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Am 15. November 1975 treffen sich die Staats- und Regierungschefs der sechs wichtigsten Industrienationen erstmals zum Gespräch über ökonomische Fragen: Der Weltwirtschaftsgipfel ist geboren. Harold James untersucht in seinem Buch die Mechanismen der internationalen Wirtschaftskooperation, die Funktionsprinzipien der globalen Verflechtung und die pazifistische Herausforderung.

 

 

 

STIMMEN ZUM BUCH:

Obwohl getreu dem Motto der Reihe "20 Tage im 20 Jahrhundert" ein Tag ausgewählt werden mußte, ist der 15. November 1975 für diesen Band kaum mehr als ein kleiner Aufhänger. Denn eigentlich betrachtet der amerikanische Geschichtsdozent Harold James die Ordnung der weltweiten Ökonomie, die diesem ersten Weltwirtschaftsgipfel der sechs führenden Industrienationen vom November 1975 vorausging.

James erläutert das 1945 entstandene System von Bretton Woods, das mit seinen Handelsvereinbarungen die Voraussetzungen der globalisierten Wirtschaft schuf, und betrachtet seine Auswirkungen. An dessen Ende Mitte der 70er Jahre stand der wirtschaftliche Niedergang der USA, aber auch der Aufstieg Japans zur Weltwirtschaftsmacht. So veranschaulicht der Band Entstehung und Bedeutung des internationalen Wirtschaftsgefüges mit all seinen Vor- wie Nachteilen.

Ein weiteres Buch aus der DTV-Reihe über die 20 wichtigsten Tage unseres Jahrhunderts und deren politisches, soziales und kulturelles Umfeld. --Joachim Hohwieler

 

 

AUS DEM INHALT: / Das Treffen in Rambouillet 7 / Kapitel 1 / Interdependenz im Weltwirtschaftssystem 15 / Kapitel 2 / »Prosperität hat keine festen Grenzen« 44 / Kapitel 3 / »Richesse oblige«: Die Einführung der Konvertibilität . 83 / Kapitel 4 / Entwicklungspolitik im Rahmen des internationalen / Systems 105 / Kapitel 5 / Die goldenen Jahre der Nachkriegsprosperität 117 / Kapitel 6 / Das Ende von Bretton Woods 131 / Kapitel 7 / Kapitalmärkte gegen die Neue Internationale Wirtschaftsordnung / 161 / Kapitel 8 / Kooperation in den Industriestaaten 208 / Kapitel 9 / Asien - das Beispiel für Erfolg 223 / Kapitel 10 / Neuer Konsens und neues Wachstum 237 /