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Ritterturniere im Mittelalter

Lanzenstechen, Prunkgewänder, Festgelage
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Meyer, Werner
Verfasser*innenangabe: Werner Meyer
Jahr: 2017
Verlag: Mainz am Rhein, Nünnerich-Asmus
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Turniere, Kampfspiele zu Zweit oder in Gruppen, zählen zu den bekanntesten Erscheinungen der mittelalterlichen Adelskultur, zusammen mit dem Minnesang, dem Wappenwesen und dem Burgenbau. Der Glanz des mittelalterlichen Rittertums entfaltet sich auf großartige Weise in diesen festlichen Großanlässen mit ihren Kampfspielen, ihren abendlichen Banketten und Tanzveranstaltungen sowie ihren prunkvollen Aufmärschen. / / Werner Meyer folgt der Frage nach den Ursprüngen des Turnierwesens, nach den verschiedenen Arten der Kampfspiele und nach der jeweiligen Ausrüstung. Aus einem uralten Brauchtum herrührend entwickelt sich das Turnier seit etwa 1200 zu einem aufwändigen Fest, das bis zum Ausgang des Mittelalters ein wesentliches Element der ritterlichen Standeskultur bildet. An dieser haben auch die Frauen einen großen Anteil. Sie waren mehr als Zuschauerinnen, Gehilfinnen bei der Verteilung der Preise, oder schmückendes Beiwerk bei abendlichen Tänzen ¿ sie trafen maßgebliche Entscheidungen über Prügelstrafen bei Verstößen gegen die Standesehre. / / Da an diesen Großveranstaltungen, die in den Städten abgehalten wurden, zahlreiche Gewerbe beteiligt waren, waren Turniere ein nicht unbeträchtlicher Wirtschaftsfaktor. / / Ungeachtet der Gedankenwelt der Ritterturniere spiegeln sich in der Praxis der gefährlichen Kampfspiele die mittelalterliche Gewaltbereitschaft und die Risikofreudigkeit einer kriegerischen Oberschicht. Mit dem Erlöschen des Turnierwesens im 16. Jahrhundert findet auch die Welt des Rittertums ihr Ende. / / AUS DEM INHALT: / / Vorwort 7 / Glossar 8 / Ritter, Burgen und Turniere - ein Überblick 13 / Drei Turnierberichte 20 / Die Gewaltbereitschaft im Mittelalter 26 / Turnier und Fehde 31 / Bemerkungen zur mittelalterlichen Spielkultur 37 / Turniere im Jahreslauf 46 / Schwertleite, tirocinium und Ritterschlag 50 / Ursprünge und Anfänge 54 / Jenseitsvorstellungen und Ahnenverehrung im Turnierbrauchtum 59 / König Artus und seine Tafelritter an Turnieren 67 / Frauen an Turnieren 73 / Waffen - Bedeutung, Gebrauch und Entwicklung 81 / Turnei, Turnier und torneamentum 91 / Tjost, hastiludium, stechen und rennen 103 / Der buhurt 111 / Quintanareiten und Ringstechen 114 / Sonderformen, vom Forestspiel zum Gralsturnier 118 / Das Turnier als Fest 125 / Helfer, Diener und Begleiter 137 / Verletzungen und Todesfälle 142 / Turnierkritik und Turnierverbote 147 / Kinderspiel und Waffentraining 153 / Der Zweikampf 161 / Der Schaukampf von 1428 in Basel 167 / Turniergesellschaften im Spätmittelalter 170 / Ausklang und Weiterentwicklung 176 / Anhang / Worte des Dankes 182 / Einstiegsliteratur in Auswahl 183 / Abbildungsnachweis 184

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Meyer, Werner
Verfasser*innenangabe: Werner Meyer
Jahr: 2017
Verlag: Mainz am Rhein, Nünnerich-Asmus
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.M
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ISBN: 978-3-9617600-8-4
2. ISBN: 3-9617600-8-X
Beschreibung: 184 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Geschichte, Mittelalter, Turnier, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Fußnote: Literaturangaben. - Einstiegsliteratur: Seite 183
Mediengruppe: Buch