(I-13/09-C3) (GMK ZWs / RG, SC)Humorvoll geschrieben und bestückt mit zahlreichen Beispielen bietet dieses heitere und zugleich lehrreiche Werk einen Überblick über die unterschiedlichen Bereiche der Gedächtnisforschung und Methoden zur Steigerung der Gedächtnisleistung. Überraschende Resultate aus zahlreichen psychologischen Experimenten räumen auf mit falschen Vorstellungen zum Gehirntraining undzur Gehirnverjüngung und verbinden somit wissenschaftliche Erkenntnisse mit anschaulichen und unterhaltsamen, für die Alltagspraxis tauglichen Strategien.Somit bildet dieses wissenschaftlich fundierteSachbuch einen guten Kontrast zu manch trockenem Forschungsbericht oder faden Abhandlung aus dem Gebiet der Gedächtnisforschung.
AUS DEM INHALT
Einführung . . . IX
Teil I
Methodengeschichte 1
1 Die Gedächtniskunst in der Antike . 3
1 Die Verehrung der Mnemosyne
im antiken Griechenland 4
2 Die Erfi ndung der Loci-Methode 7
3 Die römischen Redner . 13
2 Magie und Gedächtnis . 21
1 Das Gedächtnis in der Zeit von Burgen
und Klöstern 22
2 Erste Ausformungen von Bilder-Zahlencodes . 24
3 Die Medizin des Gedächtnisses . 26
4 Die Renaissance : Geheimes Wissen
und magische Gedächtnissysteme 28
3 Die Entthronung des Bildes durch die Schrift 39
1 Das erste Notizbuch - die Hand! 40
2 Descartes gegen Schenkel . . 41
3 Die ersten phonetischen Verfahren:
Opfer der Zensur des Sonnenkönigs 45
4 Die Erfi ndung des Buchstaben-Zahlencodes 47
4 Die Mnemotechnik tritt auf den Plan 57
1 Der rätselhafte Gregor von Feinaigle . . 58
2 Die "Gedächtnisstenografi e" 67
3 Eins, zwei, Polizei … . . 78
4 Erfolg und Niedergang der Mnemotechnik 80
Teil II
Mnemotechnische Methoden und Verfahren
auf dem Prüfstand . . 87
5 Neurobiologie und "Ökologie" des Gehirns 89
1 Gedächtniskrankheiten . 90
2 Lernen und Üben 98
6 Das Wortgedächtnis und seine Funktionsweise 105
1 Sensorische Erinnerungen: Das fotografi sche
Gedächtnis ist eine Täuschung! 106
2 Das lexikalische Gedächtnis:
Die "Karosserie" der Wörter . . 108
3 Auswendig lernen oder durch Verständnis lernen? . 113
7 Das Bildgedächtnis und seine Funktionsweise . 127
1 Das Bildgedächtnis : Bilder wie
in einem Computerspiel 128
2 Unterstützen Bilder das Memorieren? . 130
8 Das Kurzzeitgedächtnis und seine Funktionsweise 137
1 Das Kurzzeitgedächtnis : Eine sensationelle
Entdeckung! . . 138
VI Ein Gedächtnis wie ein Elefant?
2 Kapazitätsbegrenzung und
Organisationsmechanismen 144
3 Organisationsmethoden für Wörter . . 146
4 Organisationsmethoden für Bilder 153
5 Methoden unter Verwendung
des Buchstaben-Zahlencodes . . 162
9 Adressen der Vergangenheit . . 167
1 Abrufhilfen 169
2 Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses
und Abrufschemata . 170
3 Wiedererkennen und episodisches Gedächtnis . . 174
10 Abrufhilfen und ihre Funktionsweise . 179
1 Lexikalische Abrufhilfen :
Grafi sche und phonetische . 180
2 Semantische Abrufhilfen . . 183
3 Bildhafte Abrufhilfen 186
4 Wiederkennen : Checkliste, Multiple-Choice-
Fragebogen, Terminkalender . . 186
11 Die Leistungsfähigkeit von Abrufschemata 189
1 Bildbasierte Schemata 190
2 Wortbasierte Schemata . 202
3 Semantikbasierte Schemata 217
12 Der Buchstaben-Zahlencode: Täuschung
oder Wirklichkeit? . 223
1 Die Formel . 224
2 Sind Gedächtnistafeln hilfreich? 229
3 Gedächtnistafeln und Vergessen 234
4 Die Tafel vom Typ Feinaigle-Paris 238
5 Funktionieren Mnemotechniken wirklich? 241
13 Anregung für die kleinen grauen Zellen . . 247
1 Aerobic fürs Gehirn ? . 248
2 Sind Hightech-Spiele Doping für das Gehirn ? 249
14 Fazit: Vielfältige Gedächtnisse, vielfältige Methoden! 253
Anhang: Das Elefantengedächtnis in Frage und Antwort . . 259
Literatur 311
Index . . 323