Lost in Space - Mit seinem Avatar durch das Mittelalter, Städte der Zukunft, undurchdringlichen Dschungel oder luxuriöse Einkaufszentren streifen - das Internet macht es möglich. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene, zunehmend aber auch Kinder laufen Gefahr, dem Sog virtueller Welten zu verfallen. Zwar gehen erste vorläufige Schätzungen nur von einer Häufigkeit von 4 bis 16 % Computerspielsüchtigen aus, aber der übermäßige Gebrauch ist oft schwer von Missbrauch und Sucht abzugrenzen. »Computerspielsucht« ist bisher nicht als Krankheit anerkannt, so dass psychotherapeutische Interventionen im Rahmen professioneller Hilfe schwierig sind. Was macht die Faszination am Computerspielen aus? Woran machen sich Suchtgefahren fest? Ab wann muss man von pathologischem Computerspielen sprechen? Welche therapeutischen Interventionen helfen beim pathologischen Computerspielen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich dieser Band.
"Das Buch „Verloren in virtuellen Welten“ kann all jenen bedingungslos empfohlen werden, die professionell im Rahmen von psychotherapeutischen oder medienpädagogischen Angeboten mit computerspielenden Jugendlichen zu tun haben. Das Buch gibt einen aktuellen und umfassenden Überblick über Fragen der Diagnostik und Klassifikation von Computerspielen und erklärt dem unbedarften Leser den Aufbau wichtiger Online-Spiele sowie deren Faszinationskraft." socialnet.de - Dipl.-Sozialpädagoge Tobias Eisenmann
AUS DEM INHALT
Vorwort der Herausgeber 7
Einleitung 15
Thomas Graf
Trendsetter Onlinegames -
zwischen Spielmarkt und Spielsucht 21
Michael Grunewald
Ausflüge in virtuelle Welten -
eine Darstellung der Internet-Spielwelten von
"Second Life", "World of Warcraft" und "Counter-Strike" 44
Angelika Beranek,
Uta Cramer-Düncher und Stefan Baier
Das Online-Rollenspiel "World of Warcraft"
aus subjektiver Sicht jugendlicher Spieler 68
Antje Hornung und Helmut Lukesch
Die unheimlichen Miterzieher -
Internet und Computerspiele und
ihre Wirkungen auf Kinder und Jugendliche 87
Hinderk M. Emrich
Internet- und Computerspielabhängigkeit:
Kulturwissenschaftliche Anmerkungen und
zwei Kasuistiken 114
Stefanie Lampen-Imkamp und Bert Theodor te Wildt
Phänomenologie, Diagnostik und Therapie
der Internet- und Computerspielabhängigkeit 120
Klaus Wölfling
Ambulante Gruppenpsychotherapie
bei Computerspielsucht 132
Die Autorinnen und Autoren 151
Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe:
Jürgen Hardt ... (Hg.)
Jahr:
2009
Verlag:
Göttingen, Niedersachs, Vandenhoeck & Ruprecht
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Systematik:
Suche nach dieser Systematik
PN.EK
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-525-40205-4
2. ISBN:
3-525-40205-8
Beschreibung:
1. Aufl., 152 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter:
Computerspiel, Psychotherapie, Spielleidenschaft, Stoffungebundene Sucht, Behandlung / Psychologie, Glücksspielsucht, Psychologische Behandlung, Spielsucht, Sucht / Glücksspiel, Sucht / Spiel, Nichtstoffgebundene Sucht, Rauschmittellose Sucht, Stoffunabhängige Sucht, Substanzungebundene Abhängigkeit, Verhaltensgebundene Abhängigkeit, Verhaltenssucht
Mehr...
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Literaturangaben
Mediengruppe:
Buch