Auf dem Grunde des Rheins necken die Rheintöchter den hässlichen Nibelungen Alberich; außerdem sagen sie ihm, dass, wer das Rheingold zu einem Ringe schmiede und der Liebe absage, die Weltherrschaft erränge. Der von den spöttischen Neckereien der Rheintöchter gereizte Alberich verflucht die Liebe und raubt das Gold. Wotan blickt voller Stolz auf die neue, von den Riesen Fasolt und Fafner erbaute Burg der Götter, Walhalla. Wotan will Fasolt und Fafner den ausgemachten Lohn, die Göttin Freia, nicht geben; stattdessen bietet Wotan den Riesen Alberichs Rheingold an. Die Riesen sind einverstanden und behalten Freia als Pfand; Wotan und Loge fahren ins unterirdische Nibelheim, wo Alberich das Heer der Nibelungen für sich arbeiten lässt. Mit List fangen Wotan und Loge Alberich und zwingen ihn, Schatz, Tarnhelm und Ring, den Alberichs Bruder Mime schmiedete, herauszugeben. In heillosem Zorn verflucht Alberich den Ring. Um Freia aus der Haft der Riesen zu lösen, muss Wotan nicht nur Schatz und Tarnhelm, sondern auch den Ring lösen; Wotan sträubt sich. Die allwissende Erda steigt aus der Erde empor, sie warnt Wotan vor dem Fluch des Ringes; Wotan lässt den Riesen den Ring; Fasolt und Fafner streiten um die Beute; Fafner erschlägt Fasolt. Die Götter ziehen glücklich in Walhall ein; nur die Rheintöchter beklagen den Raub des Rheingoldes. -
Der verwundete Siegmund rettet sich während eines heftigen Gewitters mit letzter Kraft in eine Wohnstatt; dort gibt ihm Sieglinde zu trinken. Sieglindes Mann Hunding kehrt heim; Hunding erkennt in Siegmund den lange gesuchten Feind; er gewährt Siegmund für eine Nacht Gastrecht, fordert ihn für morgen jedoch zum Kampf. Sieglinde hat Hunding ein Schlafmittel gegeben; sie weist Siegmund auf ein Schwert, das ein Mann mit Schlapphut, Wotan, einst in die Esche stieß. Siegmund zieht das Schwert aus dem Stamm; Sieglinde und Siegmund erkennen, daß sie Zwillingsgeschwister sind und fallen sich in die Arme. Als Göttin der Ehe zwingt Fricka Wotan, dem Ehebrecher Siegmund den Schutz im Kampf mit Hunding zu entziehen. Brünnhilde verkündet Siegmund, dass er sterben werde, doch sie sieht die Not des Zwillingspaares und verspricht Siegmund den Sieg. Im Kampf schützt Brünnhilde Siegmund; doch Wotan zerhiebt Siegmunds Schwert; Siegmund stirbt. Brünnhilde sucht mit Sieglinde bei den Walküren Schutz vor Wotans Zorn und verkündet Sieglinde, dass sie ein Kind, Siegfried, in sich trage. Wotan schließt Brünnhilde aus dem Kreis der Walküren aus; Brünnhilde bricht wehklagend zusammen. Bewegt verabschiedet sich Wotan von seiner Lieblings-Walküre und senkt Brünnhilde in tiefen Schlaf und umgibt sie mit einem Feuerwall, den nur ein"freiester Held" durchschreiten kann. -
Der Nibelungen-Zwerg Mime zieht den jungen Siegfried in einer von Wald umgebenen Schmiedewerkstatt groß. Mime plant, aus dem zerbrochenen Schwert von Siegfrieds Vater Siegmund ein neues Schwert zu schmieden; mit ihm soll der furchtlose Siegfried den riesigen Wurm Fafner erschlagen. Wotan erscheint als Wanderer mit Schlapphut in Mimes Behausung; in einer Wissenswette verliert Mime sein Haupt an den, der das Fürchten nicht kennt. Erzürnt über Mimes Unvermögen schmiedet Siegfried das Schwert selbst; Mime und Siegfried ziehen los, um Fafner zu töten. Siegfried erschlägt Fafner; ein sprechender Waldvogel rät ihm, Ring, Tarnhelm und Nibelungenschatz an sich zu nehmen. Mime will Siegfried vergiften, um sich des Schatzes zu bemächtigen; Siegfried erschlägt Mime. Der Wanderer teilt der allwissenden Erda mit, dass Siegfried den Untergang der Götter abwenden soll, da der furchtlose Siegfried immun gegen den Fluch des Ringes ist. Siegfried erkennt in dem Wanderer denjenigen, der für den Tod seines Vaters Siegmund verantwortlich ist; Siegfried zerhaut Wotans Speer. Der Waldvogel leitet Siegfried zu Brünnhilde, die umgeben von einem Flammenmeer auf einem Felsen in tiefem Schlaf liegt. Siegfried erweckt Brünnhilde; beide preisen begeistert ihre Liebe. -
