Verlagstext:
Der Klimawandel bildet das zentrale globale Problem des 21. Jahrhunderts, dessen Folgen inzwischen auch (welt-)wirtschaftlich spürbar sind: Schäden durch Wetterextreme, Dürren mit Hungersnöten, zugleich aber auch ein Anstieg der Pegel der Weltmeere zwingen zum Handeln. Die nötige Reduktion der Treibhausgase erfordert ein geopolitisch koordiniertes Vorgehen. Neben klimawissenschaftlichen Erkenntnissen müssen auch ökonomische Sachverhalte und Zwänge berücksichtigt werden. Dazu zählen die Funktionsmechanismen von Marktwirtschaften, aber auch Fragen der Verteilungsgerechtigkeit. In diesem Kontext werden zunächst die ökologischen und ökonomischen Fakten und Zusammenhänge, branchenspezifische Klimarisiken und wirtschaftliche Lösungsansätze dargestellt, um abschließend Handlungsoptionen zu thematisieren, die jedes einzelne Unternehmen und jeden einzelnen Verbraucher betreffen.
Aus dem Inhalt:
Ökologische Hintergründe, empirische Fakten und Institutionen.. 15
1.1 Wetter, Klima, Klimamodelle.. 16
1.2 Treibhausgase und Temperaturanstieg 20
1.3 Entwicklung der Treibhausgasemissionen: Daten und Trends 23
1.4 Institutioneller Rahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung 29
2. Gesamtwirtschaftliche Perspektive: Klimawandel aus
Sicht der Volkswirtschaften 34
2.1 Umweltschutz als wirtschaftspolitisches Ziel.. 35
2.2 Marktversagen im Umweltbereich 37
2.2.1 Öffentliche Güter . 38
2.2.2 Externe Kosten.. 42
2.2.3 Verursacherprinzip 49
2.3 Staatsversagen im Umweltbereich 52
2.3.1 Ökonomische Theorie der Politik. 53
2.3.2 Einfluss von Interessengruppen 57
2.4 Klimawandel und Gerechtigkeit 59
2.4.1 Internationale Ebene.. 61
2.4.2 Nationale Ebene .. 66
2.4.3 Generationengerechtigkeit. 67
3. Folgen des Klimawandels auf verschiedenen Ebenen der
Makroumwelt 70
3.1 Ökologische Konsequenzen .. 71
3.2 Politisch-rechtliche Konsequenzen 76
3.3 Gesellschaftliche Konsequenzen 78
3.4 Technologische Konsequenzen 82
3.5 Ökonomische Konsequenzen 84
3.6 Kosten des Klimawandels.. 89
Risiken und Chancen ausgewählter Sektoren:
Klimawandel auf Branchenebene. 93
4.1 Energiewirtschaft . 95
4.2 Automobilindustrie und Verkehrssektor.. 105
4.3 Land- und Forstwirtschaft. 113
4.4 Tourismusbranche .. 119
4.5 Baugewerbe.. 123
4.6 Pharmaindustrie und Gesundheitswesen 126
4.7 Weitere Industriebereiche . 127
4.8 Finanzwirtschaft .. 129
4.9 IT-Branche 132
5. Einzelwirtschaftliche Perspektive: Folgen des
Klimawandels für Unternehmen und Verbraucher.. 135
5.1 Direkte betriebliche Folgen.. 136
5.2 Indirekte betriebliche Folgen.. 138
5.3 Konsequenzen für das betriebliche Risikomanagement.. 140
5.3.1 Risiko und Risikomanagementprozess.. 141
5.3.2 Risikobeurteilung . 143
5.3.3 Risikobewältigung. 147
5.4 Konsequenzen für den Konsum und das Verhalten der
Verbraucher 149
6. Lösungsansätze auf Makroebene . 154
6.1 Vermeidung versus Anpassung. 156
6.2 Ursachenadäquate Ansätze zur Begrenzung des Klimawandels 161
6.2.1 Beurteilungskriterien für umweltpolitische Instrumente. 162
6.2.2 Information und Aufklärung 164
6.2.3 Subventionen und Transferzahlungen.. 167
6.2.4 Auflagen und Standards . 169
6.2.5 CO2-Steuem. 173
6.2.6 CO2-Zertifikate 181
6.2.7 Ein Vorschlag für ein modifiziertes weltweites
Zertifikatesystem.. 188
6.2.8 Begleitende Investition^ und Innovationsoffensive 194
6.3 Geo-Engineering .. 199
6.4 Ergänzende Anpassungsstrategien 202
6.5 Das Klimapaket der Bundesregierung .. 205
7. Handlungsoptionen auf Mikroebene . 211
7.1 Wettbewerbsumfeld der Unternehmen.. 213
7.2 Betriebliche Handlungsmöglichkeiten 214
7.2.1 Innovative Entwicklung umweltfreundlicher Güter . 216
7.2.2 Energieeffiziente und klimagerechte Produktionsverfahren .. 219
7.2.3 Umweltmarketing. 220
7.3 Umstellung des Verbraucherverhaltens und nachhaltige
Lebensstile 222
7.3.1 Wohnen und Arbeiten. 226
7.3.2 Ernährung und Bekleidung .. 231
7.3.3 Mobilität und Freizeitverhalten 235