im Zusammenhang mit Arger 65
Projektion 65
Projektion mit Reaktionsbildung 66
Die masochistische Abwehr 69
Identifikation mit Angreifer oder Angreiferin 70
Verleugnen und Umdeuten 71
Die verschobene Aggression 72
Die wünschbare Aggressionshemmung 73
Die problematische Aggressionshemmung 77
Aggressionshemmung als künstliche Einengung 79
Aggressionshemmung als "gedrückte Stimmung" 82
Missverständnisse der Aggressionsgehemmten 84
Psychosomatische Begleiterscheinungen von Ärger 86
Die passive Aggression 89
Beispiele für passive Aggressionen 90
Passive Aggression: Delegation an den Körper 94
Passive Aggression: Schweigen 97
Das Enttarnen der passiven Aggression 100
Autoaggression - Selbstaggression 106
Die alltäglichen Selbstvorwürfe 107
Die depressive Struktur 110
"Das Selbst" und "der Andere" 110
Suizidalität 118
Selbstschädigendes Verhalten 121
Tiefenpsychologische Hintergründe für
verschiedene Ärgerformen 123
Das Ich und das Wir 123
Komplexprägung: Der Zusammenstoß
von Eigenwille und Fremdwille 127
Der projiziene Elternpol des Komplexes 129
Der fehlende Ichpol des Komplexes 131
Gerechtigkeitsgefühle 135
Wiedergutmachung 139
Rache 140
Die kleine Rache beim Helfen 142
Überaktivierung des Gerechtigkeitsgefühls 143
Schuldgefühle 149
Warum Schuldgefühle^ 151
Wie wir ein Schuldgefühl erleben 153
Der aggressive Umgang mit Schuldgefühlen 154
Angriff als beste Verteidigung - ein Beispiel 156
Der depressive Umgang mit Schuldgefühlen 158
Der konfrontierende Umgang mit Ärger
und Schuldgefühlen 161
Streiten 163
Wie aus einem Ärger ein Streit wird 167
Die Macht der Worte 175
Verbale Geschliffenheit 176
Offene verbale Ärgeräußerungen 177
Schimpfwörter gebrauchen 179
Beschämen 183
Indirekte verbale Ärgeräußerung 185
Das Gerücht 185
Der Klatsch 189
Unversöhnlichkeit 191
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung 193
Narzisstische Wut oder Trennungsangst 196
Vom konstruktiven Umgang mit Ärger
und Aggression 205
Den Sinn der Ärgers anerkennen 205
Ärger und Aggression enttarnen 208
Die Verantwortung für das Selbstwertgefühl 209
Praktisch: konstruktiver Umgang mit Ärger
und Aggression 212
Geschlechtsspezifische Unterschiede 215
Vorurteile und ihre Folgen 219
Geschlechtsspezifische Unterschiede anhand
von Ärgergeschichten 221
Aggressionstheorien und Gewalt 227
Aggressionstheorien 227
Zur Triebtheorie 229
Zu den Aggressions-Frustrations-Theorien 230
Zu den Motivationstheorien 232
Zur Ärger-Aggressions-Theorie 232
Ein Beitrag zur Gewaltdiskussion 233
Die Verstofflichung des Menschen -
die Entstofflichung der Dinge 234
Die Nekrophilie 238
Die Analyse der paranoiden Einstellung 241
Anmerkungen 247
Literaturverzeichnis 252