Die Nornen, die Schicksalsgöttinnen, erzählen die Geschichte der Welt vom Uranfang an bis zum Fall der Götter; doch der Faden des Schicksals reißt. Siegfried und Brünnhilde preisen ihre Liebe; Siegfried übergibt Brünnhilde den Ring und nimmt Abschied von der durch einen Feuerwall geschützten Brünnhilde Gunther und Gutrune sind ehelos; ihr Stiefbruder Hagen schlägt ihnen vor, den Helden Siegfried durch einen Liebestrank an Gutrune zu binden und Siegfried sodann die schöne und unbezwingbare Brünnhilde für Gunther erobern zu lassen. So geschieht es: Siegfried trinkt den Trank; augenblicklich vergisst er Brünnhilde und bezwingt mithilfe des Tarnhelms in Gunthers Gestalt Brünnhilde. Die gedemütigte Brünnhilde erkennt an Siegfrieds Finger ihren Ring und bezichtigt ihn des Verrats. Siegfried schwört den Eid, dass er unschuldig sei, doch Hagen, Brünnhilde und Gunther beschließen gemeinsam Siegfrieds Tod. Der während einer Jagd am Rhein verirrte Siegfried trifft auf die Rheintöchter, die ihn vor dem Fluch des Ringes und baldigem Tod warnen. Hagen erschlägt Siegfried; die Mannen geleiten die Leiche Siegfrieds zur Burg. Brünnhilde erkennt, dass Siegfried schuldlos schuldig geworden ist; Hagen will den Ring von Siegfrieds Finger streifen und erschlägt Gunther. Brünnhilde reitet auf ihrem Ross in den Scheiterhaufen, auf dem die Leiche Siegfrieds verbrennt; der Rhein tritt über die Ufer; die Rheintöchter holen sich den Ring zurück und ziehen Hagen in die Tiefe; Walhall geht in Flammen auf.
The partnership of Boulez, Chéreau und Peduzzi put Wagner's "Ring" back where it belonged - at the centre of controversity. By the time it was last seen on the stage of the Festspielhaus in 1980, the production had taken its place as one of the historc achievements of the Bayreuth Festival. Working closely with video director Brian Large, Chéreau re-rehearsed his staging for the films taped at that time to recreate the experience on screen and to preserve career-defining performances from the original cast, headed by Donald McIntyre, Gwyneth Jones and Manfred Krug.
Verfasser*innenangabe:
Wagner. Orchester der Bayreuther Festspiele. Conductor: Pierre Boulez. Singers: Donald McIntyre ; Heinz Zednik ; Hermann Becht ... Prod.: Patrice Chéreau. A prod. from Bayerischer Rundfunk in association with Unitel
Jahr:
2005 (1979-1982)
Verlag:
Hamburg, Deutsche Grammophon
Enthaltene Werke:
Das Rheingold. Oper. Orchester der Bayreuther Festspiele. Singers: Donald McIntyre ; Martin Egel ; Siegfried Jerusalem ... , Die Walküre. Oper. Singers: Peter Hofmann ; Matti Salminen ; Gwyneth Jonnes ..., Siegfried. Oper. Singers: Manfred Jung ; Fritz Hübner ; Norma Sharp ..., Götterdämmerung. Oper. Chor der Bayreuther Festspiele. Chorus master: Norbert Balatsch. Singer: Franz Mazura ; Jeannine Altmeyer ; Gwendolyn Killebrew ..., Der Ring des Nibelungen. The making of. A documentary. Written by John Ardoin. Narrated by George Grizzard. Introduced by Friedelind Wagner. Prod. und directed by Peter Weinberg
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Systematik:
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TT.KM.03
Altersfreigabe:
6
Beschreibung:
8 DVD-Videos (NTSC, Ländercode 0, ca. 886 Min.) : farb., stereo, PCM, dts 5.1, Bildformat 4:3 + 5 Beihefte
Schlagwörter:
DVD-Video, Deutsch, Sprache, Chinesisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Untertitel <Film>, DVD-Film, Deutsche Sprache, Hochdeutsch, Neuhochdeutsch, Sprachen, Britisches Englisch, Chinesisch / Nationalsprache, Chinesisch / Reichssprache, Dialogübersetzung <Film>, Englische Sprache, Französische Sprache, Guanhua <Standardsprache>, Guoyu, Kastilisch, Kuanhua <Standardsprache>, Kuo-yü, Langue d'Oil, Mandarin <Standardsprache>, P'u-t'ung-hua, Putonghua, Spanische Sprache
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Fußnote:
Prod.: 1980-1981, 1983. - Sprache: dt., Untertit.: dt., engl., französ., span., chines., Menu language: engl. - Bayreuther Festspiele. Video-director: Brian Large. DVD prod.: Roland Ott
Mediengruppe:
DVD