Wie die Vergangenheit uns bindet und lenkt -
Jede Familie hat ihre hellen und ihre dunklen Seiten - und mit diesen müssen wir irgendwie leben. Wir sind geprägt von den Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern und oft ziehen sich Konflikte, Verletzungen und Geheimnisse wie ein roter Faden durch mehrere Generationen. Die Auseinandersetzung mit der familiären Vergangenheit ist lohnenswert, denn je mehr wir über unsere Familie wissen, desto eher können wir uns aus den alten Fallstricken befreien und ein selbstbestimmtes und glückliches Leben führen.
»Wir werden nicht einfach in unsere Familien hineingeboren, sondern in die Geschichten unserer Familie, die uns stützen und nähren und manchmal zum Krüppel machen.« Monica McGoldrick
»Eine Orientierungshilfe für alle, die eigentlich nicht wissen, warum sie tun, was sie tun.« Deutschlandradio Kultur
Inhalt
Vorwort 9
1 Die Macht der Familie 17
2 Familiäre Wünsche - Segen oder Fluch 23
Nomen est omen 26
Die familiäre Bühne und Geschwisterrollen 29
Verkehrte Welt - Wenn Kinder Elternrollen
übernehmen 39
Belastende familiäre Aufgabenstellungen -
Vom Sollen und Müssen und Können und
Wollen 52
3 Loyalität - Das starke Band aus Dankbarkeit,
Verpflichtung und Schuld 121
»Denn sie wissen nicht, was sie tun« -
Wenn Loyalität nicht bewusst ist 123
Blut ist dicker als Wasser - Wenn Familie
über allem steht 147
»Erzähl niemandem von unserem Geheimnis« -
Wenn Loyalität kranken Regeln folgt 170
4 Das emotionale Erbe - Transgenerationale
Übertragungen und Wiederholungen 183
Bindung 186
Familiäre Geschichtsschreibung -
Was erzählt und was verschwiegen wird 199
»Same procedure as every year« -
Tragische familiäre Jubiläen 215
Familiäres Erbe Suizid 221
Die Saat der Gewalt 233
Trauma 242
Das nationalsozialistische Erbe -
Schuld und Scham 250
5 Alte Lasten ablegen 275
Reise in die Vergangenheit 277
Das Erbe annehmen 282
Dank 287
Literatur 289